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      Die Minnesota Wild haben es nach wie vor in der eigenen Hand, sich für die Playoffs zu qualifizieren. Erst recht, seit ihre beiden Top-Spieler wieder zurück im Kader sind. Welchen Wert das Duo Joel Eriksson Ek/Kirill Kaprizov für die Mannschaft von Trainer John Hynes hat, zeigte es beim wilden 8:7-Heimsieg der Wild gegen die San Jose Sharks. Der Schwede und der Russe sammelten dabei fleißig Scorerpunkte im Xcel Energy Center.

      Eins kann man jetzt schon sagen: Das Comeback von Kaprizov und Eriksson Ek kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Im Endspurt der regulären Saison brauchen die Wild ihre beiden Topstars in Topform. Der Russe verpasste 40 der vergangenen 43 Spiele mit einer Unterkörperverletzung. Am 23. Dezember, seinem letzten Einsatz vor der Verletzung, hatte Kaprizov 22 Tore in 37 Partien geschossen. Damit war er nur zwei Treffer vom besten Schützen in der Liga entfernt. Ob er wirklich eine Chance auf die Maurice Richard Trophy gehabt hätte? Das werden wir nicht mehr erfahren.

      Scoring Touch nicht verloren

      Fest steht aber, dass Kaprizov seinen Scoring Touch während der verletzungsbedingten Auszeit nicht verloren hat. Beim Heimsieg traf er gleich zweimal, darunter das wichtige 8:7 in der Verlängerung, das den Wild den Zusatzpunkt und das Team wieder einen Schritt den Playoffs näherbrachte. „Defensiv war es nicht unser bestes Spiel. Aber der Sieg ist schön. Wir nehmen die zwei Punkte“, meinte Kaprizov. Die Reha sei lange gewesen mit einigen Unsicherheiten. Beim Timing habe er noch Probleme gehabt. „Aber in ein paar Spielen sollte das wieder okay sein.“

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          SJS@MIN: Kaprizov sorgt für den Sieg in der Verlängerung bei seinem Comeback nach der Verletzung

          Seinen Beitrag zum Erfolg steuerte auch Eriksson Ek bei. Der Center aus Karlstad zeichnete alleine für die Hälfte der Wild-Tore verantwortlich. Die zwei Monate Ausfall seien hart gewesen, gestand der Schwede. Vor allem, da er sehr ehrgeizig sei. „Ich habe alles getan, um wieder spielen zu können. Aber da war nichts, was das hätte beschleunigen können. Das war hart. Zum Glück war Kirill in der gleichen Situation. Wir konnten uns gegenseitig ein bisschen Halt geben. Das macht es ein bisschen leichter, wenn man da zusammen drinsteckt.“

          Boldy und Rossi die Vorbereiter

          Der zweite Spieler in den Reihen der Wild mit vier Scorerpunkten war Matt Boldy. Der Flügelstürmer bereitete vier Treffer vor. Zwei Assists gingen auf das Konto von Marco Rossi. Der Österreicher hat damit 36 Vorlagen in dieser Saison auf dem Konto und erstmals in seiner NHL-Karriere die Marke von 60 Scorerpunkten geknackt (24-36-60).

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              SJS@MIN: Kaprizov trifft per Handgelenksschuss in Überzahl

              Wie wichtig das Duo für das Team ist, belegt auch die Statistik. Mit den beiden auf dem Eis haben die Wild in dieser Saison eine Bilanz von 17-5-2 und schießen im Schnitt 3,29 Tore pro Spiel. Ohne Kaprizov lautet die Bilanz 10-7-1 mit 2,72 Treffern. Nur ohne Eriksson Ek lautet sie 5-7-1 (2,31). Ohne die beiden 10-10-3 (2,22). Seit Eriksson Eks Ausfall hatten die Wild in den vergangenen 21 Spielen eine Bilanz von 8-10-3. Seit die beiden ab 23. Februar ausgefallen sind, hat die Mannschaft nur 0,453 Punkte pro Spiel geholt, was Rang 25 in der Liga bedeutet.

