Die Kölner Haie benötigen ebenfalls noch einen Erfolg zum Einzug ins Halbfinale. Zunächst stellten sie den Zwischenstand in der Serie gegen die Fischtown Pinguins durch ein 3:2 n.V. am Freitag in Bremerhaven auf 3:0. Im Anschluss vergaben sie zwei Gelegenheiten, die nächste Runde zu erreichen. Bremerhaven gewann sowohl am Montag in Köln (5:2) als auch am Mittwoch an der Nordsee-Küste (4:3).
Bergmann steht mit den Eisbären im Halbfinale
Lean Bergmann und die Eisbären Berlin haben sich bereits fürs Halbfinale qualifiziert. Sie gewannen die Serie gegen die Straubing Tigers mit 4:1. Eine 1:2-Niederlage zu Hause in Berlin am Freitag verhinderte den Sweep der Eisbären. Am Sonntag machten sie diesen Fehltritt durch ein 4:3 n.2.V. wett. Bergmann fehlte in diesen zwei Spielen. Beim ausschlaggebenden 4:1 am Dienstag vor eigenem Publikum mischte er wieder mit, blieb jedoch ohne Scorerpunkt. Der Angreifer brachte es im Viertelfinale auf ein Tor in drei Einsätzen.
Kahun und Riat führen Lausanne HC ins Halbfinale
Die SCL Tigers erwiesen sich für den Lausanne HC als harte Nuss. Doch am Ende knackten die Westschweizer ihren Kontrahenten. Großen Anteil daran hatte Dominik Kahun. Er scorte in jeder der zurückliegenden drei Begegnungen. Beim 4:1 am Freitag in Lausanne gelang ihm der Game Winner. Michael Raffl erzielte den 1:1-Ausgleich. Am Sonntag beim 2:3 in Langnau trugen sich Kahun mit einem Assist und Damien Riat mit einem Tor für den LHC in den Spielberichtsbogen ein. Am Montag sicherte sich Lausanne durch ein 6:2 in heimischen Gefilden den ausschlaggebenden Erfolg für die Halbfinal-Teilnahme. Riat schoss zwei Tore, Kahun kam auf zwei Assists.
Mit zehn Punkten (drei Tore, sieben Assists) aus sieben Auftritten führt Kahun die ligaweite Playoff-Scorerwertung an. Riat belegt mit sieben Zählern (vier Tore, drei Assists) aus sieben Partien den vierten Platz.
Andrighetto und Malgin schießen Kloten ab
Mit einem 5:2 in der heimischen Arena machten die ZSC Lions am Freitag den noch fehlenden vierten Sieg in der Serie gegen den Lokalrivalen EHC Kloten perfekt (Gesamtstand 4:1). Zwei ehemalige NHL-Profis in Reihen der Zürcher besiegten den Gegner bei diesem Aufeinandertreffen praktisch im Alleingang. Sven Andrighetto schnürte einen Doppelpack und Denis Malgin brachte es auf ein Tor und einen Assist.
Für Andrighetto sind acht Punkte (drei Tore, fünf Assists) aus fünf Spielen registriert. Teamintern ist er damit Bester und ligaweit bedeutet diese Ausbeute den vierten Rang. Malgin steht bei sechs Zählern (ein Tor, fünf Assists) aus fünf Partien und ist zweitbester Scorer der ZSC Lions.
Berra und Fribourg ringen Bern nieder
In einem Playoff-Krimi hat Fribourg-Gottéron gegen den SC Bern ein Happy End erlebt. Am Mittwoch machte das Team im siebten Match durch einen 4:1-Auswärtserfolg den Einzug in die Runde der letzten Vier klar. Fribourgs Schlussmann Reto Berra hatte eine überragende Fangquote von 96,67 Prozent vorzuweisen. Da konnte er es verschmerzen, dass ihm Simon Moser durch den einzigen SCB-Treffer den Shutout verdarb.
Überhaupt legte Berra eine starke Serie hin. Am Donnerstag beim 2:1-Heimsieg stand für ihn ebenfalls eine Save-Quote von 96,67 Prozent zu Buche. Der Game Winner in dieser Partie ging auf das Konto von Christoph Bertschy. Am Samstag beim 2:3 n.V. in Bern wehrte der Goalie der Westschweizer 91,67 Prozent aller Schüsse des SCB ab. Lediglich beim 3:4 n.V. am Montag in Fribourg konnte er mit 85,71 Prozent keinen Spitzenwert vorweisen.
Hofmann scheidet mit Zug sang- und klanglos aus
Ein Playoff-Waterloo erlebten der EV Zug und sein Stürmer Grégory Hofmann. Sie verloren die Serie gegen den HC Davos mit 0:4. Besiegelt wurde das Aus des EVZ durch eine 2:5-Auswärtsniederlage am Donnerstag. Hofmann erzielte dabei einen Treffer. Das war zugleich sein einziger Scorerpunkt im Verlauf der Endrunde.