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      Wenn es um den Vertreter der Western Conference im Stanley Cup Finale geht, schaut man derzeit hauptsächlich auf die Winnipeg Jets in der Central Division. Aber auch in der Pacific Division gibt es Mannschaften, die rechtzeitig vor dem Beginn der entscheidenden Phase der Saison richtig heiß laufen. Zum Beispiel die Los Angeles Kings.

      Die Mannschaft von Trainer Jim Hiller gewann am Samstag in der heimischen Crypto.com Arena mit 5:4 gegen die ebenfalls als Teilnehmer an den kommenden Stanley Cup Playoffs feststehenden Colorado Avalanche. Einen großen Anteil am Sieg der Kalifornier hatte einmal mehr der Schweizer Kevin Fiala, der gleichzeitig noch eine persönliche Bestleistung aufstellte.

      Noch drei Partien haben die Kings in der regulären Saison 2024/25 zu absolvieren. Und bereits jetzt hat Fiala einen persönlichen Rekord aufgestellt, was Tore in einer Saison angeht. Nach der Partie gegen die Avalanche und seinem dabei erzielten Doppelpack steht er bei 34 Treffern. Seine vorherige Bestmarke (33) datiert aus der Saison 2021/22, seiner letzten im Trikot der Minnesota Wild. Es ist das zweite Mal in seiner NHL-Karriere, dass der Stürmer aus St. Gallen die 30-Tore-Marke knackt. Dabei kommt Fiala gerade rechtzeitig zu den Playoffs in Galaform. In den vergangen fünf Partien hat er sechsmal dafür gesorgt, dass hinter dem Tor des Gegners das rote Licht brennt. Und bereits in der vorangegangenen Partie gegen die Anaheim Ducks hat er einen Doppelpack geschnürt.

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          COL@LAK: Nelson trifft im Powerplay

          Fiala hatte schon vor dem Spiel gegen die Avalanche eine neue persönliche Bestleistung in den Büchern stehen, was Powerplaytore in einer Spielzeit angeht. Gegen Colorado baute er diese noch weiter aus. Sein Treffer zum 2:0 (8.) fiel bei numerischer Überlegenheit der Gastgeber. Damit hat Fiala 13 Powerplaytore auf dem Konto. Seine bisherige Bestleistung stand bei elf.

          Fialas Reihe glänzt

          Es ist jedoch nicht nur Fiala alleine, der gut drauf ist. Seine komplette Sturmreihe mit Quinton Byfield, Schütze des 1:0, und Alex Laferriere überzeugte gegen die Kings. Insgesamt gingen acht Scorerpunkte auf das Konto des Trios. Fialas Kollegen hatten jeder jeweils ein Tor und zwei Vorlagen in der Statistik stehen. Für Laferriere bedeutete das das erste NHL-Spiel mit drei Scorerpunkten. Er hat in den vergangenen vier Spielen immer jeweils mindestens einen Punkt auf dem persönlichen Konto gesammelt (2-4-6)

          „Ich denke, wir haben in den vergangenen Monaten eine gute Chemie entwickelt. Und das zeigt sich jetzt. Man spricht ja viel darüber, dass man zur richtigen Zeit in Topform sein will. Selbstverständlich wollen wir in den Playoffs unseren Teil zum Erfolg beitragen“, meinte Laferriere. Er brachte die Kings im zweiten Drittel wieder zurück auf die Siegerstraße mit dem zwischenzeitlichen 3:2 (31.). Zuvor hatte Colorado, das ohne Nathan MacKinnon und Cale Makar angetreten war, den 2:0-Vorsprung der Kings durch Brock Nelson, sein 300. NHL-Treffer, und Valeri Nichushkin egalisiert. Laferriere bekam auch ein Sonderlob von seinem Trainer: „Er war heute ein Schlüsselspieler. Er war vor allem physisch sehr gut. Das wird uns in den Playoffs helfen“, befand Hiller.

