Nico Sturm und seine Minnesota Wild hatten am Mittwoch allen Grund zur Freude. Beim 4:3-Sieg nach Verlängerung gegen die Chicago Blackhawks erzielte der deutsche Angreifer in seinem zweiten Saisoneinsatz 2025/26 nach langer Verletzungspause direkt sein erstes Saisontor. Damit trug er maßgeblich dazu bei, dass Minnesota seine Siegesserie im United Center auf sechs Begegnungen ausweiten konnte.
Sturm hatte sich in der Saisonvorbereitung am Rücken verletzt, musste sich einer Operation unterziehen und war seit dem 4. März in der NHL ohne Treffer geblieben. Nachdem er am 21. November von der Verletztenliste genommen worden war, brauchte er nicht lange, um sich wieder als Torschütze in Erinnerung zu bringen. Bereits im zweiten Spiel seit seiner Saisonpremiere am 23. November ließ er den Puck wieder im gegnerischen Kasten einschlagen. In Chicago erzielte er den wichtigen 2:2-Ausgleich zu Beginn des Schlussdrittels (43.) per Tip-in.
Selbstkritische Töne – und Lob vom Trainer
„Zum Glück konnte ich heute etwas zu unserem Teamerfolg beitragen. Das freut mich sehr. Insgesamt war unser Auftritt aber nicht besonders gut. Die ersten beiden Drittel waren schwach von uns“, sagte Sturm nach dem Spiel selbstkritisch gegenüber den Medien. „Dass wir solche Spiele aktuell am Ende trotzdem gewinnen, ist ein gutes Zeichen. Ich persönlich bin auf einem guten Weg, denke ich. Ein paar Dinge fehlen noch, zum Beispiel das Timing und die Feinabstimmung. Aber ich arbeite täglich hart daran“, ergänzte der Deutsche.
Sein Trainer John Hynes war sich der Bedeutung von Sturms Treffer vollauf bewusst: „Das war ein ganz wichtiges Tor von Nico. Es hat uns neues Leben eingehaucht, sodass wir das Momentum zum Glück noch zu unseren Gunsten drehen konnten.“





















