Die Pause zum All-Star-Spiel, das am Samstag (3 p.m. ET; NHL.tv; 21 Uhr MEZ) in Toronto stattfinden wird, dürfte den meisten Teams sehr gelegen kommen. Gerade die Edmonton Oilers, die sich die Erholung mit am meisten verdient haben, dürften mit gespaltenen Gefühlen auf die freien Tage blicken. Leon Draisaitl äußerte sich nach der Spielerauswahl für die All-Star-Teams zum bisherigen Saisonverlauf.
Eine wohlverdiente Pause
Der Saisonstart war für Edmonton eine wahre Katastrophe. Das Team um Draisaitl und Connor McDavid fand nie nachhaltig in die Erfolgsspur und Trainer Jay Woodcroft musste am 12. November seinen Stuhl räumen. Es übernahm Kris Knoblauch und die Erfolgsgeschichte der Oilers begann.
Das Team siegte vor der Pause 16-Mal in Serie und ist nur noch einen Erfolg vom NHL-Rekord der Pittsburgh Penguins (1992/93) entfernt. Die Erfolgsserie brachte die Oilers aus einer scheinbar abgeschlagenen Position zurück in die Verlosung um die Playoff-Plätze.
„Wir wussten natürlich, dass nicht viel Zeit bleibt, um in Fahrt zu kommen“, beschrieb Draisaitl die Situation nach dem schwachen Auftakt der Oilers. „Wir haben es geschafft und der vergangene Monat war für uns ziemlich perfekt. Wir haben sehr hart gearbeitet und sind dennoch nur Dritter in unserer Division. Wir wollen also weiter Druck machen.“
Unter Knoblauch schafften die Oilers nicht nur die noch anhaltende Siegesserie, auch die anderen Statistiken der Kanadier sind seit dem Trainerwechsel herausragend. Sie haben so oft gewonnen, wie kein anderes Team der Liga (26), haben mehr Punkte gesammelt als alle Konkurrenten (52) und können den höchsten Punktequotienten (81,3 %) vorweisen.