Video Player is loading.
Current Time 0:00
Duration 0:00
Loaded: 0%
Stream Type LIVE
Remaining Time 0:00
 
1x
    • Chapters
    • descriptions off, selected
    • subtitles off, selected

      Blues @ Jets | Zusammenfassung | Runde 1, Spiel 1

      Die Winnipeg Jets haben den ersten kleinen Schritt in Richtung des ganz großen Ziels getan. Das punktbeste Team nach der regulären Saison gewann auch das erste Spiel in der ersten Runde der Playoffs der Western Conference. 5:3 gewann die Mannschaft von Trainer Scott Arniel im heimischen Canada Life Centre gegen die St. Louis Blues. Dabei zeigte die Mannschaft zum einen, dass sie bis zum Ende Vollgas geben kann und zum anderen, dass sie sich in der entscheidenden Phase der Saison auf ihre Stars verlassen kann.

      „Das ist Playoff-Eishockey. Man spielt bis zur letzten Minute. Ich habe im dritten Drittel nicht viel zu tun gehabt, aber es hat Spaß gemacht, den Jungs zuzuschauen. Und da kommt noch mehr“, sagte Jets-Torwart Connor Hellebuyck (14 Saves). Es war in der Tat ein etwas zäher Beginn für den Titelfavoriten. Die Gäste aus dem US-Bundesstaat Missouri zeigten, dass sie nicht gewillt sind, den Jets einfach so das Feld zu überlassen. Und da die Gastgeber zunächst auch noch nicht richtig zu ihrem Spiel fanden, entwickelte sich im ersten Drittel ein wilder Schlagabtausch, an dessen Ende es mit 2:2 in die erste Pause ging.

      Kyrou trifft im Mitteldrittel

      „Wir waren im ersten Drittel noch etwas nervös, haben versucht, zu unserem Spiel zu finden“, befand Arniel. Robert Thomas brachte die Gäste in Überzahl in Führung (10.). Die Gastgeber kamen mit einem Doppelschlag durch Mark Scheifele (14., Powerplay) und Jaret Anderson-Dolan (16.) zurück. Doch Oskar Sundqvist (19.) gelang noch der Ausgleich für die Blues.

      Video Player is loading.
      Current Time 0:00
      Duration 0:00
      Loaded: 0%
      Stream Type LIVE
      Remaining Time 0:00
       
      1x
        • Chapters
        • descriptions off, selected
        • subtitles off, selected

          STL@WPG, Sp1: Kyrou feuert im Powerplay scharf vom Ende des Kreises

          „Das erste Spiel in den Playoffs ist immer ein bisschen wie dieses. Da ist viel Adrenalin im Spiel, und wer weiß, wer letzte Nacht gut geschlafen hat? Man freut sich die ganze Saison drauf“, sagte Hellebuyck.

          „Im zweiten Drittel haben wir dann mehr zu unserem Spiel gefunden“, meinte Jets-Stürmer Kyle Connor. Alleine: Das Tor fiel auf der anderen Seite, weil Jordan Kyrou erneut eine Möglichkeit im Powerplay nutzte (22.).

          „Im zweiten Drittel haben wir dann plötzlich angefangen, die Dinge umzusetzen, über die wir gesprochen haben. Wir haben Zeit in der Angriffszone bekommen und Chancen herausgespielt“, sagte Arniel.

          Dass die Jets die Partie im letzten Drittel dann noch zu ihren Gunsten umbogen, lag vor allem an ihrer ersten Sturmreihe. Connor, Scheifele und Alex Iafallo, der den verletzten Gabriel Villardi ersetzte, übernahmen Verantwortung und führten ihre Mannschaft zum so wichtigen ersten Sieg in einer Playoff-Runde.

          Zunächst gelang Iafallo das 3:3 (50.), ehe Connor Winnipeg kurz vor Schluss in Führung brachte (59.). Sowohl Connor als auch Scheifele beendeten den Abend mit je einem Tor und zwei Vorlagen. Dass sie mit einem neuen Kollegen in ihrer Sturmreihe zurechtkommen müssen, ist für die beiden kein Problem.

