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      In einem Spiel, in dem es sportlich eigentlich um nichts mehr ging, zeigten die Altmeister Sidney Crosby und Alex Ovechkin am Donnerstag zum Finale der regulären Saison 2024/25 in einem direkten Duell noch einmal, was in ihnen steckt. Beim 5:2-Sieg der Penguins gegen die Capitals in der PPG Paints Arena trafen beide noch einmal ins Tor und setzten der Begegnung auf und neben dem Eis ihren Stempel auf. Es war das 73. Hauptrunden-Duell der beiden in der Liga.

      Ovechkin und Crosby setzen Maßstäbe

      Ovechkins Treffer war der 38. in den direkten Duellen der beiden in der regulären Saison. Insgesamt kommt der NHL-Rekordtorschütze damit auf 68 Zähler (38 Tore, 30 Assists) in diesen Spielen. Crosby steuerte zum Saisonfinale seiner Mannschaft einen Treffer und eine Vorlage bei, was ihn in den Spielen gegen Ovechkin in einer Hauptrunde zu einer Bilanz von 33-62-95 führt.

      „Crosby und Ovechkin sind zwei der größten Spieler aller Zeiten“, zollte Pittsburghs Trainer Mike Sullivan ihnen seine Anerkennung. „Wie glücklich können wir uns schätzen, dass wir das aus nächster Nähe miterleben dürfen – und das schon seit so vielen Jahren. Die Tatsache, dass sie in derselben Division spielen, ist unglaublich. Die Rivalität zwischen Washington und Pittsburgh – und zwischen Ovi und Sid – ist einfach großartig, wenn man sie aus nächster Nähe erleben darf.“

      Nach dem Morning Skate hatte Ovechkin, als er auf diese Besonderheit eines weiteren Vergleichs mit Crosby angesprochen wurde, noch betont, dass er die kommende Aufgabe selber gar nicht als so besonders empfinde. „Ich beende meine Karriere ja noch nicht“, sagte er scherzhaft. Dies verdeutlichte noch einmal, dass sich die Eishockey-Fans in aller Welt zumindest noch auf eine weitere Saison mit den beiden Top-Stars freuen können.

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          WSH@PIT: Crosby zieht ab und trifft

          Publikum in Pittsburgh feiert den NHL-Rekordtorschützen

          Wie besonders die Duelle der beiden auch für die Anhängerschaft der Penguins sind, wurde deutlich, als sich das Publikum in Pittsburgh im ersten Drittel während eines Timeouts erhob und dem gebürtigen Moskauer anerkennend applaudierte, als dieser noch einmal für seinen NHL-Torrekord geehrt wurde.

          Alter schützt vor Leistung nicht

          Ovechkin, der demnächst 40 Jahre alt wird, und Crosby, der rund zwei Jahre jünger ist, zeigen noch immer Leistungen, die sich hinter jenen, die sie in ihren Zwanzigern aufs Eis zauberten, nicht verstecken müssen. Ovechkin traf 44 Mal in seinen 65 Spielen der abgelaufenen Hauptrunde – seine 14. Spielzeit mit 40 oder mehr Toren. Crosby erreichte in der Saison 2024/25 mit 91 Punkten (33 Treffer, 58 Vorlagen) zum neunten Mal in seiner NHL-Karriere die Marke von 90 Zählern oder mehr. Zudem durchbrach er zum vierten Mal in Folge die Marke von 30 Saisontreffern – trotz seines für einen Leistungssportler fortgeschrittenen Alters. Auch in dieser Spielzeit stand Crosby durchschnittlich mehr als 20 Minuten pro Partie auf dem Eis (20:22 Minuten).

