Seit Donnerstag steht offiziell fest, dass die Stanley Cup Playoffs 2024 definitiv mit den Boston Bruins stattfinden werden. Weil die Detroit Red Wings bei den Carolina Hurricanes den Kürzeren zogen (0:4) und auch die Philadelphia Flyers bei den Montreal Canadiens eine Niederlage kassierten (1:4), ist den Bruins die achte K.o.-Runden-Teilnahme in Serie nicht mehr zu nehmen. Logisch, dass die Stimmung im Lager der Bruins am Freitag entsprechend positiv war.
„Um ehrlich zu sein, wussten wir schon seit der All-Star-Pause, dass wir in den Playoffs sein würden“, gab sich Trainer Jim Montgomery nach außen gelassen. „Für uns geht es jetzt in den kommenden Tagen darum, um eine gute Platzierung zu kämpfen, vor allem aber auch darum, richtig zu spielen. Im Großen und Ganzen sind wir derzeit ziemlich zufrieden mit dem Stand unseres Mannschaftsspiels. Das soll natürlich auch in den kommenden Tagen so bleiben“, so der Coach.
Etwas mehr Emotionen ließ da schon Bostons Stürmer Brad Marchand durchblicken. „Zu Beginn der Saison ist es das, was man sich vorgenommen hat: einen Platz in den Playoffs. Es ist egal, auf welchem der 16 Plätze man landet. Hauptsache, man ist dabei und bekommt einen Platz am Tisch. Wir haben also gute Arbeit geleistet, um dieses erste Ziel zu erreichen. Jetzt haben wir noch acht Spiele vor uns, in denen wir uns weiter steigern und unser Spiel verfeinern müssen, damit wir für die Playoffs gerüstet sind, aber ich denke, wir können stolz auf diesen ersten Schritt sein. Wir haben dieses Jahr wirklich gut zusammengearbeitet, haben uns durch viele Widrigkeiten und viele Veränderungen in unserer Aufstellung gekämpft. Darauf dürfen wir stolz sein, aber wir dürfen nicht selbstgefällig werden. Es gibt noch viel zu tun in dieser Saison. Das war nur ein Schritt auf dem Weg. Ich bin auf jeden Fall glücklich darüber. Wir sind da angekommen, wo wir hinwollten. Jetzt geht es darum, noch weiter zu kommen."