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      Die Toronto Maple Leafs haben am Dienstagabend im KeyBank Center einen 4:0-Auswärtssieg bei den Buffalo Sabres eingefahren und damit die Atlantic Division rechnerisch gewonnen. Zu feiern hatten die Kanadier aber noch weitaus mehr: den 35-Save-Shutout von Torwart Anthony Stolarz, den 400. NHL-Treffer von Auston Matthews sowie den 100. Saison-Scorerpunkt von Mitchel Marner.

      Maple Leafs gewinnen die Atlantic Division

      Mit dem vierten Sieg in Serie sowie dem achten in den letzten neun Spielen hat sich Toronto (51-26-4) die Spitzenposition in der Atlantic Division auch rechnerisch gesichert und würde somit Heimrecht in den ersten zwei Runden der Stanley Cup Playoffs genießen.

      „Das war wichtig“, betonte Stolarz. „Ich meine, dass wir die Stanley Cup Playoffs auf heimischem Eis vor unseren Fans starten können, ist enorm wichtig für uns. Du hast nicht nur den letzten Wechsel, sondern hättest auch ein Spiel 7 zu Hause. Unsere Mannschaft hat also etwas Tolles erreicht, wir freuen uns sehr darauf.“

      Für die Maple Leafs ist es erst der dritte Divisions-Titel in der Expansion-Ära (seit 1967/68). Seitdem gewann Toronto die damalige Northeast Division (1999/2000) und Scotia North Division (2020/21).

      Fest steht nun auch der Gegner in der ersten Playoff-Runde: Im „Battle of Ontario“ treffen die Maple Leafs auf ihren Provinz-Nachbarn Ottawa Senators.

      Stolarz in Hochform

      Derby-Gefühle aber kamen schon im vorletzten Spiel der regulären Saison auf. Immerhin ist die Reise nach Buffalo sogar deutlich kürzer. Beide Städte liegen ein rund anderthalb Autostunden voneinander entfernt. An den Niagarafällen lieferte Toronto eine starke Defensivleistung ab und blockte gewohnt viele Schüsse (19 Blocks). Die Handschrift von Trainer Craig Berube ist nach wie vor gut zu erkennen.

      Schier unüberwindbar ist Stolarz, der seine letzten acht Starts allesamt gewinnen konnte, drei Shutouts („weiße Westen“) in den letzten vier Spielen verbuchte und seit 132:27 Minuten kein Gegentor mehr hinnehmen musste.

      „Ich fühle mich gut“, sagt der 31-jährige Torwart. „Am Ende des Tages haben sich unsere Jungs überall auf dem Eis an ein komplettes Zwei-Wege-Spiel gehalten. Man muss sich nur mal die Anzahl unserer geblockten Schüsse anschauen und wie sich unsere Jungs dafür aufopfern, wie energisch sie ins Backchecking gehen. Das ist es, was es für die Playoffs braucht. Diesen Trend müssen wir einfach fortsetzen.“

      Nummer 100 für Marner

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          TOR@BUF: Marner tippt einen Querpass von Matthews für seinen 100. Scorerpunkt in dieser Saison über die Linie

          Vorne brach ein Schlagschuss von Steven Lorentz den Bann (15.). Nach einem No-Look-Querpass von Matthews durch den Torraum drückte Marner den Puck am zweiten Pfosten über die Linie ins halbleere Tor zum 2:0 (36.). Damit erreichte der 27-jährige Kanadier erstmals in seiner Karriere die magische Marke von 100 Scorerpunkten (27-73-100) in einer einzelnen Saison.

          „Das ist mit Sicherheit etwas Besonderes für mich“, freute sich Marner. „Solche Erfolge erzielt man nicht allein, sie sind der Verdienst vieler Jungs in der Kabine, die mir in dieser Saison geholfen und mich unterstützt haben, die unglaubliche Spielzüge für mich gestaltet und meine Pässe verwertet haben. Das richtig Coole ist einfach die Begeisterung der Jungs, zu sehen und wie sie sich für mich freuen. Das war also eine sehr coole Erfahrung.“

          Marner ist nach Doug Gilmour (zweimal; Rekord: 127 Punkte in 1992/93), Darryl Sittler (zweimal; Rekord: 117 in 1977/78) und Matthews (zweimal; Rekord: 107 in 2023/24) erst der vierte Spieler in Torontos Franchise-Geschichte, der diese Marke knacken konnte.

          „Marner hat definitiv ein paar von meinen Toren vorbereitet“, freute sich auch Matthews. „Am Ende ist es ein Erfolg der gesamten Mannschaft. Es ist ein Team-Sport. Viele Dinge haben einen Einfluss darauf. Ich bin einfach nur froh, dass ein paar seiner Pässe über meinen Schläger reingegangen sind.“

          Nummer 400 für Matthews

          Matthews selbst sollte kurz vor Schluss selbst einen bedeutenden Meilenstein erreichen. Kurz vor Schluss erzielte er mit einem Empty-Netter das 3:0 (59.) und erreichte damit das Plateau von 400 Karriere-Toren in der NHL.

          Mit 628 Spielen ist der 27-jährige US-Amerikaner der sechstschnellst Spieler, der diese Schallmauer durchbrechen konnte. Weniger Partien brauchten nur Wayne Gretzky (436), Mike Bossy (506), Mario Lemieux (508), Brett Hull (520) und Jari Kurri (608). Matthews ist auch der einzige Spieler neben Mats Sundin (420), der 400 Treffer im Maple-Leafs-Trikot erzielen konnte.

          „Das bedeutet mir viel“, sagte Matthews. „Meine Mannschaft hat mich die ganze Saison tatkräftig unterstützt. Individuelle Auszeichnungen sind schön, es ist schön, das abhaken zu können. Aber mein Fokus liegt auf dem Team. Ich möchte das Beste für die Mannschaft tun. Es ist nur noch ein Spiel, dann geht es in die Playoffs. Wir müssen also konzentriert bleiben, sowohl in Bezug auf unser Spiel als auch die Jungs in der Kabine.“

          Die Playoff-Generalprobe steigt am Donnerstagabend (7 p.m. ET; Fr. 1 Uhr MESZ; NHL.tv) in Toronto gegen die Detroit Red Wings und Moritz Seider. In den Stanley Cup Playoffs geht es dann ab dem Wochenende gegen die Ottawa Senators und Tim Stützle.

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