          Rust mit Doppelpack am Sieg der Penguins beteiligt

          Beim Heimsieg der Penguins am Donnerstag stand neben den beiden Altmeistern vor allem Bryan Rust im Mittelpunkt. Dieser erzielte an diesem Abend zwei Tore und erreichte damit zum ersten Mal in elf NHL-Spielzeiten die 30-Tore-Marke. „Das ist wirklich cool“, freute sich Rust nach Spielende. „Ich bin natürlich sehr stolz darauf. Ich kann nicht sagen, dass ich jemals gedacht hätte, dass ich 30 Tore schießen würde. Als ich in die Liga kam, dachte ich, vielleicht 30 in meiner gesamten Karriere“, ergänzte er mit einem Lächeln.

          Neben Crosby gelang auch Philip Tomasino ein Tor und eine Vorlage für die Hausherren. Ville Koivunen und Matt Grzelcyk steuerten jeweils zwei Assists bei für Pittsburgh (34-36-12), das zum dritten Mal in Folge die Stanley Cup Playoffs verpasste. Torhüter Alex Nedeljkovic parierte 18 Schüsse der Capitals.

          Ovechkin baut NHL-Torrekord weiter aus

          Auf der anderen Seite baute Ovechkin mit seinem 897. Tor den NHL-Torrekord weiter aus. Connor McMichael traf ebenfalls für Washington (51-22-9), das als bestes Team der Eastern Conference in die nun anstehenden Stanley Cup Playoffs geht. Goalie Clay Stevenson parierte bei seinem NHL-Debüt 33 Schüsse.

          „Ich glaube, ich habe gezeigt, was ich kann“, befand Stevenson rückblickend nach seiner Premiere. „Es war ein besonderer Abend für mich. Ich war sehr nervös, aber ich glaube, ich habe ziemlich locker gespielt und mir selbst die besten Chancen für Paraden im Tor verschafft. [...] Ich glaube nicht, dass ich in diesem Spiel irgendetwas zu beanstanden habe“, ergänzte er stolz.

          „Um ehrlich zu sein – wir haben das Spiel einfach hinter uns gebracht“, gab sich Washington-Trainer Spencer Carbery nach dem Spiel von der Darbietung seiner Schützlinge insgesamt hingegen wenig begeistert. „Jetzt blicken wir nach vorne und bereiten uns auf Montreal vor“, lautete sein kurzes Fazit des Abends.

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              WSH@PIT: Ovechkin zieht ab und markiert seinen 897. NHL-Treffer

              Washington gibt frühe Führung aus der Hand

              Dabei begann das Duell verheißungsvoll für die Capitals. McMichael brachte Washington in der 4. Minute des ersten Drittels mit einem Handgelenksschuss nach einem Abpraller von Tom Wilson mit 1:0 in Führung. Doch der Vorsprung hielt nicht lange. Rust glich in der 5. Minute zum 1:1 aus, als er einen Abpraller verwertete, nachdem Koivunen einen Schlagschuss von Grzelcyk abgefälscht hatte. In der 28. Minute brachte er die Penguins dann in Überzahl mit 2:1 in Führung. Crosby spielte einen Pass hinter dem Rücken durch den Torraum zu Rust, der mit einem Handgelenksschuss sein 31. Saisontor erzielte. Der Kapitän der Penguins zeichnete in der 32. Minute höchstselbst für das 3:1 verantwortlich. Crosby ließ sich in der Szene auf ein Knie fallen und verwandelte einen One-Timer. Er ist damit der erste Spieler, der nach seinem 35. Geburtstag drei Spielzeiten mit mindestens 90 Punkten absolviert hat.

              Ovechkin verkürzte in der 37. Minute für die US-Hauptstädter mit einem One-Timer im Powerplay auf 2:3. Danton Heinen und Tomasino erzielten dann im finalen Spielabschnitt innerhalb von 15 Sekunden zwei Tore. Heinen zeichnete in der 49. Minute mit einem Konter zunächst für das 4:2 verantwortlich, und Tomasino baute die Führung in der 50. Minute mit einem Handgelenksschuss aus dem Slot zum Endstand aus.

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