Five slap shots from the Stanley Cup Playoff action 2025 April, 20th

Nach einem packenden Auftakt in die Stanley Cup Playoffs 2025 am Samstag, steigen am heutigen Sonntag sechs weitere Teams in die Postseason ein. Darunter gleich vier Spieler aus Deutschland, der Schweiz und Österreich.

Devils vertrauen auf Hischier und Meier

Mit Nico Hischier und Timo Meier starten zwei Schweizer in Diensten der New Jersey Devils heute (3 p.m. ET; 21 Uhr MESZ; Sky Sport, NHL.tv) in die Playoffs 2025. Der Dritte im Bunde, Verteidiger Jonas Siegenthaler, wird den Auftakt aufgrund einer Unterkörperverletzung wohl verpassen. Im Sturm spielen Hischier (35-34-69) und Meier (26-27-53) Hauptrollen, immerhin beinhaltet das Duo, seit dem Saison-Aus von Center Jack Hughes (Schulter-OP), die beiden besten verbliebenen Torjäger bei den Devils. Hischier dürfte die erste Reihe neben Stefan Noesen und Jesper Bratt centern. Power Forward Meier ist als Rechtsaußen in der zweiten Reihe neben Dawson Mercer und Erik Haula eingeplant.

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      NJD@MIN: Hischiers Dreierpack sichert Devils 5:2-Sieg gegen Wild

      Wirbelsturm in Raleigh: Rücken- und Gegenwind zugleich

      Die Carolina Hurricanes waren punktemäßig mit 63 Zählern das drittbeste Heim-Team sowie mit 31 Siegen sogar die geteilt beste Mannschaft auf eigenem Eis. Klar, dass sie sich beim heutigen Playoff-Auftakt einen Schub von den eigenen Rängen versprechen. „Das Wetter ist warm, die Fans sind wild“, weiß Carolinas Publikumsliebling Jordan Martinook. „Die Spiele bedeuten so viel. Es ist, als ob man einen ganz neuen Energieschub bekommt. Es ist, als ob man jeden Morgen vor einem Playoff-Spiel fünf Kaffee und zehn Red Bulls getrunken hätte. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Dein Leben wird davon beherrscht.“

      Während die Hurricanes mit Rückenwind von den eigenen Rängen rechnen, müssen die Devils sich auch gegen diesen Gegenwind behaupten. „In Carolina ist es nicht leicht zu spielen“, weiß New Jerseys Trainer Sheldon Keefe. „Aber natürlich kannst du keine Serie gewinnen, wenn du nicht auch auswärts etwas reißt.“ Jemand, der sich im Lenovo Center bestens auskennt, sich nun aber in der Gäste-Kabine umzieht, ist Devils-Verteidiger Brett Pesce, der seine ersten neun NHL-Karriere-Jahre im Hurricanes-Trikot gespielt hatte. „Ich denke, das Wichtigste ist, mit ihrer Intensität mitzuhalten und diese sogar noch zu übertreffen“, so Pesce. „Sie sind natürlich ein tolles Team. Sie arbeiten sehr hart, was schon bei ihrem Trainer Rod Brind’Amour anfängt, der ein unglaublicher Trainer ist. Er wird sie mit Sicherheit gut einstellen, also müssen wir mit dieser Intensität umgehen lernen.“

      Playoff-Premiere für Stützle

      Tim Stützle steht vor seiner Premiere in den Stanley Cup Playoffs. Fünf Jahre spielt der Erstrunden-Pick der Ottawa Senators (NHL Draft 2020, 3. Stelle) schon in der NHL, nun gelang es, die siebenjährige Playoff-Durststrecke der Senators zu beenden. „Extrem groß“, ist die Vorfreude beim 23-jährigen Stürmer aus Viersen, der im „Battle of Ontario“, die Derby-Serie gegen die Toronto Maple Leafs, auch den Fans etwas zurückgeben möchte:

      „Sie haben lange genug darauf gewartet, solche Spiele zu sehen. Auch für uns ist es cool, wenn wir den Fans etwas zurückgeben können. Sie haben sich das genauso verdient. Die Euphorie in der Stadt ist riesengroß.“

      Wenn Ottawa eine Überraschung im 350 Kilometer entfernten Toronto landen möchte, wird es einen brandheißen Stützle brauchen. Die reguläre Saison beendete der Mittelstürmer mit einer Punkte-Serie von drei Spielen (3-4-7), er meldet sich also in Top-Form bereit für die schönste Jahreszeit.

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          CAR@OTT: Stützle gelingen zwei Assists und ein Treffer beim Comeback-Sieg

          Hitting-Team gegen Blocking-Stars

          In Toronto kocht die Vorfreude längst über. Die euphorischen, ja fast schon fanatischen Maple-Leafs-Fans werden die gesamte Stadt, mindestens aber den Vorplatz der Scotiabank Arena wieder zu einer blau-weißen Fanmeile machen. Nichts wünscht man sich in Toronto mehr, als einen langen Playoff-Run.

          Neun Jahre in Folge qualifizierten sich die Maple Leafs für die Endrunde, kamen aber nur ein einziges Mal über die Erste Runde hinaus. „We want Florida“ hatten die Fans in der Arena und auf deren Vorplatz im Jahr 2023 skandiert. Jene Panthers hatten sich gegen die favorisierten Boston Bruins durchgesetzt und erfüllten Toronto diesen Wunsch - um sie allerdings in der Zweiten Runde recht eindeutig rauszuwerfen (4:1).

          Die Maple Leafs sind gewarnt und wollen gegen den Lokalrivalen aus der Provinz Ontario direkt voll da sein. Die Senators waren mit 2106 Checks das viertbeste Hitting-Team in der regulären Saison (Toronto: 1962, 8.), die Maple Leafs dagegen mit 1357 geblockten Schüssen die beste Blocking-Mannschaft (Ottawa: 1270, T-13.). Es ist davon auszugehen, dass beide Klubs in beiden Bereichen noch eine Schippe drauflegen werden.

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              DAL@MIN: Rossi drückt den Puck in der Overtime über die Linie

              It’s KNIGHT TIME!

              Die beste Show in der NHL liefern zweifelsohne die Vegas Golden Knights. Fast so interessant wie ihr Playoff-Auftakt gegen die Minnesota Wild dürfte deshalb das Rahmenprogramm sein. Wenn der Stadionsprecher die Mannschaft mit den Worten „It’s KNIGHT TIME!“ aufs Eis ruft, ist Gänsehaut vorprogrammiert.

              Vegas geht als turmhoher Favorit ins Duell mit den Minnesota Wild und hat in fast jeder Kategorie klare Vorteile. Aber: Minnesotas Mentalitätsmonster wollen sich dagegenstemmen. Einen Schub soll die Rückkehr von Kirill Kaprizov geben, der 50 Prozent der Hauptrunde verletzt verpasst hatte.

              Die ersten Stanley Cup Playoffs überhaupt wird der Österreicher Marco Rossi spielen. Der 23-jährige Mittelstürmer aus Feldkirch spielte ein Karriere-Jahr (24-36-60) und will bei der „Mission Impossible“ der Wild eine Hauptrolle spielen.

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