Jede Woche blickt NHL.com/de auf die Leistungen der deutschsprachigen, bereits gedrafteten Spieler und sich abzeichnende Entwicklungen in der AHL, der ECHL und im Junioren-Eishockey zurück.
In dieser Woche: Vorschau auf die Calder Cup Playoffs 2025.
Der Modus
Die Zusammensetzung der Calder Cup Playoffs, also die Endrunde in der AHL, ist eine Wissenschaft für sich. Der Weg zur Meisterschaft kann vier, aber auch fünf Runden umfassen. Vorgeschaltet ist die Erste Runde, die im Best-of-3-Modus ausgetragen wird. Es folgt das Division-Halbfinale im Best-of-5-Modus, für die alle Division-Sieger automatisch, manchmal aber auch der Zweite und/oder Dritter qualifiziert ist. Es folgen die Division-Finals (Best-of-5), die Conference-Finals (Best-of-7) und schlussendlich Calder Cup Finale, in dem der Gewinner der Western Conference auf den Gewinner der Eastern Conference trifft.
In der Atlantic Division haben sich sechs von acht Mannschaften für die Playoffs qualifiziert. Eine Wildcard für das Division-Halbfinale erhielt Titelverteidiger Hershey Bears (1.) sowie die Charlotte Checkers (2.). In der Ersten Runde treffen die Providence Bruins (3.) auf die Springfield Falcons) sowie die Wilkes-Barre/Scranton Penguins (4.) auf die Lehigh Valley Phantoms (5.). Hershey erhält im Division-Finale dann den niedriger platzierten Gewinner der Ersten Runde, Charlotte den besser platzierten. Für das Hartford Wolf Pack (7.) und die Bridgeport Islanders (8.) hat es nicht gereicht.
In der sieben Teams umfassenden North Division stehen direkt die Top-3-Teams im Division-Halbfinale: Die Laval Rocket (1.) mit dem österreichischen Verteidiger David Reinbacher und dem Schweizer Torwart Connor Hughes sowie die Rochester Americans (2.) und die Syracuse Crunch (3.), die sich im Division-Halbfinale gegenüberstehen. Zuvor wird in der Ersten Runde noch der Gegner für Laval ermittelt. Es duellieren sich die Toronto Marlies (4.) und die Cleveland Monsters (5.). Nicht geschafft haben es die Belleville Senators (6.) und die Utica Comets (7.).
Genau dasselbe System herrscht in der Central Division. Die Milwaukee Admiral (1.) warten im Division-Halbfinale aus den Erstrunden-Sieger der Paarung Chicago Wolves (4.) gegen Rockford Ice Hogs (5.). Fest steht bereits die Begegnung zwischen Texas Stars (2.) und den Grand Rapids Griffins (3.). Den Cut für die Playoffs verpasst haben die Iowa Wild (6.) und die Manitoba Moose (7.)
Die Pacific Division ist mit zehn Teams die größte aller vier Staffeln und hat deshalb ein anderes System mit gleich sieben Qualifikanten. Einzig die Colorado Eagles (1.) stehen sicher im Division-Halbfinale. Die folgenden Sechs spielen überkreuz in der Ersten Runde. Der laut Hauptrunden-Platzierung schlechteste Gewinner dieser drei Duelle trifft auf Colorado, die zweite Paarung tragen der höchstplatzierte und mittelplatzierte Gewinner aus. Die Paarungen in der Ersten Runde lauten Abbotsford Canucks (2.) gegen die Tucson Roadrunners (7.) mit den beiden deutschen Maksymilian Szuber und Julian Lutz. Der deutsche Trainer Marco Sturm trifft mit seinen Ontario Reign (3.) auf den San Jose Barracuda (6.). Außerdem bekommt es Vorjahres-Finalist Coachella Valley Firebirds (4.) mit den Calgary Wranglers (5.) zu tun. Für drei Mannschaften ist die Saison dagegen beendet: Die Bakersfield Condors (8.), San Diego Gulls (9.) und Henderson Silver Knights (10.) haben Sommerpause.