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              COL@LAK: Fiala führt die Kings mit zwei Treffern zum Sieg gegen die Avalanche

              Und spätestens mit dem dritten Treffer wusste man im Lager der Kings dann, dass die Chancen auf einen Erfolg ganz gut aussehen. Denn 39-0-2 lautet die Bilanz der Mannschaft, wenn sie drei Tore oder mehr schießt. „Wir wissen, dass wir viele Tore schießen können. Aber wir sind auch defensiv sehr stark. Wir versuchen, uns auf die Verteidigungsarbeit zu konzentrieren. Die Offensive ist dann eine Folge davon“, erläuterte Laferriere. Als zusätzlichen Anreiz dient den Kings auch noch, dass sie in der ersten Playoffrunde den Heimvorteil haben wollen. Um das in trockenen Tüchern zu haben, fehlt ihnen noch ein Sieg aus den letzten drei Spielen.

              Clarkes 100. NHL-Spiel

              „Das wäre selbstverständlich eine große Sache. Wir wollen am liebsten immer vor unseren eigenen Fans spielen. Speziell, wenn man daran denkt, was für gute Leistungen wir hier bringen“, sagte Laferriere. In der Tat ist in der Crypto.com Arena in dieser Saison für die Gästeteams nicht viel zu holen. 31-5-4 lautet die Bilanz der Kings in dieser Spielzeit in der eigenen Halle. „Klar wollen wir hier spielen, vor unseren eigenen Fans. Sie haben uns die ganze Saison über fantastisch unterstützt“, sagte auch Brandt Clarke. Er bestritt gegen die Avalanche sein 100. NHL-Spiel. „Das ist ein großartiges Gefühl. Dazu noch dieser aufregende Sieg. Ich könnte das nicht besser in Erinnerung haben“, meinte er. Bei seinem Jubiläumsspiel trug er sich auch noch in die Scorerliste ein. Clarke bereitete den Treffer von Laferriere vor. Damit steht er jetzt in seiner ersten vollen NHL-Saison bei 32 Scorerpunkten (5-27).

              Zu einem erfolgreichen Abschneiden in den Playoffs gehört allerdings auch, dass man in der Defensive sicher steht. Gerade in diesem Mannschaftsteil leisteten sich die Gastgeber gegen Colorado, bei denen Verteidiger Wyatt Aamodt sein NHL-Debüt gab, jedoch einige Nachlässigkeiten. „Ich nehmen jeden Sieg“, meinte Kings-Trainer Hiller. Allerdings räumte er auch ein, dass seine Schützlinge in der Verteidigung manchmal nicht so eng an den Gegenspielern gewesen seien, wie er sich das vorgestellt habe und wie sie das auch normalerweise seien. Aber Colorado sei ein gutes Team und sei immer in der Lage, Chancen zu kreieren, egal wer im Kader stehe.

              Für den entscheidenden fünften Treffer der Gastgeber, Anze Kopitar hatte im zweiten Drittel noch auf 4:2 erhöht, zeichnete dann wieder Fiala verantwortlich, der aus dem Slot heraus traf (53.). Mit diesem Tor stellte der Schweizer eine persönliche Bestleistung aus seiner letzten Saison in Minnesota ein. Es war das siebte siegbringende Tor in dieser Saison. Und wer weiß? Vielleicht kommt in dieser Saison ja noch eins dazu. Allerdings müssen die Kings, die eine Bilanz von 7-3-0 in den vergangenen zehn Spielen haben, jetzt zweimal vor fremdem Publikum antreten – bei den Edmonton Oilers und Seattle Kraken. Das 82. Saisonspiel dürfen sie aber wieder in ihrer geliebten Crypto.com Arena bestreiten. Gegner sind dann die Calgary Flames. Mal schauen, welche Bestleistungen bei Fiala und seinen Mitstreitern bis dahin noch fallen.

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