          Video Player is loading.
          Current Time 0:00
          Duration 0:00
          Loaded: 0%
          Stream Type LIVE
          Remaining Time 0:00
           
          1x
            • Chapters
            • descriptions off, selected
            • subtitles off, selected

              STL@WPG: Iafallo sorgt für den erneuten Ausgleich

              „Al hat alle Fähigkeiten. Er ist eine großartige Verstärkung für unser Team. Wenn er in unsere Sturmreihe kommt, ändert das nicht viel“, meinte Connor. Es war das fünfte Mal in der Franchisegeschichte, dass dem Team ein Comeback im dritten Drittel gelang. Zuletzt war das in Spiel vier in der ersten Playoff-Runde 2021 der Fall, als die Jets 4:3 nach Verlängerung gegen die Edmonton Oilers gewannen.

              Arniels lobende Worte

              „Die besten Spieler im Team finden einfach die Löcher in der Verteidigung des Gegners“, schickte der Coach lobende Worte in Richtung seiner beiden Stars. „Bei Top-Spielern gibt es welche, die eine Partie sehr gut lesen können, und es gibt welche, die sehr viel Talent haben. Kyle und Mark haben jeweils beides. Und wenn man sie zusammensteckt, nutzen sie das auch“, lobte auch Hellebuyck seine Teamkollegen. Hinzu kam, dass im dritten Drittel auch wieder die Defensive der Gastgeber funktionierte. Mehr als zwei Schüsse auf das Tor von Hellebuyck ließen dessen Vorderleute nicht zu.

              Scheifele hat in seiner NHL-Karriere jetzt 41 Scorerpunkte (22-19-41) auf dem Konto. Damit hat er die meisten in der Geschichte der Franchise Atlanta Thrashers/Winnipeg Jets. Durch die drei Punkte gegen die Blues hat er Blake Wheeler (39) überholt. Allerdings ist ihm Connor mit 35 Zählern dicht auf den Fersen. „Das ist selbstverständlich sehr cool, und es dann auch noch vor den eigenen Fans zu schaffen … Es macht Spaß, Teil der Mannschaft zu sein“, meinte Scheifele.

              Video Player is loading.
              Current Time 0:00
              Duration 0:00
              Loaded: 0%
              Stream Type LIVE
              Remaining Time 0:00
               
              1x
                • Chapters
                • descriptions off, selected
                • subtitles off, selected

                  STL@WPG, Sp1: Scheifele trifft in Überzahl zum Ausgleich

                  Lowry: Stars als Anführer

                  „Es gibt eine lange Liste von Dingen, die zeigen, was für ein Spieler er in den Playoffs ist“, sagte Jets-Center Adam Lowry, der in dieser Playoff-Serie auf das Team aus seiner Geburtsstadt St. Louis trifft und mit seinem Schuss ins leere Blues-Tor den Deckel auf die Partie machte (60.). „Jedes Jahr arbeitet er an seinen technischen Fähigkeiten und an seinen Bewegungen. Für jemanden in den 30ern ist das gar nicht so einfach.“ Die Partie sei ein perfektes Beispiel dafür gewesen, wie die Stars des Teams dieses angeführt hätten.

                  Da passt es gut rein, dass sich auch Connor an die Spitze einer Statistik in der Franchisehistorie setzte. Sein 4:3 war nämlich sein viertes siegbringendes Tor in den Playoffs. Damit hat er mit Paul Stastny gleichgezogen. Connor und Scheifele haben beide nun jeweils 19 Vorlagen in ihrer bisherigen Playoff-Karriere vorzuweisen. Damit haben sie im Gleichschritt gleich zu Beginn der K.o.-Phase Dustin Byfuglien (18) von Platz zwei verdrängt. Hier steht Wheeler mit 30 Vorlagen noch auf Platz eins. Aber wenn die Jets lange in den Playoffs bleiben, kann ihn einer der beiden womöglich verdrängen.

                  Video Player is loading.
                  Current Time 0:00
                  Duration 0:00
                  Loaded: 0%
                  Stream Type LIVE
                  Remaining Time 0:00
                   
                  1x
                    • Chapters
                    • descriptions off, selected
                    • subtitles off, selected

                      STL@WPG: Connor bringt die Jets mit Direktabnahme spät in Führung

                      Arniel fand allerdings auch lobende Worte für die erste Sturmreihe des Gegners mit Thomas, Jake Neighbours und Pavel Buchnevich. „Auch sie sind sehr gut und sehr gefährlich. Darüber haben wir das ganze Jahr gesprochen. Die Reihe hatte ein paar sehr gute Momente. Wenn man gegen sie antritt, muss man auf dem besten Level spielen.“ Die Jets haben gezeigt, dass sie sich dieser Herausforderung stellen wollen und können.

                      Verwandte Inhalte