Zu Torontos letztem Treffer von Knies steuerten Marner und Auston Matthews die Assists bei. Es handelte sich um das 22. Postseason-Tor, bei dem beide gemeinsam ihre Finger im Spiel hatten. Dadurch liegt das Duo nun in dieser Kategorie auf Rang drei der teaminternen Bestenliste. Mehr Co-Produktionen als Marner und Matthews haben nur Lanny McDonald und Sittler (26) sowie Gordie Drillon und Syl Apps (23) zu verzeichnen.
„So ein Auftritt hilft einem natürlich, um gut in die Playoffs reinzukommen. Aber das Allerwichtigste ist der Sieg. Das ist immer das oberste Ziel“, erklärte Marner. „Mit einem Erfolg zu starten ist großartig. Doch wir sollten bereits auf die nächste Begegnung am Dienstag schauen. Da wird es sicherlich noch schwieriger sein zu gewinnen. Wir müssen deshalb alles daransetzen, um noch ein wenig besser zu spielen“, lautete seine Einschätzung.
Bei den Maple Leafs und ihren Fans löste die torreiche Partie ein lange nicht mehr gekanntes Glücksgefühl aus. In den 14 Playoff-Spielen davor hatte Toronto lediglich bei einer Gelegenheit mehr als zwei Treffer erzielt. Das war voriges Jahr in Spiel 2 der Erstrundenserie gegen die Boston Bruins, in dem die Maple Leafs mit 3:2 die Oberhand behielten. Am Ende schieden sie nach vier Niederlagen in sieben Duellen mit Boston früh aus.
Das soll dieses Mal nicht wieder passieren. Die Maple Leafs haben sich einen langen Playoff-Run vorgenommen. Seit 2017 sind sie durchgehend in der Postseason vertreten. Allerdings kamen sie dabei nie über die zweite Runde hinaus.
Der jüngste Triumph in der „Battle of Ontario” gegen die Senators war für die Maple Leafs ein gelungener Start. Acht Tore in einem Playoff-Match zwischen diesen beiden Kontrahenten hatte es vor Sonntag noch nie gegeben.