Der Schweizer Nino Niederreiter war mit einem Hattrick beim 5:3-Erfolg seiner Winnipeg Jets gegen die Arizona Coyotes in der Mullett Arena in Tempe der herausragende Spieler des Tages. Damit stellte er am Ende auch Landsmann J.J. Moser, der die Hausherren anfangs in Führung brachte, in den Schatten und entschied den Vergleich der beiden Eidgenossen am Ende durch seine Saisontreffer drei, vier und fünf klar für sich.
Jets nach schwachem Start mit langem Atem
Neben Niederreiter gefielen bei den Jets in erster Linie Brenden Dillon, dem zwei Treffer und ein Assist gelangen, sowie Torhüter Connor Hellebuyck, der mit 23 Saves ebenfalls maßgeblich am Sieg der Gäste beteiligt war. Durch diesen Erfolg in der Fremde beendete das Team aus Winnipeg zugleich seine Niederlagenserie von drei Spielen (0-1-2) in der Liga.
Das Selbstvertrauen der Jets dürfte ebenfalls durch die Tatsache gestärkt worden sein, dass die Mannschaft zwischenzeitlich mit 0:2 und 2:3 zurücklag, ehe sie in der Folgezeit mit drei Toren in Serie doch noch den siebten doppelten Punktgewinn in Folge gegen die Coyotes seit dem 4. Januar 2022 einfahren konnten. Seit 2011 haben die Jets von 29 Spielen gegen diesen Gegner sogar 23 für sich entscheiden können (23-6-0). Zugleich hat Winnipeg durch dieses Ergebnis 15 der letzten 21 Spiele gegen Teams der Central Division gewonnen.
„In solchen Spielen wird es immer wieder Widrigkeiten geben, oder jemand im anderen Team spielt besonders gut und hat das Talent, uns zu schaden", erklärte Dillon nach der Schlusssirene. „Aber unsere Gruppe weiß, was uns erfolgreich macht. Wir haben heute im zweiten Drittel zu unserem Spiel gefunden. Darauf können wir definitiv aufbauen."
Enttäuschung bei den Coyotes
Für die Coyotes reichten Treffer von Moser, Lawson Crouse und Liam O'Brien nicht zu einem Punktgewinn vor den rund 4.600 Zuschauern. „Das zweite Drittel war der Wendepunkt", befand auch Coyotes-Stürmer Nick Bjugstad. „Sie haben uns hart angegriffen. Wir hatten einige Torchancen, aber mir gefiel es nicht, wie wir über weite Phasen der Begegnung gearbeitet haben. ... Bei einem Nachmittagsspiel wie diesem in unserer Halle müssen wir einfach schwieriger zu bespielen sein."