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      Der Tampa Bay Lightning hat mit einem 5:1-Auswärtssieg bei den New York Rangers am Montagabend im Madison Square Garden ein Ausrufezeichen gesetzt und bleibt auf Tuchfühlung mit der Tabellenführung in der Atlantic Division. Tampa zeigte eine enorm effektive Vorstellung (fünf Tore auf 23 Torschüsse), präsentierte gnadenlos im Powerplay (3/4) und hatte mit Brayden Point (2-1-3) nicht nur einen Drei-Punkte-, sondern auch einen Unterschieds-Spieler in seinen Reihen.

      Dreifacher Blitzeinschlag binnen 1:45 Minuten

      Eine starke Phase Mitte des ersten Drittels wusste der Lightning für einen Drei-Tore-Vorsprung zu nutzen. Binnen 1:45 Minuten, also 105 Sekunden, schlug es dreimal im Gehäuse von Rangers-Starter Igor Shesterkin (18 Saves, 81,8 Prozent Fangquote) ein.

      Einen Querpass von Point lenkte Nikita Kucherov per Tip-in zum 1:0 ins Ziel (14., im Powerplay). Ich wusste, dass wir viel Tempo hatten. ‚Kuch‘ hat es selbst gut eingeleitet und schlägt dann seinen Gegenspieler im Laufduell. Er ist sehr gut in diesen Dingen“, lobte Point.

      36 Sekunden später staubte Yanni Gourde sehenswert im Fallen mit der Rückhand zum 2:0 ab (14.). „Das war ein dreckiges Tor, ein Treffer, der eigentlich typisch für Playoffs gewesen wäre“, befand Lightning-Trainer Jon Cooper.

      Weitere 69 Sekunden später drückte Point ein Zuspiel von Jake Guentzel aus der Nahdistanz zum 3:0 über die Linie (15.). „Wir haben die Chancen genutzt, die wir bekommen haben. Unser Torwart hat den Rest erledigt“, befand Cooper und flocht in seine Aussage damit ein zusätzliches Sonderlob an seinen Starter Andrei Vasilevskiy (38 Saves, 97,4 Prozent Fangquote) ein.

      Dieser dreifache Blitzeinschlag zog New York den Zahn. Bis dahin hatten die Rangers mit 12:1 Schüssen dominiert.

      „Wir haben sie unter Druck gesetzt, die Pucks zum Tor gebracht, haben aber nicht getroffen, und plötzlich geht alles ganz schnell“, zeigte sich New Yorks Stürmer Jonny Brodzinski verwundert. „Wir waren nicht eng genug dran. Das hat es uns gekostet.“

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          TBL@NYR: Lightning erzielt drei Tore binnen 1:45 Minuten im ersten Drittel

          Ein brandgefährliches Powerplay

          Die Rangers versuchten auch im zweiten Durchgang alles (18:5 Torschüsse), kamen aber nur zum Ehrentreffer durch Mika Zibanejad in Überzahl (24.).

          Im Schlussabschnitt trat erneut Tampas brandgefährliches Powerplay in Erscheinung: Point stand am Ende einer Passstafette und erhöhte per Tip-in aus kurzer Entfernung auf 4:1 (56.). Ein Empty-Net-Tor von Brandon Hagel schraubte den Endstand gar noch auf 5:1 (58.).

          Das Lightning-Powerplay hatte also eine Erfolgsquote von 75 Prozent (3/4) und ist ligaweit mit 25,7 Prozent das sechstbeste. Die erste Formation mit Victor Hedman (zentral an der blauen Linie), Kucherov (rechter Flügel), Oliver Bjorkstrand (Bumper), Point (linken Flügel) und Guentzel (vor, neben oder hinter dem Tor) war bei allen drei Überzahl-Treffern auf dem Eis.

          Point knackt die 40-Tore-, Kucherov die 80-Assist-Marke

          Point (2-1-3) steht nun bei 41 Saisontreffern und durchbrach damit drei Jahre in Folge die Schallmauer von 40 Toren.

          Mit Kucherov (1-2-3) und Guentzel (0-3-3) hatte der Lightning an diesem Abend zwei weitere Drei-Punkte-Spieler. Kucherov schraubte sein Konto auf jetzt 115 Punkte (34-81-115) und steht gleichauf mit Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche; 32-83-115) an der Spitze der NHL-Scorerwertung. Auch wurde Kucherov der vierte Spieler der NHL-Geschichte, der in drei Spielzeiten in Folge mindestens 80 Assists beisteuerte. Er folgt auf klangvolle Namen wie Wayne Gretzky (13 Saison), Paul Coffey (drei Saisons) und Bobby Orr (drei Saisons).

          „Jedes Jahr scheint man sich über etwas zu wundern, und das ist nur eine weitere erstaunliche Statistik in einer Karriere, die wahrscheinlich in einer Aufnahme in die Hall of Fame münden wird“, ist Cooper überzeugt. „Nehmen Sie ihn nicht als selbstverständlich hin, denn er ist ein ganz besonderer Spieler.“

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              TBL@NYR: Point erzielt sein zweites Powerplaytor gegen die Rangers

              Lightning macht Jagd auf die Tabellenführung

              Tampa (45-26-6) ist Zweiter in der Atlantic Division, hat vier Punkte Vorsprung auf den drittplatzierten Rivalen Florida Panthers (44-29-4) und nur noch zwei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Toronto Maple Leafs (47-25-4).

              „Es ist ein enges Rennen“, weiß Point. „Momentan hätten wir Heimrecht, was in einer Best-of-7-Serie viel bedeutet. Wir arbeiten wirklich daran, unser Spiel auf die Playoffs vorzubereiten. Das Spiel gegen Toronto wird ein wichtiger Test für uns sein.“

              Am Mittwoch (7 p.m. ET; Donnerstag, 1 Uhr MESZ; NHL.tv) kommt es zum Gipfeltreffen mit den Maple Leafs in der Amalie Arena.

              „Es ist furchtbar“: Rangers unter Druck

              Zunehmend unter Druck geraten dagegen die Rangers (36-34-7), die als Vierter in der Metropolitan Division sechs Punkte Rückstand auf den letzten Wildcard-Rang in der Eastern Conference haben. Zuletzt verlor New York zwei Spiele in Folge sowie sieben der letzten zehn Partien (3-6-1).

              „Es ist furchtbar“, sagt Angreifer Artemi Panarin. „Ich weiß auch nicht. Wir müssen Spiele gewinnen, schaffen das aber nicht. Wenn wir weiter so spielen, werden wir die Playoffs verpassen.“

              „Von jetzt an zählen nur noch Siege“, betont auch Brodzinski. „Wir müssen gewinnen und brauchen auch noch Schützenhilfe. Es stinkt uns, dass wir in einer solchen Situation sind.“

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