Mit dem sechsten Sieg in Folge verschafften sich die Florida Panthers am Donnerstag ein besonderes Erfolgserlebnis. Sie gewannen auswärts bei den Vegas Golden Knights, gegen die sie im vergangenen Sommer das Stanley Cup Finale verloren hatten, in der T-Mobile Arena mit 4:1. Es war Floridas erster Sieg überhaupt in Las Vegas. Seit die Golden Knights Teil der NHL sind, kassierten die Panthers dort acht Niederlagen in Folge (0-7-1).
„Das war ein guter Sieg, eine gute Teamleistung“, freute sich Floridas Torwart Sergei Bobrovsky, der 26 Saves verbuchte. „Wir haben stark gespielt. Wir standen Herausforderungen gegenüber. Die Abwehr und die Unterzahl haben funktioniert. Das Powerplay war auch super. Wir haben ein gutes Team geschlagen. Es ist schwierig in diesem Stadion zu gewinnen. Mit diesem Sieg sind wir glücklich.“
Offene Rechnung beglichen
Kaum ein Sieg dürfte den Panthers mehr Genugtuung bereiten. In den vergangenen Stanley Cup Playoffs waren die Panthers das große Überraschungsteam und marschierten unerwartet von der zweiten Wildcard in der Eastern Conference bis ins Stanley Cup Finale. Dort endete der Titeltraum aber deutlich nach fünf Spielen gegen die Golden Knights. Florida verlor seine drei Spiele in Las Vegas immer deutlicher mit 2:5, 2:7 und 3:9.
„Es ist kein Geheimnis, dass wir sie wegen allem, was letztes Jahr passiert ist, nicht mögen“, gab Stürmer Matthew Tkachuk zu. „Besonders in dieser Arena, in der wir nicht viel Erfolg hatten, wollten wir gegen das Team gewinnen, das unseren Sommer ruiniert hat. Ich finde, die zwei Spiele gegen sie waren die besten unserer Saison.“