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Es wird ernst in der Ersten Runde der Stanley Cup Playoffs 2025. Am Donnerstag steht in drei Serien Spiel 3 an, die Florida Panthers und Tampa Bay Lightning bestreiten Spiel 2. In zwei Paarungen können die Winnipeg Jets und Toronto Maple Leafs mit 3:0 in Führung gehen und sich so den Matchball erspielen. Für die St. Louis Blues und Ottawa Senators ist ein Sieg daher fast Pflicht. Enger geht es im Duell zwischen den Minnesota Wild und den Vegas Golden Knights zu. Die Wild gewannen Spiel 2 in Vegas und gehen mit einem 1:1 in ihre beiden Heimspiele.

Szenenwechsel unter Druck

Die Teams, die mit 0:2 im Rückstand sind, hatten sich mehr erhofft. Allerdings spielten sie ihre ersten beiden Partien auch auswärts. Für Spiel 3 und 4 werden sie den Heimvorteil auf ihrer Seite haben. Besonders für die Senators, die in der regulären Saison in der Heimbilanz den achten Platz belegten und auswärts nur Rang 16, könnte das ein entscheidender Unterschied sein. In beiden Serien war Spiel 2 bereits deutlich enger als die erste Begegnung. Der Szenenwechsel könnte den nötigen Schub zum Sieg geben.

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      Senators @ Maple Leafs | Zusammenfassung | Runde 1, Spiel 2

      „Wir werden vor unseren Fans spielen, in der Halle wird richtig Stimmung sein, aus dieser Energie werden wir Kraft ziehen“, ist sich Senators-Verteidiger Thomas Chabot sicher. „Ja, im Moment leiden wir, aber das ist Playoff-Hockey. Da muss man weitermachen, man muss die Sache abhaken und sich auf das konzentrieren, was vor einem liegt. Wir können aus dem letzten Spiel viel Positives mitnehmen.“

      Konzentration über 60 Minuten

      Die Lightning waren den Panthers über weite Phasen des ersten Spiels mindestens ebenbürtig, doch in einer Spanne von weniger als elf Minuten kassierten sie vier Tore. Am Ende verloren sie die Partie mit 2:6. Maßgeblich beteiligt daran waren das perfekte Powerplay, das alle drei Chancen nutzte, und Matthew Tkachuk. In seinem ersten Spiel seit einer Verletzung beim 4 Nations Face-Off im Februar steuerte er zwei Tore und einen Assist bei.

      „Matthew ist gut im Powerplay, wirklich gut”, zollte Tampas Trainer Jon Cooper dem Panthers-Stürmer Respekt. „Er weiß genau, was er tut. Das zweite Tor haben wir ihm praktisch geschenkt, weil wir ihm den Puck gegeben haben. Da müssen wir besser sein. Wir haben eine verdammt gute Unterzahl, aber sie haben drei von drei Chancen verwertet. Das war unsere eigene Schuld.”

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          FLA@TBL, Sp1: Tkachuk erzielt sein zweites Powerplay-Tor

          Es gibt einige Baustellen, die die Lightning für Spiel 2 abarbeiten müssen. Die Unterzahl muss besser sein, Abwehr und Torhüter Andrei Vasilevskiy waren nicht auf der Höhe und zwei Tore reichen in den meisten Spielen nicht für einen Sieg. Vor allem muss die Konzentration aber über die vollen 60 Minuten erhalten bleiben. Gibt man den Panthers durch einen zehnminütigen Aussetzer eine Chance, wird das bestraft.

          Keine Panik!

          Keine Panik, ist die Ansage von Senators-Kapitän Brady Tkachuk nach Spiel 2. Tatsächlich hat Ottawa Grund zur Zuversicht. Die zweite Partie verlor das Team im Ontario-Derby gegen die Maple Leafs erst in der Verlängerung mit 2:3. Im ersten Spiel lautete das Endergebnis noch 2:6. Die Senators bekamen auch ihre Undiszipliniertheiten in den Griff und waren statt sechsmal nur noch einmal in Unterzahl.