              Hynes‘ Lob für die Stars

              „Die beiden machen den Unterschied. Ich freue mich für sie. Sie sind sehr ehrgeizig. Und sie bedeuten so viel für das Team“, sagte Hynes über die Rückkehr seiner beiden Stars. Die beiden hätten lange Zeit gefehlt. Das bedeute viel Reha und dunkle Tage. „Und dann sind da immer die Fragen: Können sie zurückkommen? Werden sie überhaupt zurückkommen? Es gibt Fortschritte, Rückschritte …“ Doch er habe genau gewusst, dass wenn die beiden wieder zur Verfügung stünden, dass sie dann genauso heiß sein würden wie vor den Verletzungen.

              Bei den großartigen Leistungen der beiden Wild-Stürmer darf man nicht übersehen, dass auch Sharks-Rookie Macklin Celebrini einmal mehr mit tollen Statistiken auf sich aufmerksam gemacht hat. Auch er verbuchte einen Hattrick und insgesamt fünf Scorerpunkte in der Partie. Er ist damit erst der fünfte 18-Jährige in der NHL-Geschichte, dem das gelingt. Vor ihm waren das Connor Bedard (1-4, 12. März 2024), Ryan Nugent-Hopkins (0-5, 19. November 2011), Ilya Kovalchuk (1-4, 19. Januar 2002), Dale Hawerchuk (3-2, 13. März 1982) und Jack Hamilton (4-1, 4. Dezember 1943). Celebrini und Eriksson Ek sorgten dafür, dass zum zweiten Mal in dieser Saison je ein Spieler aus beiden Teams einen Hattrick hatte. Am 5. April gelang das auch Sidney Crosby und Evgenii Dadonov. In den vergangenen 30 Jahren kam das damit insgesamt erst fünfmal vor. Außerdem passierte das 2023/24, 2006/07, 2000/01 und 1995/96 jeweils zweimal.

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                  SJS@MIN: Celebrini verbucht auswärts fünf Punkte

                  Bei dem Resultat ist es zwar kaum zu vermuten, aber auch ein Keeper hatte Grund zur Freude. Für Wild-Keeper Marc-Andre Fleury war es nämlich der 70. Sieg nach Verlängerung in seiner NHL-Karriere. Damit hat er die meisten Overtime-Siege als Keeper in der Historie der Liga und Martin Brodeur (69) überholt.

                  Defensive muss sich in Calgary steigern

                  Bei einem Resultat von 8:7 ist ohnehin nicht von einem normalen NHL-Spiel zu sprechen. Allerdings müssen die Wild bei ihrer Analyse auch festhalten, dass sie nach einem frühen Doppelpack von Eriksson Ek schon mit 7:4 in Führung lagen und diese noch mal aus der Hand gaben, weil die Sharks, für die der Playoff-Zug bereits abgefahren ist, durch Nikolai Kovalenko, Celebrini und Will Smith eine tolle Aufholjagd hinlegten. Sollten sich die Wild für die Playoffs qualifizieren, dürfen sie sich solche Nachlässigkeiten nicht leisten. Noch drei Partien stehen für sie auf dem Programm – in Calgary und Vancouver sowie zum Abschluss der regulären Saison zu Hause gegen Anaheim. Durch die Niederlage der St. Louis Blues gegen die Edmonton Oilers haben die Wild die Blues vorerst vom ersten Wild Card Platz in der Western Conference verdrängt.

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                      SJS@MIN: Eriksson Ek trifft viermal in seinem ersten Spiel nach der Verletzungspause

                      „Das war nicht charakteristisch für uns in der Verteidigung“, meinte Hynes. Seine Spieler seien in manchen Situationen zu sorglos rangegangen. „Das war nicht das, was man tun sollte.“ Das Positive sei, dass man trotzdem einen Weg gefunden habe, das Spiel zu gewinnen. „Wir haben die zwei Punkte gebraucht. Und wir alle wissen, dass wir gegen Calgary viel besser spielen können.“ Da vertraue er auch dem Team. „Die Spieler wissen, was man tun muss, um erfolgreich zu sein.“

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