Die Winnipeg Jets haben den ersten kleinen Schritt in Richtung des ganz großen Ziels getan. Das punktbeste Team nach der regulären Saison gewann auch das erste Spiel in der ersten Runde der Playoffs der Western Conference. 5:3 gewann die Mannschaft von Trainer Scott Arniel im heimischen Canada Life Centre gegen die St. Louis Blues. Dabei zeigte die Mannschaft zum einen, dass sie bis zum Ende Vollgas geben kann und zum anderen, dass sie sich in der entscheidenden Phase der Saison auf ihre Stars verlassen kann.
„Das ist Playoff-Eishockey. Man spielt bis zur letzten Minute. Ich habe im dritten Drittel nicht viel zu tun gehabt, aber es hat Spaß gemacht, den Jungs zuzuschauen. Und da kommt noch mehr“, sagte Jets-Torwart Connor Hellebuyck (14 Saves). Es war in der Tat ein etwas zäher Beginn für den Titelfavoriten. Die Gäste aus dem US-Bundesstaat Missouri zeigten, dass sie nicht gewillt sind, den Jets einfach so das Feld zu überlassen. Und da die Gastgeber zunächst auch noch nicht richtig zu ihrem Spiel fanden, entwickelte sich im ersten Drittel ein wilder Schlagabtausch, an dessen Ende es mit 2:2 in die erste Pause ging.
Kyrou trifft im Mitteldrittel
„Wir waren im ersten Drittel noch etwas nervös, haben versucht, zu unserem Spiel zu finden“, befand Arniel. Robert Thomas brachte die Gäste in Überzahl in Führung (10.). Die Gastgeber kamen mit einem Doppelschlag durch Mark Scheifele (14., Powerplay) und Jaret Anderson-Dolan (16.) zurück. Doch Oskar Sundqvist (19.) gelang noch der Ausgleich für die Blues.