Nach einer mehr als einmonatigen Verletzungspause ist Marco Rossi wieder zurück auf dem Eis – und trägt ein anderes Trikot. Der Österreicher wurde (im Rahmen des Trades von Quinn Hughes) von Minnesota Wild zu den Vancouver Canucks getradet. Sonntag gab er sein Debüt für das neue Team und feierte einen 2:1-Sieg gegen die New Jersey Devils.
„Es hat echt Spaß gemacht. Die letzten Tage sind ja wie im Flug vergangen, aber ich bin total happy, heute mein erstes Spiel gemacht zu haben“, sagte Rossi danach. Der 24-Jährige nahm sofort einen hohen Stellenwert ein und stand 18:16 Minuten auf dem Eis. Dies bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau wie zuvor in Minnesota (18:06 Minuten). Der Center wurde direkt in die erste Reihe gestellt und agierte zusammen mit Jake DeBrusk und Brock Boeser.
Nicht über das System nachdenken - einfach spielen
Wie schwierig es ist, sich inmitten einer Saison auf ein neues System einzustellen? „Ich versuche, nicht zu viel nachzudenken, auch nicht über das System“, sagte Rossi. „Man versucht einfach, sein Spiel zu spielen. Die Jungs sind echt nett zu mir und haben viel mit mir geredet. Es war echt schön, da reinzukommen.“
Gleichwohl war es ungewohnt, erstmals das Trikot einer anderen NHL-Mannschaft zu tragen. „Es ist schon komisch, vor allem wegen der veränderten Routine. Die Aufsteh- und Besprechungszeiten sind natürlich andere. Aber ich bin echt froh, hier zu sein.“ Nicht nur im Team fühlt er sich wohl, sondern auch in der kanadischen Metropole: „Mir gefällt die Stadt, die Lage am Wasser und so weiter.“
Rossi gibt zu: „Die Beine waren schwer“
Rossi hatte seit dem 11. November kein Spiel mehr absolviert. Daher war sein Debüt für Vancouver eine doppelte Herausforderung. „Die Beine waren schon etwas schwer. Man muss sich erst wieder daran gewöhnen. Aber ich denke, insgesamt war es ein guter Sieg für die Mannschaft.“ Rossi gab einen Schuss ab, verbuchte einen Check sowie drei Blocks und gewann 9 von 15 Bullys (60 %). Auch im Powerplay befand er sich 2:35 Minuten auf dem Eis.
Trainer Adam Foote lobte den Österreicher: „Er gefällt mir sehr. Er trifft immer die richtige Entscheidung. Er passt, wenn er passen muss, und er schießt, wenn er schießen muss.“




















