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      NHL-Spitzenreiter Winnipeg Jets hat für ein Ende der Zwölf-Spiele-Siegesserie der St. Louis Blues gesorgt und sie am Montagabend im Canada Life Centre mit 3:1 geschlagen. Für die Kanadier war es bereits der 53. Saisonsieg, was einen neuen Franchise-Rekord bedeutet.

      Blues-Siegesserie reißt nach zwölf Spielen

      „Das waren grundsolide 60 Minuten, in denen viel 5-gegen-5 gespielt wurde. Wir haben sie niedergekämpft und uns Zeit in der Offensivzone erarbeitet“, zeigte sich Jets-Trainer Scott Arniel zufrieden. „Alle vier Reihen und natürlich auch unsere Verteidiger-Paare haben heute ihre Duelle gewonnen. Um so einen Sieg zu landen, müssen alle 20 Jungs abliefern, denn es war ein schwer zu schlagender Gegner.“

      Diese Erfahrung mussten zuletzt viele Mannschaften in der NHL machen. St. Louis‘ Siegesserie über zwölf Partien war die längste aller Teams in der Saison und löste damit die der Jets (elf Spiele) ab. In Winnipeg aber gab es für die Blues nichts zu holen. Am Ende stand die erste Niederlage seit dem 13. März. Immerhin brach die Serie beim NHL-Spitzenreiter.

      „Sie sind nicht ohne Grund die beste Mannschaft der gesamten Liga, richtig?“, stellte Blues-Stürmer Brayden Schenn eine rhetorische Frage. „Sie spielen hart in der Defensive, lassen dir weder Zeit noch Raum und haben einen guten Torwart.“

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          STL@WPG: Iafallo ist bei einem Abpraller vor dem Tor zur Stelle und staubt zur Führung ab

          Zu dieser Analyse kam auch Blues-Trainer Jim Montgomery: „Sie spielen hingebungsvoll in der Defensive, haben eines der besten Teams und einen der besten, wenn nicht sogar den besten Torhüter mit Connor Hellebuyck, der die Vezina Trophy gewinnen wird. Das spricht für sich. Sie leisten schon die gesamte Saison gute Arbeit und sind im Westen das Maß aller Dinge.“

          Winnipeg legt los

          Daran ließ Winnipeg gleich zu Beginn des Spiels keinen Zweifel und drückte direkt im ersten Durchgang das Gaspedal voll durch (8:3 Torschüsse).

          „Sie haben es uns im ersten Drittel definitiv gegeben. Sie haben uns Zeit und Raum weggenommen, hatten viel Zeit in der Offensivzone. Wir sind erst gar nicht zu unserem Forecheck gekommen“, musste Schenn einräumen.

          Tore fielen im ersten Abschnitt allerdings keine, das sollte sich jedoch 2:34 Minuten nach Beginn des zweiten Drittels ändern: Nach einem Puckverlust der Blues an der blauen Linie schalteten die Jets blitzschnell über Morgan Barron um, der allen davonlief und eiskalt gegen Joel Hoffer (23 Saves, 92 Prozent Fangquote) zum 1:0 einschob (23.).

          „Genauso wollen wir spielen“, betonte Barron. „Sie haben ein gutes Umschaltspiel. Genau das wollten wir so geht es geht unterbinden. Unsere Verteidiger haben die Abstände eng gehalten und unsere Stürmer sind richtig gut zurückgekommen.“

          St. Louis kam dennoch zum Ausgleich: Robert Thomas verlängerte seine persönliche Punkteserie mit einem feinen Rückhand-Pass auf neun Spiele (4-16-20), vor dem Tor war Pavel Buchnevich ungedeckt und stellte mit einem blitzschnellen Abschluss auf 1:1 (28.). „Das war ein toller Pass von Thomas von hinter dem Tor, ich musste nur noch schießen“, so Buchnevich.

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              STL@WPG: Buchnevich zieht zum Tor und trifft mit einem schnellen Abschluss zum 1:1

              Iafallo gelingt der Siegtreffer

              Im Schlussdrittel gelang Alex Iafallo der Siegtreffer für Winnipeg. Nach einem Schuss von Kyle Connor war Iafallo für den Abstauber zur Stelle und besorgte das 2:1 (48.).

              „Wir haben uns alle angeschaut und wollten es unbedingt“, sagte Connor. „Wir haben einfach den Moment genossen. Jeder hat dafür gesorgt, dass wir das Spiel früh in die Hand nehmen. Mir hat gefallen, was ich gesehen habe.“

              Neun Sekunden vor dem Ende machte ein Empty-Net-Treffer von Adam Lowry alles klar. Zuvor hatte Jets-Torwart Connor Hellebuyck (14 Saves, 93,3 Prozent Fangquote) wichtige Paraden gezeigt. Mit seinem 44. Saisonsieg stellte Hellebuyck seinen persönlichen NHL-Rekord ein.

              „Wir haben heute nicht unser bestes Hockey, dafür aber gegen einen guten Gegner gespielt und haben es bis zum Ende spannend gemacht“, analysierte Schenn. „Im zweiten Drittel hatte ich das Gefühl, dass wir besser ins Laufen gekommen sind. Im dritten Drittel kassieren wir aber noch ein Gegentor und können selbst keines unserer vielen Chancen nutzen. Wir konzentrieren uns jetzt aufs nächste Spiel und wollen in Edmonton gewinnen.“

              Jets feiern historischen Sieg und wollen mehr

              Die Blues (43-29-7) sind Vierter in der Central Division und belegen den ersten Wildcard-Platz in der Western Conference.

              Die Jets (53-21-4) bleiben in der Pole Position für die Presidents‘ Trophy und sind mit drei Punkten Vorsprung auf die Washington Capitals der Spitzenreiter in der NHL.

              Der 53. Sieg in der laufenden Spielzeit bedeutet einen neuen Franchise-Rekord und löst den bisherigen Bestwert von 52 Siegen aus der Saison 2023/24 ab. Mit nun 110 Zählern auf dem Punktekonto fehlen Winnipeg nur noch vier auf ihren Franchise-Punkte-Rekord von 114 aus der Saison 2017/18.

              „Wir haben noch viel vor und wollen diese Division gewinnen. Das heute war ein weiterer Schritt in diese Richtung“, so Arniel. „Es ist erstaunlich, dass wir schon bei Sieg Nummer 53 angekommen sind und noch immer nicht die Division gewonnen haben, was zeigt, wie gut diese Division ist.“

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