Edmonton Oilers v Los Angeles Kings - Game One

Am Mittwoch stehen in der Ersten Runde der Stanley Cup Playoffs 2025 drei packende Spiele an. Alex Ovechkin will seine Formstärke auch in Spiel 2 transportieren und den Washington Capitals zum nächsten Sieg gegen die Montreal Canadiens verhelfen. Ohne Flügelstürmer Jason Robertson, dafür aber mir Miro Heiskanen reisen die Dallas Stars für Spiel 3 nach Denver und treffen dort auf die Colorado Avalanche. Das nächste Spektakel könnte es zwischen den Los Angeles Kings und den Edmonton Oilers geben. L.A. baut auf seine starken Special Teams, die Kanadier auf den „heiligen“ Connor McDavid.

Formstarker Ovechkin will Punkteserie fortsetzen

Alex Ovechkin scheint nicht zu stoppen. Der Kapitän der Washington Capitals punktete seit dem 30. März in jedem einzelnen Spiel und damit bereits in zehn Partien in Folge (10-6-16). Zum Playoff-Start legte der Flügelstürmer direkt ein Drei-Punkte-Spiel, inklusive dem Siegtor in der Overtime, aufs Eis (2-1-3). Wie also wird sich Ovechkin in Spiel 2 präsentieren? In der Allzeit-Playoff-Torjägerliste rangiert der 39-Jährige gleichauf mit Joe Pavelski auf Rang 13 und hat nur noch zwei Treffer Rückstand auf Mario Lemieux (76 Tore, 12.). Auch die weiteren Plätze sind mit Jaromir Jagr (78 Tore, 11.), Jean Beliveau (79 Tore, 10.) und Claude Lemieux (80 Tore, 9.) in Sichtweite. Um auch den Playoff-Tore-Rekord von Wayne Gretzky zu knacken (122 Tore, 1.) bräuchte Ovechkin schon ein Eishockey-Wunder. Doch wer weiß…?

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      MTL@WSH, Sp1: Ovechkin tippt den Puck aus der Nahdistanz ins Tor für seinen ersten Playoff-OT-Winner

      Demidov-Trikots gehen weg wie warme Semmeln

      Wie es für ihn sein wird, gegen Ovechkin zu spielen, wurde Patrik Laine schon vor Spiel 1 gefragt. „Es könnte mich kaum weniger interessieren“, schmetterte der Finne im Diensten der Canadiens barsch ab. Montreal verlor knapp mit 2:3 n.V., rechnet sich für Spiel 2 allerdings einiges aus. Apropos ausrechnen: Mit Ivan Demidov haben die Canadiens ihren eigenen russischen Publikumsliebling. Der 19-jährige Stürmer wurde im NHL Draft 2024 an fünfter Stelle ausgewählt, verzückte die Saison bei SKA St. Petersburg in der KHL (65 Spiele, 19-30-49; sechs Playoff-Partien, 3-2-5), unterschrieb erst im April seinen Entry-Level-Contract und debütierte in den verbleibenden zwei regulären Saisonspielen in der NHL (1-1-2). Dabei löste Demidov einen Boom aus. Montreal verkaufte an einem Tag Trikots mit der Nummer 93 im Wert von über 250.000 Dollar und stellte damit einen neuen Franchise-Rekord auf. Stiehlt Demidov nun auch Ovechkin auf dem Eis die Show? In Spiel 1 war er noch ohne Scorerpunkt geblieben.

