Marco Sturm

Jede Woche blickt NHL.com/de auf die Leistungen der deutschsprachigen, bereits gedrafteten Spieler und sich abzeichnende Entwicklungen in der AHL, der ECHL und im Junioren-Eishockey zurück. In dieser Woche die Spiele vom 29. März bis 4. April 2025.

Der deutsche Verteidiger Maksymilian Szuber von den Tucson Roadrunners (Farmteam des Utah Hockey Club) absolvierte im Beobachtungszeitraum drei Spiele und gab dabei zwei Assists (0-2-2). Der 22-Jährige aus Opole ist mit einer 5-21-27-Ausbeute aus 59 Spielen der torgefährlichste Abwehrmann und zweitbeste Punktesammler unter allen Roadrunners-Verteidigern. Sein deutscher Teamkollege, Julian Lutz, blieb in drei Partien ohne Scorerpunkt. Der 21-Jährige aus Weingarten steht nach 41 Partien bei elf Punkten (2-9-11). Tucson (31-30-5) liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Bakersfield Condors um die Qualifikation für die Calder Cup Playoffs. Den Siebten und Achten der Pacific Division trennt nur ein einziger Punkt - allerdings hat Bakersfield noch zwei Spiele mehr zu absolvieren (acht) als Tucson (sechs).

Maksymilian Szuber

Eine perfekte Woche legte der deutsche Trainer Marco Sturm mit den Ontario Reign (Farmteam der Los Angeles Kings) aufs Eis: Er konnte alle drei Spiele gewinnen und qualifizierte sich für die Calder Cup Playoffs. Darunter war ein 2:1- und 5:4-Heimsieg am Doppelspieltag gegen die Colorado Eagles sowie ein 3:2-Auswärtserfolg beim San Jose Barracuda. Ontario (39-22-4), eine Stadt in Kalifornien, ist Zweiter in der Pacific Division und hat vier Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Colorado.

Der Schweizer Torhüter Akira Schmid erhielt einen von zwei möglichen Starts bei den Henderson Silver Knights (Farmteam der Vegas Golden Knights) und feierte beim 4:1-Erfolg gegen die Milwaukee Admirals (24 Saves, 96 Prozent Fangquote) seinen neunten Saisonsieg (9-18-4). Der 24-Jährige aus Bern knackte die Marke von 30 Partien in der laufenden Spielzeit und kommt auf 3,58 Gegentore/Spiel und 88,6 Prozent Fangquote. Henderson (27-34-4) ist abgeschlagenes Schlusslicht in der Pacific Division und hat angesichts von neun Punkten Rückstand bei noch sieben verbleibenden Spielen nur noch theoretische Playoff-Chancen.

Der Schweizer Torwart Connor Hughes von den Laval Rocket (Farmteam der Montreal Canadiens) erhielt einen Start in dieser Woche, konnte eine 1:3-Heimniederlage gegen die Lehigh Valley Phantoms aber nicht verhindern (19 Saves, 90,5 Prozent Fangquote). Der 28-Jährige in London/Ontario geborene Linksfänger kommt nach 28 AHL-Spielen auf 15 Siege (15-11-3), 2,51 Gegentore/Spiel, 90,6 Prozent Fangquote und zwei Shutouts. Sein österreichischer Teamkollege, Verteidiger-Talent David Reinbacher, kam nicht zum Einsatz. Der 20-jährige Hohenemser wurde in dieser Saison immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen und absolvierte erst acht Partien (2-2-4). Laval (44-17-4) ist als Spitzenreiter der North Division bereits für die Calder Cup Playoffs qualifiziert.

Nach wie vor in der NHL sind der deutsche Torwart Philipp Grubauer (Seattle Kraken), der Schweizer Verteidiger Lian Bichsel (Dallas Stars) und der österreichische Stürmer Marco Kasper (Detroit Red Wings), die in dieser Saison allesamt auch in der AHL zum Einsatz kamen.

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      NSH@DAL: Bichsel erzielt Tor gegen Justus Annunen

      Weitere Talente aus dem DACH-Raum, auf die es zu achten gilt:

      Unter den bereits gedrafteten DACH-Talenten in den kanadischen Juniorenligen steuerte der Schweizer Verteidiger Basile Sansonnens (NHL Draft 2024, 7. Runde, 221. Stelle von den Vancouver Canucks) bei den Rimouski Oceanic in den QMJHL-Playoffs in drei Spielen einen Assist (0-1-1) bei. Der 18-Jährige aus Estavayer-le-Lac feierte mit Rimouski einen Sweep in der ersten Runde gegen die Charlottetown Islanders (4:0) und trifft im Viertelfinale nun auf die Chicoutimi Saguenéens.

      In den kanadischen Juniorenligen ist der deutsche Stürmer David Lewandowski mit den Saskatoon Blades in der WHL in der ersten Playoff-Runde ausgeschieden (0:4 in der Serie gegen die Calgary Hitmen). In dieser Woche gelangen dem 18-jährigen Düsseldorfer zwar zwei Punkte (1-1-2) in drei Partien, doch konnte er das Aus nicht abwenden. Insgesamt stehen für das Talent 52 WHL-Spiele (15-24-39) sowie vier Playoff-Partien (1-1-2) zu Buche.

      Der deutsche Verteidigers Carlos Händel liefert sich mit den Halifax Mooseheads einen erbitterten Kampf in den QMJHL-Playoffs gegen die Drummondville Voltigeurs (Serien-Stand: 3:2). In den vier Partien in dieser Woche gab der 18-jährige Erlanger zwei Vorlagen (0-2-2). Nach fünf Playoff-Spielen kann Händel drei Assists vorweisen (0-3-3). In der Best-of-7-Serie braucht Halifax nur noch einen Sieg zum Weiterkommen.

      Für den deutschen Abwehrspieler Max Bleicher ist die Saison ohne einen einzigen Playoff-Einsatz zu Ende gegangen. Seine Owen Sound Attack wurden in der ersten Runde von den London Knights gesweept (0:4). Der 18-jährige Füssener kam in der regulären Saison in 50 OHL-Spielen auf sechs Punkte (2-4-6).

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