Die New Jersey Devils haben auch das zweite Spiel ihres „Home-and-Home“ gegen die Minnesota Wild am Montagabend im Prudential Center mit 3:2 n.P. gewonnen. Erneut traf der Schweizer Devils-Kapitän Nico Hischier ins Tor, der in beiden Spielen gegen die Wild vier (!) Tore erzielte und damit einen entscheidenden Anteil daran hatte, die Saison-Serie zu gewinnen. Im Penaltyschießen zeigten New Jerseys Schützen Paul Cotter und Jesper Bratt sowie Torwart Jacob Markstrom keine Nerven und sicherten den zweiten Sieg binnen zwei Tagen.
Hischier: „Wir sind cool geblieben“
Devils und Wild standen sich bereits am Samstagabend in Minnesota gegenüber. New Jersey hatte dank vier Hischier-Toren mit 5:2 gewonnen und legte nun auf eigenem Eis nach.
„Wir wussten, dass sie drücken würden. Wir haben uns behauptet und am Ende verdient gewonnen“, sagte der Schweizer Kapitän. „Wir sind cool geblieben, haben unsere Emotionen kontrolliert. Heute ging es das ganze Spiel hoch und runter. Wir haben einfach weitergemacht, sind drangeblieben und haben den Job am Ende erledigt.“
„Es ist schwer, ein Team zweimal hintereinander zu schlagen. Wir mussten die Emotionen kontrollieren, mit den Hochs und Tiefs umgehen und haben gegen einen guten Gegner gespielt“, analysierte Devils-Trainer Sheldon Keefe. „Ich weiß, dass ihnen wie uns auch wichtige Spieler fehlen. Aber sie kämpfen, sie spielen hart und strukturiert, also ist es schwer, vier Punkte gegen sie zu holen.“
In einem engen Spiel mit 28:29 Torschüssen, 23:25 Checks, 13:18 Blocks und zuverlässigen Unterzahl-Reihen (2/2:2/2) wurde der Sieger erst im Penaltyschießen gefunden. Paul Cotter und Jesper Bratt trafen jeweils für New Jersey. Bei Minnesota scheiterte Mats Zuccarello am starken Jacob Markstrom (27 Saves, 93, Prozent Fangquote). Matt Boldy setzte den Puck als letzter Schütze an den Pfosten.
„Markstrom sieht wieder aus wie er selbst“, lobt Keefe seinen Torhüter, der im Januar und Februar elf Spiele wegen einer Knieverletzung verpasst hatte.
Hischier hat den richtigen Riecher
In der regulären Spielzeit waren die Devils zweimal in Führung gegangen. Luke Hughes besorgte aus dem linken Faceoffkreis das 1:0 (13.). Hischier war mit einem Tip-in aus der Nahdistanz zum 2:1 erfolgreich (50.).
„Ich habe mich an den zweiten Pfosten geschlichen, habe dort gelauert, wollte einfach da und bereit sein, sollte der Puck kommen. Stefan Noesen hat ihn dann genau dorthin gebracht“, freute sich Hischier über den Schusspass von Noesen vor seinem 34. Saisontreffer. Der Schweizer konserviert damit seine Top-Form: Der 26-jährige aus Brig erzielte in den beiden Spielen gegen Minnesota vier Tore (4-0-4).