Ausgerechnet in Arizona
Das ging schnell: Matthews erreichte die Marke von 50 Toren bereits in seinem 54. Saisonspiel und damit schneller als jeder in den USA geborene NHL-Spieler vor ihm. Der letzte Spieler, der weniger Partien für diesen Meilenstein brauchte, war der Kanadier Mario Lemieux (50 Spiele) in der Saison 1995/96, also vor 28 Jahren.
Der Rekordtreffer fiel ausgerechnet in Arizona, einem Bundesstaat, zu dem Matthews eine ganz besondere Verbindung hat: Zwar wurde der 26-Jährige in San Ramon in Kalifornien geboren, wuchs aber im Grand Canyon State in Scottsdale, gerade einmal fünf Meilen von der heutigen Arena in Tempe entfernt, als Coyotes-Fan auf. Auch spielte er Junioren-Eishockey bei den Phoenix Firebirds oder den Arizona Bobcats und bezeichnet den Wüstenstaat als Heimat.
„Das ist großartig. Insbesondere, weil es zu Hause passiert ist“, freute sich Matthews. „Dass meine Familie heute hier war, war eine einmalige Erfahrung. Es war schön, dass sie das mit mir erleben durften.“
Die 6. Spielminute war gerade erst eine Sekunde alt, da traf die Nummer 34 im Powerplay aus spitzem Winkel von rechts ins Torwarteck zum 2:0. Matthews ließ es einmal mehr leicht aussehen und untermauerte seinen Lauf auch bei seinem 51. Saisontreffer zum späteren 4:2, als er einfach nur goldrichtig am rechten Pfosten stand, ehe eine hoch abgefälschte Scheibe von seinem Schlüsselbein ins Tor abgefälscht wurde (37.).