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          Canadiens @ Capitals | Zusammenfassung | Runde 1, Spiel 1

          Robertson muss in Dallas bleiben, Heiskanen fliegt mit

          Eine der spannendsten Serien in der Ersten Runde ist die zwischen der Colorado Avalanche und den Dallas Stars (Stand: 1:1), in der Kleinigkeiten den Unterschied machen könnten. Ein schwerer Rückschlag für die Texaner ist daher die Nachricht, dass Flügelstürmer Jason Robertson die Reise nach Denver nicht mit antreten wird. Dallas‘ Top-Torjäger aus der Hauptrunde (35-45-80) laboriert weiter an einer Unterkörperverletzung, die er sich im letzten Spiel der regulären Saison zugezogen hatte und ist „Week to Week“. Sein Gesundheitszustand soll also von Woche zu Woche neu bewertet werden, was erstmal nicht nach einer baldigen Rückkehr klingt. In Robertsons Abwesenheit richteten es bislang andere: Die fünf Playoff-Tore der Stars wurden von fünf unterschiedlichen Schützen erzielt, darunter Roope Hintz, Tyler Seguin, Evgenii Dadonov, Colin Blackwell und Thomas Harley. Es ist ein weiterer Beleg für die unglaubliche Tiefe bei Dallas, die auch in Spiel 3 zum Erfolg führen soll. Gute Nachrichten gibt es dagegen bei Miro Heiskanen, der mit dem Team nach Denver flog. Die Anzeichen eines baldigen Comebacks des Top-Verteidigers der Stars verdichten sich also. Ob der Schweizer Abwehrmann Lian Bichsel seinen Startplatz behält, bleibt abzuwarten. Der 20-Jährige aus Olten hat sich als Checking-Maschine schwer verzichtbar gemacht und teilte in seinen ersten sieben Playoff-Partien sieben Hits aus.

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              COL@DAL, Sp1: Blackwell schießt, findet daraufhin den Puck als Erster und staubt selbst ab

              Der „heilige“ McDavid

              Anlass zur Sorge gab die Defensive der Edmonton Oilers in Spiel 1 bei den Los Angeles Kings (5:6). Ein Problem, was Trainer Kris Knoblauch schnell in den Griff kriegen muss, denn so blieb eine Aufholjagd trotz 0:4- und 2:5-Rückständen ohne Erfolg. Dass es am Ende trotzdem so eng war, lag an Edmontons Kapitän Connor McDavid. Kanada schwärmt bereits vom besten McDavid aller Zeiten und sprach den Oilers-Superstar nach dessen Vier-Punkte-Spiel (1-3-4) schon fast heilig. McDavid und sein kongenialer Sturmkollege Leon Draisaitl (1-1-2) aber brauchen mehr Unterstützung, insbesondere in der Defensive, und werden es wohl kaum im Alleingang richten können.

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                  EDM@LAK, Sp1: McDavid liefert ein Vier-Punkte-Spiel

                  Kings glänzen mit Special Teams

                  Die Los Angeles Kings wollen gegen die Edmonton Oilers (Serien-Stand: 1:0) nachlegen. Hoffnung bereiten die starken Special Teams von L.A.: Das Penalty Killing hielt auch gegen die Oilers-Superstars McDavid und Draisaitl stand (2/2, 100 Prozent). Das Powerplay (2/5, 40 Prozent) erzielte bereits zwei wichtige Treffer. In Überzahl setzen die Kings weiterhin auf eine ungewöhnliche Formation. Anders als die meisten NHL-Teams stellen sie sich im Powerplay nicht in einem 1-3-1, sondern in einem 2-1-2 auf und besetzen diese Aufstellung mit fünf Stürmern: Andrei Kuzmenko (links vorne), Anze Kopitar (rechts vorne), Quinton Byfield (Mitte), Adrian Kempe (links hinten) und der Schweizer Kevin Fiala (rechts links). Seit der Trade Deadline konnte Los Angeles seine Erfolgsquote in Überzahl von 15 (21/140 bis zum 7. März) auf 25 Prozent (18/72 seit dem 8. März, reguläre Saison plus Playoffs) steigern. Noch wurde die neue PP-Formation, die an die Augenzahl fünf eines Würfels erinnert, noch nicht entschlüsselt.

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                      EDM@LAK, Sp1: Danault trifft den Puck nicht richtig und sorgt mit krummen Gamewinner für die Entscheidung

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