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      Das Verletzungspech bleibt an Leon Draisaitl haften. Der deutsche Superstar der Edmonton Oilers hatte am Donnerstag beim 3:2-Sieg gegen die San Jose Sharks erst sein drittes Spiel bestritten, nachdem er zuvor vier Spiele aufgrund einer Verletzung verpasst hatte. Gegen San Jose bereitete er im zweiten Drittel den Treffer für Viktor Arvidsson zum zwischenzeitlichen 2:1 vor. Einige Minuten später verließ er verletzungsbedingt das Eis. Die genaue Diagnose steht noch aus.

      „Nein, ich habe kein Update. Ich habe unseren Trainerstab noch nicht gesehen“, sagte Edmontons Trainer Kris Knoblauch. „Du willst diese Jungs nie verlieren. Du willst nicht, dass deine Top-Spieler nicht spielen, denn jedes Mal, wenn sie nicht dabei sind, verringert sich deine Gewinnchancen, weil sie gute Spieler sind. Aber dafür bekommen andere Jungs die Möglichkeit, zu spielen, etwas Selbstvertrauen zu bekommen und hoffentlich ein paar Tore zu schießen. Wir werden sie brauchen.“

      Connor Brown und Jeff Skinner erzielten die zwei weiteren Treffer für Edmonton. „Manchmal, wenn wichtige Spieler zu Boden gehen, müssen andere Jungs aufstehen. Da die Playoffs anstehen, ist es gut für die Jungs, ein paar zusätzliche Minuten zu bekommen“, sagte Brown. „Wer weiß, vielleicht ist es eine gute Sache, solange es den Jungs gut geht. Und da bin ich mir ganz sicher.“

      Skinner ergänzte: „Natürlich hatten wir einige Verletzungen von Schlüsselspielern. Das bietet eine Menge Möglichkeiten für andere Jungs, sich zu verbessern. Ich denke, die Jungs haben bisher einen guten Job gemacht. Wir müssen das fortsetzen und weiter zusammenarbeiten, um die Ergebnisse zu erzielen, die wir haben wollen.“

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          EDM@SJS: Skinner tippt Puck im zweiten Drittel ins Tor

          Verletzungspech: McDavid und Ekholm fehlen ebenfalls

          Die Personalsituation der Oilers ist dennoch alarmierend. Knapp zwei Wochen vor Ende der regulären Saison fehlen mit dem Center Connor McDavid und dem Verteidiger Mattias Ekholm bereits zwei weitere Schlüsselspieler verletzungsbedingt. Umso wichtiger wäre es, dass Draisaitl - der mit 106 Punkten (52 Tore, 54 Assists) der Top-Scorer der Oilers ist und ligaweit auf Platz 3 steht – nicht auch noch längerfristig ausfällt.

          „Es ist inspirierend, wie er spielt, welche Emotionen er in jedes Spiel einbringt“, sagte Brown und unterstrich damit noch einmal den großen Wert von Draisaitl: „Er ist ein großer Anführer für uns, also hoffen wir, dass es ihm gut geht.“

          Selbstkritische Oilers: „Nicht unser bestes Spiel“

          Das Spiel gegen die Sharks war zwar kein Paradespiel, aber schlussendlich nahmen sie den Auswärtssieg und somit zwei wichtige Punkte mit. „Es war nicht unser bestes Spiel“, gab Brown zu. „Aber wir haben einen Weg gefunden, einen Sieg zu holen, und Picks (Calvin Pickard) war wirklich gut.“ Der Goalie verbuchte 27 Saves.

          Die Oilers bleiben somit hinter den Los Angeles Kings auf dem dritten Platz der Pacific Division. Die Kings besiegten am Donnerstag den Utah Hockey Club mit 4:2, sodass deren Vorsprung weiterhin zwei Punkte beträgt. Umso wichtiger wird das direkte Aufeinandertreffen der Kings und Oilers am Samstag (4:00 pm ET, live auf NHL.TV und auf SKY, 22:00 Uhr) sein, welches in Los Angeles stattfindet.

          Beide Mannschaften haben die vergangenen drei Partien gewonnen und dürften damit voller Selbstvertrauen dem Spiel entgegenblicken.

          Die Kings haben schlechte Erinnerungen an die Oilers

          Edmonton und Los Angeles haben eine besondere Geschichte. In den vergangenen drei Spielzeiten trafen die beiden Teams jeweils in der 1. Runde der Stanley Cup Playoffs aufeinander. In allen drei Fällen hatten die Oilers das bessere Ende für sich.

          „Wir haben in den letzten Jahren oft gegen sie gespielt“, so Trevor Moore von den Kings. „Sie sind wahrscheinlich wieder ein Gegner in der ersten Runde. Wir werden also alles geben. Wie immer wird es gegen diese Jungs ein schweres Spiel.“

          Der Schweizer Kevin Fiala sagte Mitte März gegenüber NHL.com/de zur Rivalität mit Edmonton. „Sie sind eine sehr gute Mannschaft. Die letzten drei Jahre hat es nicht geklappt. Sie sind ein schnelles Team, sie haben diese zwei Top-Spieler. Es ist nicht einfach, die zu stoppen. Aber dieses Jahr ist ein neues Jahr.“

          Der Trumpf der Kings könnte die stabile Verteidigung sein. Mit einem Gegentorschnitt von 2,48 stellen sie die zweitbeste Defensive der NHL hinter den Winnipeg Jets (2,32). Die Oilers stehen in dieser Wertung mit durchschnittlich 2,91 Gegentoren lediglich auf Rang 14. In der Offensive sind die Oilers etwas stärker. Im Schnitt erzielen sie 3,23 Tore pro Spiel. Neun Mannschaften in der Liga haben einen besseren Wert. Die Kings zählen mit 2,96 Toren (Platz 17) allerdings nicht dazu.

          Das Aufeinandertreffen am Samstag könnte ein Vorgeschmack auf das möglicherweise erneute Playoff-Duell sein.

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