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      Oilers @ Kings | Zusammenfassung | Runde 1, Spiel 1

      Dass eine Serie der Stanley Cup Playoffs auch in ihrer vierten Auflage hintereinander faszinierend sein kann, haben die Los Angeles Kings und Edmonton Oilers am Montag in der Crypto.com Arena eindrucksvoll bewiesen.

      Nachdem die Oilers sich in den vergangenen drei Jahren gegen die Kalifornier in der Ersten Runde der Playoffs in der Western Conference durchsetzen konnten, sahen diesmal viele die Kings erstmals in der Favoritenrolle. Sie hatten die reguläre Saison vor Edmonton abgeschlossen und dadurch zu Beginn den Heimvorteil auf ihrer Seite. Mut machte den Kaliforniern zudem, dass sie in zwei ihrer letzten drei Auftaktpartien gegen die Oilers in den Playoffs die Oberhand behalten hatten.

      Turbulentes Spiel: Frühe Führung, dramatische Wende

      Zumindest in Spiel 1 konnten die Kings den Heimvorteil nutzen. In einem wahren Eishockeyspektakel setzten sie sich mit 6:5 gegen die Oilers durch. Die Kings verspielten dabei allerdings einen Vier-Tore-Vorsprung, um sich am Ende doch noch knapp zu behaupten. Sowohl Leon Draisaitl auf Seiten der Gäste als auch Kevin Fiala in den Reihen der Hausherren zählten zu den Torschützen.

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          EDM@LAK, Sp1: Fiala wird im Powerplay freigespielt und donnert einen Schlagschuss ins Ziel

          Auch wenn die Trainer aufgrund der vielen Gegentore mit Teilen des Auftritts ihrer Schützlinge nicht glücklich gewesen sein dürften, untermauerten beide Mannschaften, dass sie in diesem Frühjahr mit großen Ambitionen in Richtung Stanley Cup unterwegs sind.

          Die Kings lagen über 55 Minuten und 39 Sekunden vorne, bevor der Sieg doch noch einmal ernsthaft in Gefahr geriet. Sie gingen bereits in der 3. Minute durch ein Powerplay-Tor von Andrei Kuzmenko in Führung. Bis zur 38. Minute schoss Los Angeles dank Quinton Byfield, Adrian Kempe und Phillip Danault eine scheinbar vorentscheidende 4:0-Führung heraus.

          Sechs Sekunden vor der zweiten Pause markierte Draisaitl das 1:4. An eine ernsthafte Bedrohung der Kings dachte zu diesem Zeitpunkt jedoch noch keiner im weiten Rund. Auch das 2:4 in der 43. Minute durch Matias Janmark änderte daran wenig – zumal Fiala kurz darauf auf 5:2 (45.) stellte.

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              EDM@LAK, Sp1: Draisaitl wird von McDavid angespielt und trifft per Direktabnahme im Rückwärtsfahren

              In der Folgezeit ließen die Oilers doch noch ihre Offensivqualitäten und ihren Kampfgeist aufblitzen. Zwischen der 48. und 59. Minute glichen sie durch Corey Perry, Zach Hyman und Connor McDavid zum 5:5 aus. Das Momentum hatte die Seite gewechselt. Aber 42 Sekunden vor Ablauf der Uhr schlugen die Gastgeber zurück. Mit seinem zweiten Treffer sorgte Danault für einen kollektiven Freudentaumel.

              Erleichterung beim Sieger

              „Es war ein großes Auf und Ab heute. Aber so ist das eben in den Playoffs“, sagte Danault. „Es ist mental schwer, ein solches Spiel zu bestreiten. Wir müssen aus unseren Fehlern lernen und 60 Minuten lang alles geben.“

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                  EDM@LAK, Sp1: Danault trifft den Puck nicht richtig und sorgt mit krummen Gamewinner für die Entscheidung

                  Kings-Stürmer Kempe wollte nach der verspielten Führung nicht allzu hart mit sich und seinen Mitspielern ins Gericht gehen: „Ich habe nicht gesehen, dass wir groß nachgelassen haben“, sagte er. „Die Oilers sind eben eine sehr offensivstarke Mannschaft, und wenn man ihnen eine Chance lässt, nutzen sie diese eiskalt aus.“

                  „Hauptsache gewonnen“, lautete der knappe Kommentar von Fiala zum vorangegangenen Spektakel.

                  Special Teams als Zünglein an der Waage

                  Die Kings erzielten zwei Tore in fünf Powerplay-Situationen und machten damit die große Schwäche aus den Vorjahresplayoffs ein Stück weit vergessen. Die Oilers hingegen konnten ihre beiden Überzahlsituationen nicht nutzen.

                  „Das hätte besser laufen müssen“, zeigte sich Oilers-Angreifer Hyman einsichtig. „Wir haben eindeutig zu viele Chancen vergeben. Ihre Special Teams waren besser als unsere. In den Playoffs sind die Special Teams enorm wichtig. Wir haben zu viele Strafen kassiert – einige davon hätte ich zwar nicht gegeben –, aber es ist, wie es ist. Als Team könnten wir definitiv besser sein.“

                  Licht und Schatten bei den Oilers

                  So blieb das spektakuläre Comeback der Oilers unbelohnt. Mut machen dürfte dem Team der überzeugende Auftritt von Connor McDavid, der einen Treffer und drei Assists für erzielte. Evan Bouchard mit drei Vorlagen, Draisaitl und Perry mit jeweils einem Tor und einem Assist wussten als Scorer ebenfalls zu überzeugen.

                  EDM@LAK, Sp1: Draisaitl wird von McDavid angespielt und trifft per Direktabnahme im Rückwärtsfahren

                  Keinen guten Tag hatte dagegen Oilers-Torhüter Stuart Skinner erwischt. Er hielt lediglich 24 von 30 Torschüssen, was einer schwachen Fangquote von 80,0 Prozent entsprach. Von daher wäre es nicht verwunderlich, wenn Calvin Pickard in der nächsten Partie eine Chance bekäme.

                  „Wir haben heute oft unsere Reihen gewechselt und einiges ausprobiert – vor allem im zweiten Drittel. Wir haben viel Zeit in der Offensive verbracht, aber nicht viele Schüsse abgegeben. Deshalb haben wir mit den Reihen jongliert. Im dritten Drittel hatten wir etwas mehr Schwung“, erläuterte Edmontons Trainer Kris Knoblauch.

                  Die Gelegenheit zur Revanche erhalten die Oilers am Mittwoch (10 p.m. ET; Do. 4 Uhr MESZ; NHL.tv) in Spiel 2 der Serie gegen die Kings an gleicher Stelle.

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