Die Hauptrunde der NHL-Saison 2024/25 liegt hinter den 32 Teams. Mit dem Beginn der Stanley Cup Playoffs 2025 am 19. April geht es in die heiße Phase des Kampfes um die begehrte Trophäe. NHL.com/de wirft vor dem Start der Endrunde einen Blick auf die spannendsten Storys im Vorfeld der K.-o.-Phase.
Endet Kanadas Durststrecke in diesem Jahr?
Es ist über 30 Jahre her, dass der Stanley Cup zuletzt von einem kanadischen Team gewonnen wurde. Seit dem letzten Sieg der Montreal Canadiens im Jahr 1993 haben die in den Vereinigten Staaten ansässigen Organisationen die Meisterschaften dominiert.
Einiges deutet darauf hin, dass 2025 das Jahr mit den höchsten Chancen auf einen Stanley Cup Champion aus Kanada seit Langem sein könnte. Nicht nur, dass die Canadiens es auf den letzten Drücker auch noch geschafft haben, sich für die Playoffs zu qualifizieren – was ein gutes Omen sein könnte. Insgesamt werden wir in diesem Jahr mit den Canadiens, Winnipeg Jets, Toronto Maple Leafs, Ottawa Senators und Edmonton Oilers gleich fünf kanadische Teams in den Playoffs sehen. Seit der Spielzeit 2016/17 gab es kein Jahr mehr, in dem so viele Mannschaften aus Kanada in der Ersten Runde der Stanley Cup Playoffs vertreten waren.
Können die Oilers noch einmal mit voller Energie angreifen?
Die Edmonton Oilers scheiterten im Vorjahr im Stanley Cup Finale nur knapp an den Florida Panthers. Sie mussten sich erst in Spiel 7 dem US-Vertreter geschlagen geben. Es folgte eine ordentliche, wenn auch keine herausragende Saison Edmontons. Immerhin qualifizierte sich der Vorjahresfinalist problemlos für die Endrunde, was das vorrangige Ziel gewesen war.
Nun stellt sich jedoch die Frage, ob es in diesen Playoffs noch immer Nachwirkungen der vergangenen Finalserie gibt, die sich nachteilig auf den Auftritt der Oilers in der entscheidenden Phase des Eishockeyjahres auswirken könnten.
Bekommen Draisaitl und seine Mitstreiter in den kommenden Wochen wirklich 100 Prozent auf das Eis? Andernfalls droht der Traum vom Stanley Cup in Edmonton auch diesmal wieder zu platzen. Die Sportgeschichte kennt unzählige Beispiele, in denen sich ein Team nach einem langen, aber vergeblichen Anlauf in Richtung Titel beim nächsten Versuch ungleich schwerer tat, weil ein paar Prozente an Leistung fehlten.