Die St. Louis Blues haben zum elften Mal hintereinander gewonnen und dadurch die längste Siegesserie in der laufenden Saison und zugleich ihren Franchise-Rekord von 2019 eingestellt. Matchwinner beim 5:4 n.V. am Donnerstag zu Hause gegen die Pittsburgh Penguins war Robert Thomas. Er beförderte den Puck in der dritten Minute der Overtime bei einem Powerplay in die Maschen.
„Unser Lauf macht unheimlich Spaß. Wir haben einige starke Team bezwungen und spielen gutes Eishockey“, betonte Thomas, der neben dem Siegtreffer gegen die Penguins noch einen Assist verbuchte. „Wir müssen diese Konstanz beibehalten. Das ist etwas, was große Mannschaften auszeichnet und wir sind auf dem Weg dorthin.“
Jake Neighbours schnürte einen Doppelpack für die Hausherren. Außerdem trafen Pavel Buchnevich und Jordan Kyrou.
Bei den Blues erinnert im Moment viel an ihre Erfolgsgeschichte von 2019, als sie sich auf den letzten Metern einer an sich verkorksten Saison noch für die Stanley Cup Playoffs qualifizierten und am Ende völlig überraschend den Titel holten. Wie vor sechs Jahren legten sie auch in der aktuellen Spielzeit ein schwaches erstes Viertel mit einer Bilanz von 9-12-1 hin. Die Konsequenz: Coach Drew Bannister musste seinen Hut nehmen und wurde durch Jim Montgomery ersetzt. Unter dessen Regie läuft es in St. Louis. Mit ihm auf der Bank fuhren die Blues eine Matchbilanz von 32-16-6 ein.
2018/19 hatten die Verantwortlichen des Klubs ebenfalls früh die Reißleine gezogen und ihren erfolglosen Trainer Mike Yeo nach 19 Spielen (7-9-3) geschasst. Mit Craig Berube setzten sie seinerzeit auf den richtigen Mann. Er führte das Team zum ersten Triumph im Stanley Cup.
Davon sind die Blues aus dem Jahr 2025 natürlich noch ein ganzes Stück entfernt, doch zumindest stimmt die Richtung. Elf Siege am Stück haben außer ihnen lediglich die Winnipeg Jets eingefahren (vom 22. Januar bis 26. Februar).