Die Colorado Avalanche haben zum dritten Mal in der laufenden Saison eine lange Siegesserie eines ihrer Kontrahenten gestoppt. Am Dienstag bezwangen sie vor eigenem Publikum in der Ball Arena die Anaheim Ducks mit 4:1. Die Gäste aus Kalifornien waren mit der Empfehlung von sieben Erfolgen nacheinander nach Denver gereist. Am 28. Oktober hatte Colorado die New Jersey Devils nach acht gewonnenen Partien in Serie mit 8:4 in die Schranken gewiesen und am 4. November fügten sie den Tampa Bay Lightning nach fünf Begegnungen durch ein 3:2 wieder eine Niederlage zu.
Landeskog trifft nach 1347 Tagen
Besonders groß war die Freude nach der Begegnung mit den Ducks bei Gabriel Landeskog. Ihm gelang nach einer Pause von 1347 Tagen wieder ein NHL-Tor in der regulären Saison. Zuletzt hatte er am 5. März 2022 ins Schwarze getroffen. Im Anschluss an die Saison 2021/22 verpasste er verletzungsbedingt zwei komplette Spielzeiten, ehe er in den Stanley Cup Playoffs 2025 sein Comeback feierte. „Es ist schön, dass ich das jetzt erledigt habe“, sagte er über das lang ersehnte Erfolgserlebnis. Landeskog zeichnete für die zwischenzeitliche 2:1-Führung der Avalanche verantwortlich.
Der Kapitän hat nach eigenen Worten versucht, dieses Thema in den vergangenen Spielen soweit wie möglich auszublenden und sich stattdessen auf jede einzelne Schicht zu fokussieren. „Aber natürlich hat man im Hinterkopf, dass man gerne wieder einmal auf dem Scoresheet auftauchen würde. Mein Sohn wird morgen besonders begeistert sein, wenn er die Nachricht bekommt. Das ist echt gut, weil er mich immer danach gefragt hat, ob mir ein Tor gelungen ist. Und bisher musste ich immer nein sagen“, erzählte Landeskog. Manchmal falle es einem leicht, einen Treffer zu markieren, manchmal müsse man dafür hart und lange arbeiten, fügte er hinzu.
Nach Einschätzung von Landeskog befindet sich die Mannschaft bereits früh in der Saison in blendender Verfassung. Dennoch gebe es noch Verbesserungsbereiche. „Wir sind in der Lage, viele Spiele zu gewinnen und Punkte zu sammeln. Gleichzeitig sind wir noch dabei, unser System zu optimieren. Wir sind längst noch nicht auf einem perfekten Level angelangt. Doch zum jetzigen Zeitpunkt schaffen wir es, die Schwachstellen im laufenden Betrieb weitestgehend zu beseitigen“, beschrieb der Angreifer das Erfolgsgeheimnis der Avalanche.




















