011025 de halfway point

In der NHL-Saison 2024/25 ist Halbzeit. NHL.com/de nimmt diese besondere Wegmarke zum Anlass und wirft ein Spotlight auf jedes Team in Bezug auf die zweite Hälfte der Spielzeit, die am 16. April endet. Maßgeblich für die Reihenfolge ist der Gesamttabellenstand nach den Partien vom 9. Januar.

Vegas Golden Knights: Der Spitzenreiter wird alles daransetzen, um zumindest in der Pacific Division als Erster die Ziellinie zu überqueren und sich so das Heimrecht zu sichern. Das könnte in den Stanley Cup Playoffs ein unschätzbarer Vorteil für die derzeit beste Heimmannschaft der Liga werden.

Washington Capitals: Möglichst früh die Qualifikation für die Endrunde klarzumachen und Kapitän Alex Ovechkin bei der Jagd nach dem NHL-Torrekord zu unterstützen, sind die beiden Themen, die ganz oben auf der Agenda stehen.

Ovechkin versenkt einen Treffer ins leere Tor, überholt Howe und ist damit Zweiter auf der ewigen Torliste der NHL

Winnipeg Jets: Das Erfolgssystem beizubehalten und die Abteilung Attacke weiter erfolgreiche Angriffe auf die Kontrahenten fliegen zu lassen, lautet die Maxime – und nach erfolgter Qualifikation einen guten Einstieg in die Endrunde zu finden.

Minnesota Wild: Die Wild haben beste Aussichten, unter den ersten Drei der Central Division zu landen und Marco Rossi mischt kräftig im Kampf um die Krone des teaminternen Topscorers mit. Beides galt am Anfang der Saison als ziemlich unwahrscheinlich. So schnell ändern sich die Zeiten.

Toronto Maple Leafs: Für die Maple Leafs ist es das Wichtigste, in der zweiten Saisonhälfte die Grundlagen zu schaffen, um ein langjähriges Trauma zu überwinden. Seit 2002 sind sie nicht mehr über die zweite Playoff-Runde hinausgekommen.

New Jersey Devils: Die Devils mit ihrem Schweizer Trio Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler wollen den bereits ansehnlichen Vorsprung auf die Lokalrivalen aus dem Großraum New York verteidigen und im Idealfall sogar ausbauen.

NJD@SJS: Hischier fälscht im PP zum Ausgleich ab

Dallas Stars: Die Stars werden versuchen, die vor ihnen platzierten Jets und Wild einzuholen und bei diesem Unterfangen auch ein Auge nach hinten auf den wiedererstarkten Kontrahenten Colorado Avalanche richten.

Edmonton Oilers: Leon Draisaitl schickt sich an, erstmals in seiner Laufbahn die Maurice Richard Trophy für den besten Torschützen der regulären Saison zu holen. Über allem steht jedoch der Teamerfolg.

Colorado Avalanche: Der Trend der jüngsten zehn Spiele ist eindeutig ein Freund der Avalanche. Diesen Schwung zu nutzen und sich zum Schluss mindestens unter die Top 8 der Liga zu schieben, sollte das Bestreben für die Belegschaft aus Denver sein.

Carolina Hurricanes: Schlicht und ergreifend Kurs halten. Mehr müssen die Hurricanes im Grunde nicht unternehmen. Sowohl vorne als auch hinten gibt es nichts zu mäkeln.

Florida Panthers: Das Ansinnen, die Maple Leafs noch von der Spitze zu verdrängen und die Mission Titelverteidigung vom Platz an der Sonne in der Atlantic Division zu starten, dürfte in der To-do-Liste der Panthers weit oben zu finden sein.

Los Angeles Kings: Das Torhüter-Tandem David Rittich und Darcy Kuemper gilt als heißer Kandidat für den Gewinn der William M. Jennings Trophy. Sie wird an das Gespann mit den wenigsten Gegentoren der regulären Saison verliehen.

LAK rittich

Tampa Bay Lightning: In Tampa wird man es angehen wie in den vergangenen Jahren. Erst das Playoff-Ticket lösen und dann schauen, was passiert.

Vancouver Canucks: Ein Manko der Canucks ist ihre Heimschwäche. Wenn sie diese nicht in den Griff bekommen, könnte es mit der angepeilten Playoff-Teilnahme eng werden.

