Utah Hockey Club v San Jose Sharks

Jede Woche blickt NHL.com/de auf die Leistungen der deutschsprachigen, bereits gedrafteten Spieler und sich abzeichnende Entwicklungen in der AHL, der ECHL und im Junioren-Eishockey zurück. In dieser Woche die Spiele vom 4. bis 10. Januar 2025.

Der deutsche Verteidiger Maksymilian Szuber von den Tucson Roadrunners (Farmteam des Utah Hockey Club) fiel in dieser Woche mit einem Tor (1-0-1) in drei Spielen auf. Der 22-Jährige aus Opole kann nach 25 AHL-Spielen in dieser Saison neun Scorerpunkte (2-7-9) vorweisen. Landsmann, Teamkollege und Stürmer Julian Lutz kuriert weiter eine Unterkörperverletzung aus und kam nicht zum Einsatz (zwölf Spiele, 0-4-4). Tucson (18-13-1) ist auf Rang sechs in der Pacific Division zurückgefallen.

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Der Schweizer Offensivverteidiger Rodwin Dionicio tauchte ebenfalls unter den Torschützen auf und erzielte in zwei Spielen einen Treffer (1-0-1). Der 20-Jährige aus Newark/New Jersey kommt in 19 AHL-Spielen auf sieben Punkte (3-4-7). San Diego (11-18-5) punktete in jedem der drei Partien in dieser Woche (2-0-1), bleibt aber Neunter und damit Vorletzter in der Pacific Division.

Der Schweizer Verteidiger Lian Bichsel von den Texas Stars (Farmteam der Dallas Stars) blieb ohne Scorerpunkt in den ersten drei Spielen zurück in der AHL. Der 20-Jährige aus Olten bringt es in 25 AHL-Spielen auf neun Punkte (3-6-9). Zwischenzeitlich hatte Bichsel in der NHL für Aufsehen gesorgt und in acht Spielen zwei Tore erzielt (2-0-2) Texas (20-12-1) gewann in dieser Woche alle drei Partien und bleibt als Zweiter der Central Division den Grand Rapids Griffins weiter eng auf den Fersen.

Der Schweizer Torwart Connor Hughes erhielt einen von zwei möglichen Starts bei der Laval Rocket (Farmteam der Montreal Canadiens). Beim 6:2-Heimsieg gegen die Abbotsford Canucks hielt er seinen neunten Saisonsieg fest (24 Saves, 92,3 Prozent Fangquote). Der 28-jährige in London/Ontario geborene Goalie hat nach 16 AHL-Spielen eine 9-6-2-Bilanz, kommt auf einen Gegentorschnitt von 2,51, eine Fangquote von 90,4 Prozent und einen Shutout. Laval (21-10-2) ist Zweiter in der North Division.

Der Schweizer Keeper Akira Schmid erhielt einen von drei möglichen Starts bei den Henderson Silver Knights (Farmteam der Vegas Golden Knights). Bei der 1:4-Niederlage bei den Abbotsford Canucks zeigte er 27 Saves (87,1 Prozent Fangquote). Derweil kam sein schwedischer Konkurrent Carl Lindbom auf zwei Einsätze und hielt jeweils Punkte fest (1-0-1). Schmid erlebt bei den Silver Knights ein schweres Jahr und kommt in 18 AHL-Spielen auf eine 4-13-1-Bilanz, 3,38 Gegentore/Spiel und 89,4 Prozent Fangquote. Henderson (9-23-2) ist weit abgeschlagenes Tabellenschlusslicht in der Pacific Division.

Goaltender Akira Schmid #40 the Vegas Golden Knights makes a glove hand save against the San Jose Sharks during the first period at SAP Center on September 22, 2024 in San Jose, California. (Photo by Thearon W. Henderson/Getty Images)

Der deutsche Trainer Marco Sturm erlebte mit den Ontario Reign (Farmteam der Los Angeles Kings) eine eher durchwachsene Woche (1-2-0): Diese startete mit einer 3:4-Heimniederlage gegen die Coachella Valley Firebirds, wurde fortgesetzt mit einem 2:1-Auswärtssieg n.V. bei Ontario (19-8-1) und endete mit einer 0:5-Klatsche gegen die Iowa Wild. Ontario (20-10-1), eine Stadt in Kalifornien, ist Zweiter in der Pacific Division.

Der österreichische Stürmer Marco Kasper eilt bei den Detroit Red Wings von Sieg zu Sieg. In 36 NHL-Spielen sammelte er neun Punkte (3-6-9). Zuletzt wurde der 20-Jährige aus Innsbruck von der Center-Position auf den Flügel gezogen. „Ich glaube, dass seine Offensive irgendwann kommen wird. Er begibt sich auf dem Eis in Situationen, ist zur Stelle und es geht nur noch darum, die Chancen zu verwerten. Das wird von selbst kommen“, sagte sein Trainer Todd McLellan in dieser Woche. Die Saison 2024/25 begann Kasper in der Talentschmiede Grand Rapids Griffins in der AHL (zwei Spiele, 1-1-2). Grand Rapids (20-11-3) ist Spitzenreiter der Central Division.

Weitere Talente aus dem DACH-Raum, auf die es zu achten gilt:

Unter den bereits gedrafteten DACH-Talenten in den kanadischen Juniorenligen läuft der Schweizer Verteidiger Basile Sansonnens (Draft 2024, 7. Runde, 221. Stelle von den Vancouver Canucks) für die Rimouski Oceanic in der QMJHL auf. In dieser Woche lieferte der 18-Jährige aus Estavayer-le-Lac einen Assist in zwei Spielen (0-1-1). Seine Saisonstatistik: 27 Spiele, vier Assists (0-4-4).

Die deutsche Draft-Hoffnung David Lewandowski schnürte nach der U20-WM wieder die Schlittschuhe für seinen Klub Saskatoon Blades in der WHL. In vier Spielen erzielte der 17-jährige Stürmer aus Düsseldorf ein Tor und gab einen weiteren Assist (1-1-2). In 20 WHL-Spielen kommt er auf 17 Punkte (8-9-17).

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Auch der deutsche Verteidiger Carlos Händel ist zurück bei den Halifax Mooseheads in der QMJHL und fügte sich in einem Spiel direkt mit zwei Assists (0-2-2) ein. Der 17-jährige Erlanger bringt es in 29 Partien auf 13 Punkte (2-11-13).

Der deutsche Abwehrspieler Rio Kaiser wechselte in der Vorwoche von den Eisbären Berlin zu den Peterborough Petes in die OHL und bestritt dort seine ersten drei Spiele. Dabei blieb er ohne Scorerpunkt und hatte bei sieben Strafminuten eine Plus-Minus-Bilanz von -2. Der 18-jährige Zwei-Meter-Hüne aus Berlin erhofft sich in Peterborough bessere Chancen auf den Draft 2025.

Der deutsche Verteidiger Max Bleicher lief in einer Partie beim Owen Sound Attack (OHL), blieb aber ohne Scorerpunkt. Der 17-Jährige aus Füssen steht nach 36 Spielen bei fünf Punkten (1-4-5).

Der Schweizer Stürmer Florian Schenk kam bei den Saint John Sea Dogs (QMJHL) derweil nicht zum Einsatz. Der 17-jährige Zürcher sammelte in 24 Spielen vier Punkte (2-2-4).

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