Bis zum Schluss erledigten die Calgary Flames ihre Hausaufgaben, feierten am Dienstag sogar einen 5:4-Sieg n.P. beim Pacific-Division-Spitzenreiter Vegas Golden Knights. Doch die Wildcard-Plätze sind für die Flames rechnerisch nicht mehr zu erreichen, weil sowohl die St. Louis Blues (6:1 gegen den Utah Hockey Club) als auch die Minnesota Wild (3:2 n.V. gegen die Anaheim Ducks) ihre Spiele gewonnen haben. Dass Calgary überhaupt bis zum letzten Spiel um den Einzug in die Stanley Cup Playoffs 2025 kämpfen würde, hatte vor Saison wohl niemand für möglich gehalten. Trotzdem wiegt die Enttäuschung verständlicherweise schwer.
„Zu Beginn der Saison hatte niemand an uns geglaubt. Wir haben aber seit Tag eins der Vorbereitung an uns geglaubt. Jeder hat etwas beigetragen, und wenn man fest an sich glaubt, dann kann man große Dinge erreichen. Leider haben wir es nicht bis in die Playoffs geschafft. Wir haben bis zum Ende gekämpft, waren die ganze Saison widerstandsfähig und haben füreinander gespielt“, sagte Flames-Stürmer Mikael Backlund.
„Wir hätten schon vor einem Monat aus dem Rennen sein können. Das zeigt, wie hartnäckig wir sind. Ich hatte das Gefühl, dass für uns etwas drin gewesen wäre, wenn wir es in die Playoffs geschafft hätten, denn wir hatten viel Momentum und gutes Eishockey gegen ein paar starke Gegner gespielt. Natürlich stinkt uns das jetzt“, stimmte Angreifer Nazem Kadri mit ein.
„Ich bin mir sicher, dass jetzt jeder sagen wird, wie enttäuschend und traurig das ist. Für mich war es einfach nur ein Wahnsinnskampf“, blieb Verteidiger Mackenzie Weegar positiv. „Ich bin stolz auf diese Mannschaft. Jeder hat sich für den anderen aufgearbeitet. Das ist das Wichtigste. Ich muss diese Mannschaft loben: Wir haben mit allem gekämpft, was wir hatten.“