Calgary Flames: Eine der beiden Wildcards in der Western Conference zu erreichen, ist das Hauptaugenmerk der Flames. Dafür steht ihnen allerdings bis zuletzt ein harter Kampf bevor.

Boston Bruins: Dem Rad in die Speichen greifen und die Schussfahrt ins Mittelfeld stoppen – dieses Bild beschreibt das, was die Bruins zu tun haben. Gelingt ihnen das, können sie wieder ambitioniertere Projekte in Angriff nehmen.

Columbus Blue Jackets: Das Team aus Ohio gehört zu den positiven Überraschungen in der Eastern Conference. Wenn die Blue Jackets in der zweiten Saisonhälfte auswärts eine Schippe drauflegen, dürften sie für zusätzlichen Gesprächsstoff sorgen.

St. Louis Blues: Heute hui, morgen pfui. Um gegenüber der starken Konkurrenz im Westen an Boden gutzumachen, ist es nötig, die Rolle der launischen Diva abzugeben.

Pittsburgh Penguins: Auf den Altstars, allen voran Kapitän Sidney Crosby, ruhen die Hoffnungen der Penguins. Sie sollen es noch einmal richten und Pittsburgh in die Playoffs hieven. Wenn das Team insgesamt beständiger und in den Auswärtsspielen mutiger auftritt, könnte das tatsächlich gelingen.

Ottawa Senators: Obwohl die Senators mit guten Spielern bestückt sind, fehlt ihnen die Konstanz. Wenn sie dieses Problem nicht lösen, wird es nichts mit der Qualifikation für die Playoffs. Zumindest auf Tim Stützle und sein Scoring ist Verlass. Er hat gute Chancen, die 70 Scorerpunkte aus der Vorsaison zu bestätigen.

OTT@WPG: Stützle zur Führung der Senators im PP

Montreal Canadiens: Die Mannschaft genießt den unschätzbaren Vorteil, ohne großen Erwartungsdruck aufspielen zu können. Wie weit nach oben sie dieser Umstand trägt, wird man sehen.

Utah Hockey Club: Im Vergleich zum Vorgängerklub Arizona Coyotes verbreitet das neue Franchise aus Salt Lake City den Fans deutlich mehr Euphorie. Vom Erfolg in den acht ausstehenden Heimauftritten wird abhängen, ob diese weiter ansteigt oder abnimmt.

Detroit Red Wings: Die Defensive um Abwehrchef Moritz Seider wirkt tauglich für Höheres, die Offensive dagegen nicht. In diesem Bereich muss Trainer Todd McLellan an den richtigen Stellschrauben drehen, damit seine Schützlinge bei der Vergabe der Playoff-Plätze ein Wörtchen mitreden können.

New York Rangers: Für die Vertretung aus Manhattan ist ab sofort jede Partie ein Endspiel. Denn sie braucht jeden Punkt, um die Katastrophe eines Aus nach der regulären Saison abzuwenden.

Anaheim Ducks: Für die Ducks zählt vor allem, sich möglichst ordentlich aus der Affäre zu ziehen und die zahlreichen Talente weiterzuentwickeln. Mehr ist dieses Jahr nicht drin.

New York Islanders: Herausragende Darbietungen wie zuletzt beim Shutout in Vegas waren nur selten an der Tagesordnung. Doch die sind in größerem Ausmaß nötig, um die zarten Playoff-Hoffnungen am Leben zu erhalten.

Philadelphia Flyers: Trotz positiver Ausreißer nach oben stecken die Flyers nach wie vor im Mittelmaß fest. Es ist äußerst fraglich, dass sie die Qualität haben, dies in den verbleibenden Monaten zu ändern.

Seattle Kraken: In Seattle war ebenfalls viel zu oft Schmalhans Küchenmeister. In allen Bereichen ist Luft nach oben.

Buffalo Sabres: Trotz des ein oder anderen Zwischenhochs hat Coach Lindy Ruff noch nicht die richtige Formel gefunden, um aus seinen Mannen einen Playoff-Anwärter zu formen. Er wird jedoch unermüdlich weitersuchen. J.J. Peterka arbeitet derweil daran, seine NHL-Karrierebestleistung aus dem Vorjahr von 50 Punkten zu überbieten.

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