Er machte einen gutgelaunten Eindruck, als er sich bei einer digitalen Presserunde den Fragen der Medien stellte. Kein Wunder: Jesper Bratt hat einen langfristigen Vertrag unterzeichnet und somit Planungssicherheit. "Ich bin total begeistert. Das ist genau das, was wir die ganze Zeit wollten und wofür wir gearbeitet haben", sagte der 24-jährige Schwede. Die Entwicklung seiner Mannschaft ist positiv: Die Devils hatten sich vergangene Saison nach vier erfolglosen Jahren erstmals wieder für die Stanley Cup Playoffs qualifiziert und die 2. Runde erreicht, in der sie allerdings an den Carolina Hurricanes scheiterten.
"Mein Fokus lag immer darauf, langfristig hierzubleiben und unseren Weg fortzusetzen. Es gibt so viele positive Dinge, die sich in diesem Jahr entwickelt haben", sagte Bratt, der nun genauso wie der Schweizer Kapitän Nico Hischier (Vertrag bis 2027) oder der teaminterne Top-Scorer Jack Hughes (Vertrag bis 2030) langfristig ein Devil sein wird. Bratt freut sich: "Wenn ich auf das Team schaue und auf meine Teamkameraden mit ihren langfristigen Verträgen, dann weiß ich, dass wir für die nächsten Jahre sehr gut aufgestellt sind. Es war mein Wunsch, ein Teil davon zu bleiben, mit dieser Gruppe weiter zu wachsen und irgendwann unser großes Ziel zu erreichen."
Der neue Vertrag von Bratt gilt über acht Jahre, greift bereits ab der Spielzeit 2023/24 und ist mit 63 Millionen US-Dollar dotiert. Dies ergibt einen jährlichen Durchschnittsverdienst von 7.875.000 Dollar. Das Geld dürfte gut angelegt sein, denn Bratt ist ein absoluter Leistungsträger bei den Devils. Der Flügelstürmer zählte in der vergangenen Saison mit 32 Toren und 41 Assists zu den Top-4-Scorern von New Jersey. Er ist einer von nur zehn Spielern in der Geschichte dieser Franchise, die in mehreren Spielzeiten 70 oder mehr Scorer-Punkte verbuchten. Damit nicht genug: Bratt ist auch der erste Devils-Spieler seit Zach Parise (2008/09 bis 2009/10), der in zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten auf jeweils mindestens 70 Punkte kam.