          „Bei uns gibt es kein bisschen Panik, keinen Zweifel in der Kabine“, versicherte Tkachuk. „Wirklich, kein Stückchen Panik.“

          Für die meisten Spieler der Senators waren es die ersten beiden Playoff-Spiele ihrer Karriere. Etwas Lehrgeld war da zu Beginn zu erwarten. Offenbar nahmen sie die Lektionen aus dem Auftakt aber an. Setzt sich dieser Trend am Donnerstag fort, können sie womöglich den Fluch der Maple Leafs ausnutzen. Die sind bekannt dafür, dass sie in den Playoffs Führungen verspielen und ein frühes Ende finden. Toronto gewann seit dem Lockout in der Saison 2004/05 nur eine einzige Playoff-Serie in der ersten Runde 2022/23 gegen die Tampa Bay Lightning.

          Maple Leafs 3, Senators 2

          Klicke hier um alle aktuellen Nachrichten und Videos der Serie Maple Leafs gegen Senators zu sehen

          Problem-Duos der Central Division

          Die Blues lieferten den Jets im zweiten Duell einen harten Kampf und waren nahe dran, die Serie auszugleichen. Wären da nur nicht die beiden Starstürmer der Jets. Mark Scheifele und Kyle Connor waren in beiden Spielen die entscheidenden Faktoren. Scheifele war mit zwei Toren und drei Assists an fünf von Winnipegs sieben Toren in der Serie beteiligt, Connor kommt auf zwei Tore und zwei Assists.

          „Winnipeg hatte eine entscheidende Aktion mehr als wir“, sagte Blues-Trainer Jim Montgomery. „In beiden Spielen war das Torschussverhältnis ausgeglichen. Sie haben die eine Aktion mehr und die kommt von ihren besten Spielern.“

          Von dem Horror, gegen ein solches Tandem antreten zu müssen, können auch die Golden Knights ein Lied singen. Sie finden kein Mittel gegen die beiden Topscorer der Wild, Matt Boldy und Kirill Kaprizov. Kaprizov (zwei Tore, drei Assists) und Scheifele sind bisher die einzigen beiden Spieler mit fünf Punkten in den diesjährigen Playoffs. Boldy (drei Tore, ein Assist) folgt gemeinsam mit Connor mit vier Punkten und ist zusammen mit Nathan MacKinnon von den Colorado Avalanche der beste Torjäger.

          Jets 2, Blues 2

          Hier findest du alle Informationen und Videos zur Serie Jets gegen Blues

          Einer für alle, alle für Einen

          Kaprizov und Boldy lieferten schon im ersten Spiel der Serie Punkte. Beim 5:2-Sieg in Spiel zwei machte den Unterschied, dass andere Spieler dem Team Tiefe verliehen. Angeführt wurden sie dabei von Ryan Hartman. Hartman, der selbst gerne austeilt, wurde zum Auftakt von den Golden Knights ins Visier genommen und musste viel einstecken. Doch anstatt wie so oft zuvor undiszipliniert Rache zu nehmen, wuchs er über sich hinaus und war einer von Minnesotas besten Spielern. Das brachte ihm eine Beförderung von der vierten in die dritte Reihe ein.

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              Wild @ Golden Knights | Zusammenfassung | Runde 1, Spiel 2

              „Einer der Gründe für den Wechsel war, dass ‚Hartsy‘ echt gut gespielt hat und dass er mit Marcus Foligno eine gute Chemie hat“, erklärte Trainer John Hynes. „Das sieht jetzt wie eine ganz neue Reihe aus. Sie haben sich eindrucksvoll bewiesen und so gespielt, dass sie eine Chance hatten, einen Unterschied zu machen.“

              Foligno war einer der Spieler, der sich von Hartmans diszipliniertem, aber harten Einsatz mitreißen ließ. Er erzielte in Spiel 2 auf Vorlage von Hartman das 2:0 und stellte mit zwölf Checks in einem Playoff-Spiel einen Franchise-Rekord auf. Die harte Gangart und der volle Einsatz der Wild scheint die Golden Knights zu zermürben. Die Wild führen in der Serie nach Checks (91:59). Sie blocken 23 Schüsse pro Spiel, was nur Toronto (24,36) überbieten kann. Minnesota hat außerdem die wenigsten Puckverluste (10,5) und die zweitmeisten Puckeroberungen (6,0) pro Spiel.

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