Seit Nico Sturm am vergangenen Donnerstag nach seiner Verletzung in den Kader der Florida Panthers zurückgekehrt ist, hat er gezeigt, warum er für die Titelverteidiger eine Bereicherung ist. In seinen ersten beiden Spielen nach der Genesung führte er das Team bei den gespielten (29) und gewonnenen Bullys (16) an. Damit erzielte er insgesamt eine Siegquote bei den Anspielen von insgesamt 55,2 Prozent.
Trainer Paul Maurice sprach am Montag darüber, was ihm an Sturm aufgefallen ist und es war etwas Überraschendes. „Er ist schneller als ich dachte, dass er sein würde“, erzählte Maurice. „Es geht bei ihm darum, dass die einfachen Dinge funktionieren und das hat er perfekt umgesetzt. Er hat sich unglaublich schnell an unser System angepasst. Er hat die nötige Geschwindigkeit und ist physisch sehr stark. Man hat seinen Wert in doppelter Unterzahl gesehen. Er ist ein Elite-Bullyspieler und ist ein Elite-Unterzahlspieler. Er wird einen großen Einfluss darauf haben, wie weit wir kommen werden.“
Sturm selbst sieht die beiden noch anstehenden Spiele am Montag zu Hause gegen die New York Rangers und am Dienstag bei den Tampa Bay Lightning als wichtigen Gradmesser für den Start in die Stanley Cup Playoffs am kommenden Wochenende, zumal die Lightning wahrscheinlich der Auftaktgegner in der ersten Runde sein werden.
„Wir sollten mit einem guten und positiven Gefühl in die Playoffs gehen, darum geht es“, betont Sturm nach dem Training am Montagmorgen. „Wir rotieren ein paar Jungs, weil wir gesund in die Playoffs gehen wollen, aber wir können dadurch einiges Gutes ausprobieren. Es gibt mir zusätzlich die Chance, mit unterschiedlichen Jungs in der Reihe zu spielen. “
Sam Bennett wird am Montag gegen die New York Rangers nach über eine Woche Pause wieder dabei sein und bildet zusammen mit Jesper Boqvist und Evan Rodrigues eine Sturmreihe. Auch Aleksander Barkov und Sam Reinhart werden nach einem Spiel Pause wieder mitwirken. Anton Lundell, Brad Marchand und Eetu Luostarinen werden allerdings nicht auflaufen.
