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NHL EDGE liefert für jedes Team und jeden Spieler detaillierte Werte, die eine genauere Analyse zulassen. NHL.com/de wirft monatlich einen Blick in die Statistik-Welt und geht dabei interessanten Fakten auf den Grund.

Im April: Die besten DACH-Akteure in den EDGE-Statistiken

Die NHL-Saison 2024/25 neigt sich dem Ende und die Akteure aus Deutschland, Österreich und der Schweiz konnten ein weiteres Mal überzeugen. Leon Draisaitl steht mit 52 Treffern an der Spitze der Torschützenliste, obwohl er seit dem 3. April kein Spiel mehr bestreiten konnte. Tim Stützle sorgte mit 76 Punkten (23 Tore, 53 Vorlagen) für seine zweitbeste NHL-Saison und JJ Peterka konnte mit 66 Zählern fast einen Punkt pro Partie erreichen (0,87).

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      EDM@VGK: Draisaitl feuert im Powerplay eine Direktabnahme aus der "Rockstar Zone" ins Tor

      Unter den Schweizern stechen Nico Hischier und Kevin Fiala heraus, die jeweils 35 Tore schießen und über 60 Punkte sammeln konnten. Marco Rossi und Marco Kasper hielten die Fahne Österreichs hoch. Besonders Rossi, der für die Minnesota Wild 24 Tore und 36 Vorlagen verbuchte, schaffte endgültig den Durchbruch in der NHL. Er sammelte 20 Zähler mehr als in der Vorsaison, seiner bislang besten.

      Doch Abseits der offensichtlichen Statistiken konnten die DACH-Akteure auch in anderen Statistiken glänzen.

      Die Speedster

      38,08 Kilometer pro Stunde brachte Stützle am 19. Dezember aufs Eis. Der Deutsche zündete nach 15 Sekunden in der Overtime den Turbo. Auch wenn dieser Angriff nicht den Sieg der Ottawa Senators gegen die Calgary Flames brachte, war Stützle 40 Sekunden später am Siegtor von Brady Tkachuk als Vorlagengeber beteiligt.

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          MTL@OTT: Stützle gleicht im Alleingang zum 2:2 aus

          Hinter Stützle folgen Rossi (36,71 km/h) und Timo Meier (36,11 km/h) mit spürbarem Abstand. Sowohl Rossi als auch Meier erzielten ihre Bestwerte am 10. Dezember in der Overtime. Während Meier mit den Devils nach Verlängerung unterlag, konnten die Wild um Rossi im Shootout gewinnen.

          Die Fleißigen

          Unter der Kategorie der Arbeitsbienen mit den meisten absolvierten Kilometern finden sich nur zwei DACH-Akteure in der Spitzenklasse wieder. Moritz Seider, der für die Detroit Red Wings eine starke Saison spielte, konnte insgesamt 736,03 Kilometer abspulen. Der Verteidiger rangiert damit ligaweit auf dem sechsten Rang. Seider kommt bei der zurückgelegten Distanz zugute, dass er viel Eiszeit bekommt. 25:06 Minuten stand er im Durchschnitt auf dem Eis – nur sechs andere Spieler kamen hier auf höhere Werte. Bei der Betrachtung der gesamten Eiszeit liegt er mit 2008:03 Minuten, nach 80 Spielen, sogar auf dem dritten Rang.

          Neben Seider ist auch Stützle in der Top-Riege der laufstärksten Spieler zu finden. 692,55 Kilometer legte der Stürmer zurück und kommt damit unter seinen Positions-Kollegen auf dem siebten Rang. Die starken Spielzeiten der beiden Deutschen zeigen, dass sich Fleiß auf dem Eis auszahlt und viele Wege am Ende belohnt werden.

          Die Schussgewaltigen

          Bei den Akteuren mit den härtesten Schüssen finden sich, auch unter den DACH-Spielern, meist Verteidiger wieder, die von der blauen Linie mit voller Kraft abgezogen haben. Der Top-Wert für die deutschsprachigen Akteure liegt bei Roman Josi. Der Kapitän der Nashville Predators zog am 23. Februar mit 157,35 Kilometern pro Stunde ab und prüfte Nico Daws im Kasten der New Jersey Devils, der sich jedoch die gesamte Partie schadlos halten konnte.

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              TBL@NSH: Josi trifft im 2. Drittel zum 2. Mal im Spiel

              Nach seinem Auftritt als Vielspieler und Dauerläufer kommt Seider auch in dieser Kategorie nicht unerwähnt davon. Am 2. November hämmerte er gegen die Buffalo Sabres die Scheibe, nach 7:4 gespielten Minuten im Mitteldrittel, mit 153,76 Kilometern pro Stunde auf den Kasten. Der Schuss wurde geblockt. Fünf Sekunden später traf Dylan Larkin im Powerplay, einen Assist bekam Seider jedoch nicht.

              Die Gefährlichen

              Besonders aus dem Slot fallen viele Tore, das dürfte keine Überraschung sein. Entsprechend wichtig ist der Blick auf die Chancen, die sich Spieler in diesem Bereich erarbeiten und wie viele sie davon verwandeln können. Nico Hischier schloss insgesamt 93-Mal aus der Zone direkt vor dem gegnerischen Kasten ab. Nur sechs Spieler waren hier noch aktiver und sorgten für noch mehr Unruhe vor dem Torhüter. 23 der Abschlüsse fanden für den Schweizer den Weg in die Maschen, womit er der viertgefährlichste Spieler aus diesem Bereich ist.

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                  MIN@NJD: Hischier zieht zum Tor und lenkt dort einen Schusspass zur Führung per Tip-in ins Ziel

                  Besonders treffsicher zeigte sich der Top-Torjäger der Spielzeit. Leon Draisaitl erzielte 25 seiner 52 Treffer aus dem Bereich, in dem es für Stürmer meist unangenehm wird. Nur Jake Guentzel (26) und Brayden Point (28) waren hier noch gefährlicher als Draisaitl.

                  Während Hischier und Draisaitl besonders direkt vor den Torhütern ihr Unwesen trieben, war Fiala aus der Halbdistanz nahezu unschlagbar. 19-mal konnte der Eidgenosse aus dem Bereich zwischen den Bullypunkten einnetzen. Einzig Artemi Panarin war dem Angreifer der Los Angeles Kings hier ebenbürtig.

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