Der Schwede Jesper Bratt war in der Saison 2022/2023 mit einer der Gründe, warum die New Jersey Devils zum einen durch ihre engagierte Spielweise den Fans so viel Spaß gemacht haben und zum anderen auch sportlich erfolgreich waren. Erst in der zweiten Runde der Stanley Cup Playoffs in der Eastern Conference erwiesen sich die Carolina Hurricanes beim 1:4 nach Siegen als eine Nummer zu groß. In der regulären Saison kam der in Stockholm geborene Linksschütze Bratt immerhin auf 32 Tore und 41 Vorlagen. Dabei lief er in allen 82 Partien der regulären Saison für die Devils auf. In den Playoffs lief es mit einem Treffer und fünf Assists in zwölf Spielen allerdings nicht mehr ganz so rund.
Trotzdem bekam Bratt im Sommer einen neuen Vertrag bei den Devils. Bei diesen startete seine NHL-Karriere in der Saison 2017/2018. Und geht es nach seinem neuen Arbeitspapier, dann trägt er auch noch bis zur Saison 2030/2031 inklusive das Trikot mit dem ‚N‘ und den markanten Teufelshörnern auf der Brust. In diesen acht Spielzeiten streicht der Schwede nach offiziellen Angaben der Devils insgesamt 63 Millionen US-Dollar ein, verdient also im Schnitt 7,875 Millionen US-Dollar pro Jahr.
Sorgen, dass es vielleicht nicht klappen könnte mit einer Einigung für einen neuen Vertrag habe er nicht gehabt. „Aber es gibt so viele Sachen, die zu machen sind. Es ist schwierig, für einen selbst zu kanalisieren, wie es am Ende erledigt wird.“ Doch in dieser Angelegenheit habe er vor allem General Manager Tom Fitzgerald vertraut. Dieser meinte nach der Einigung: „Es war immer die Priorität, Jesper Bratt hier längerfristig zu binden. Beide Parteien sind hoch erfreut, dass eine Einigung zustande gekommen ist.“
Einen großen Anteil, dass Bratt sich für die nächsten acht Spielzeiten an die Devils gebunden hat, hatten nach Aussagen des Schweden Jack Hughes und auch der Schweizer Nico Hischier. „Wir hatten während der ganzen Zeit gute Gespräche. Das sind Jungs, die einem keinen Druck machen oder nur etwas sagen, nur weil sie vom General Manager den Auftrag dafür bekommen.“ Er wolle ein Teil eines Teams sein, bei dem Hughes und Hischier ebenfalls längerfristig mit an Bord sind. Hughes‘ Vertrag endet nach der Saison 2029/2030, der des Schweizers nach der Spielzeit 2026/2027. „Ich habe mir das angeschaut und gesagt: Für die nächsten paar Jahre werde ich mit Jack und Nico als meine Center zusammenspielen. Und das scheint gut zu passen. Also war es sehr leicht für mich, diese Entscheidung zu treffen.“ Die neuen Verträge für weitere Leistungsträger wie Timo Meier und Erik Haula taten da ihr Übriges.