In Florida, Edmonton, Winnipeg und Seattle haben die Eishockey-Fans momentan allen Grund zur Freude. Pünktlich zum Ende der ersten Hälfte der regulären Saison 2023/24 befinden sich ihre Teams in Top-Form und verlängern ihre Erfolgsserien auf acht bzw. neun Siege in Folge.
Die Florida Panthers gewannen am Donnerstag mit 3:2 nach Verlängerung gegen die Los Angeles Kings, die Edmonton Oilers setzten sich ebenfalls in der Verlängerung mit 3:2 bei den Detroit Red Wings durch. Beide Teams haben dadurch nun neun Spiele in Serie gewonnen. Die Seattle Kraken wiederum gewannen mit 4:1 bei den Washington Capitals, die Winnipeg Jets daheim mit 2:1 gegen die Chicago Blackhawks. Die Siegesserien von Seattle und Winnipeg erstrecken sich dadurch nun über acht Spiele.
Edmonton gelang nach dem Trainerwechsel die Wende
Edmonton ist mit 38 absolvierten Spielen die einzige der drei Mannschaften, die die Marke von 41 Spielen und somit die Hälfte der Saison noch nicht zu Ende gebracht hat. Winnipeg und Florida wiederum haben ihre Erfolgsserien genutzt, um hinsichtlich der Punktzahl in die Top-5 der NHL zu gelangen. Die Jets sind mit ihren 60 Zählern aktuell sogar das punktstärkste Team der gesamten Liga.
Auch Edmonton und Seattle haben sich aufgrund ihrer Erfolgsserien wieder zurück in den Kampf um einen Platz in den kommenden Stanley Cup Playoffs katapultiert, obwohl ihre Saisonstarts eher schleppend verliefen. Die beiden Teams haben genauso wie die Nashville Predators 45 Punkte auf dem Konto und befinden sich punktgleich auf den drei Rängen im Kampf um eine Wild Card.
„Wir sind mit viel Selbstvertrauen in diese Saison gestartet, doch die Dinge liefen nicht wie von selbst“, sagte der Verteidiger Darnell Nurse. „Es hätte durchaus so weiterlaufen können, aber wir haben einen Weg gefunden, um uns aus dieser Situation zu befreien.“ Bevor Edmonton seine Erfolgsserie begann, lagen sie mit einer enttäuschenden Bilanz von 13-15-1 auf Platz 6 ihrer Division. Nun rangieren sie mit einer Bilanz von 22-15-1auf dem ersten Wild Card Platz in der Western Conference. Mit ihren neun Siegen in direkter Folge haben die Oilers zugleich einen Franchise-Rekord eingestellt. Dies überraschte sogar den Trainer Kris Knoblauch, der die Mannschaft nach der Freistellung von Jay Woodcroft im November übernahm: „Wenn man bedenkt, wie viele großartige Mannschaften wir hier in den 1980er Jahren hatten, mit all den Stanley Cups (vier, Anm.d.Red.), bin ich total überrascht, dass sie damals keine längeren Siegesserien als über neun Spiele auf dem Konto hatten. Das fühlt sich gut an, aber wir müssen weiter Siege einfahren.“