Carolinas Verteidiger Jaccob Slavin wusste, wem die Mannschaft den 3:1-Heimsieg am Dienstag gegen die New Jersey Devils zu verdanken hatte. „Wir hatten ‚Freddie‘ hinten drinstehen. Er hat die Tür verrammelt. Mit seinen Glanzparaden hat er dafür gesorgt, dass wir gewonnen haben“, sagte er. Das Lob richtete sich an Torhüter Frederik Andersen, der 25 von 26 Schüssen abwehrte und so entscheidenden Anteil am Erfolg in Spiel 2 der Best-of-Seven-Serie zwischen beiden Teams in der Ersten Runde der Stanley Cup Playoffs in der Eastern Conference besaß. Die Hurricanes stellten den Gesamtstand dadurch auf 2:0.
Bereits beim 4:1 von Carolina in Spiel 1 am Sonntag in der PNC Arena von Raleigh hatte Andersen eine Galavorstellung geboten und 23 Schüsse entschärft. In der Addition beider Begegnungen stehen 48 Paraden und eine Fangquote von 96,0 Prozent für den 35 Jahre alten Schlussmann zu Buche. Die zwei Playoff-Spiele waren seine ersten aufeinanderfolgenden Einsätze in dieser Saison überhaupt.
Andersen hatte über weite Strecken mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Nach vier Starts in den ersten zehn Partien zog er sich eine Knieverletzung zu, die ihn fast zwei Monate außer Gefecht setzte. Am 20. Januar feierte er sein Comeback. In der Folge wechselte er sich mit Pyotr Kochetkov zwischen den Pfosten ab.