Marco Rossi merkte man beim Training am Mittwoch in der Hovet Arena von Stockholm an, dass es derzeit gut für ihn läuft und er Spaß daran hat, was er tut. Trotz einer langen und intensiven Trainingseinheit hatte der 22-jährige Stürmer aus Feldkirch, Vorarlberg, einige Male ein Lächeln auf den Lippen.
„Es macht natürlich Spaß hierherzukommen so nahe an der Heimat in Europa“, erzählte Rossi im Anschluss. „Es macht Spaß und ich freue mich auf diese Tage.“
Besondere Motivation bekommt Rossi in den Spielen am Samstag gegen die Ottawa Senators (17 Uhr MEZ) und am Sonntag gegen die Toronto Maple Leafs (15 Uhr MEZ) in der Avicii Arena dadurch, dass seine Familie und einige Freunde in die Schwedische Hauptstadt kommen, um ihn anzufeuern. „Es kommen am Freitag einige Leute, insbesondere meine Familie. Da freue ich mich besonders darauf“, erzählt er.“
Sein Trainer Dean Evason lobte Rossi in der Pressekonferenz in den höchsten Tönen. „Es ist derzeit unser bester Spieler“, gab er unumwunden zu. „Er spielt in allen Situationen und macht das sehr gut, weil er ein bissiger Spieler ist und es den Gegnern so schwer macht.“
Rossi spielt in einer Reihe zwischen Mats Zuccarello und Kirill Kaprisov. Er steht nach 15 Spielen bei fünf Toren und drei Assists. Diese Zahlen sind aber laut Evason nicht das Wichtigste. „Er liefert auf dem Eis und zeigt vollen Einsatz“, hebt er hervor. „Es hat sich ausgezahlt, dass er im Farmteam zu einem NHL-Spieler herangereift ist und er hat es verdient hier zu sein. Er kam im Sommer mit einer exzellenten Verfassung in das Camp. Das spricht für sich.“
Rossi hört dieses Lob des Trainers gerne, hebt aber sofort das Team in den Vordergrund. „Das wichtigste ist, dass wir weiter Spiele gewinnen“, sagt er auf des Trainers Worte angesprochen. „Ich liebe es in dieser Reihe zu spielen und gebe mein Bestes zusammen mit Zuccy und Kirill. So wie sie mir helfen, will ich ihnen helfen. Ich will sie ergänzen und mein Spiel spielen.“
Ein wichtiger Punkt, den Evason ebenfalls ansprach, war, dass Rossi zunehmend mehr Selbstvertrauen zeigt. „Ich fühle mich immer besser und habe mehr Selbstvertrauen“, bekennt Rossi einmütig. „Wenn man das hat, dann probiert man mehr aus. Das fühlt sich für mich momentan gut an.“