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Am Montag, den 1. Juli, beginnt in der NHL die Free Agency 2024 und damit die heiße Wechselphase. Alle vertragslosen Spieler können ab dann mit beliebigen Teams verhandeln und Verträge abschließen. NHL.com/de wirft einen Blick auf die UFA-Bedürfnisse aller 32 Teams.

In dieser Ausgabe: Metropolitan Division

New York Rangers

Viel fehlt nicht bei den Rangers, um das letzte Puzzlestück auf dem Weg zu einem Champion zu finden. Doch wo genau kann General Manager Chris Drury ansetzen? Schon in den Stanley Cup Playoffs 2024 suchte New York nach einem passenden dritten Stürmer für die erste Reihe um Mika Zibanejad und Chris Kreider. Ob dieser auf dem Free-Agent-Markt gefunden wird, scheint eher unwahrscheinlich. Je nachdem, ob mit den Angreifern Jack Roslovic, Blake Wheeler oder Alexander Wennberg verlängert wird, steht nur wenig Gehaltsspielraum zur Verfügung. Zumal die Rangers wohl auch noch mit einem Top-4-Verteidiger nachlegen werden. Es ist davon auszugehen, dass New York in der Free Agency eher Ergänzungsspieler für die Tiefe akquirieren wird.

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Carolina Hurricanes

Bei den Hurricanes wird viel davon abhängen, wie viele Spieler sie halten wollen und werden. Immerhin laufen die Verträge der Verteidiger Anthony DeAngelo, Brett Pesce und Brady Skjei aus, sowie die der Stürmer Seth Jarvis, Martin Necas, Jake Guentzel, Jordan Martinook und Teuvo Teravainen. Für alle diese Personalien hat Carolina wohl nur rund 24 Millionen US-Dollar an Gehaltsspielraum zur Verfügung. Sprich: Alle werden nicht bleiben. Somit könnte großer Bedarf an gleich mehreren Middle-6-Stürmern sowie Top-4- oder Top-6-Verteidigern bestehen. Die Hurricanes sind eine Wundertüte und könnten zu den aggressivsten Käufern auf dem Free-Agent-Markt 2024 werden, sollte man sich für einen größeren Umbruch mit weiteren Trades (Necas? Guentzel?) entscheiden.

New York Islanders

Die Islanders müssen torgefährlicher werden - sowohl an der blauen Linie als auch im Angriff. Gleichzeitig will New York unter dem physischen und eher defensiv-orientierten Stil von Trainer Patrick Roy nicht an Zwei-Wege-Qualitäten einbüßen. Von Interesse wäre deshalb die Verpflichtung eines torgefährlichen Flügelstürmers und eines Offensivverteidigers. Ob dies unter der Gehaltsobergrenze zu realisieren ist, bleibt abzuwarten. Somit könnte es am Ende auch auf Bottom-6-Angreifer und Top-6-Abwehrspieler herauslaufen, um mehr Secondary Scoring über die Tiefe zu generieren.

Washington Captials

Washingtons Verteidigung bleibt wohl zusammen, Bedarf besteht aber im Angriff und im Tor. So dürfte ein neuer Backup-Goalie oder eine gleichwertige Konkurrenz zu Starter Charlie Lindgren ganz oben auf dem Einkaufszettel stehen. Im Angriff brauchen die Capitals vor allem mehr Tempo und dürften deshalb in schnelle Middle-6- und Bottom-6-Stürmer investieren. Sollte Nicklas Backstrom nicht fit werden, hätten die US-Hauptstädter rund neun Millionen US-Dollar mehr Spielraum unter der Gehaltsobergrenze, was einen Großeinkauf auf dem Free-Agent-Markt begünstigen würde.

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Pittsburgh Penguins

Wagen die Penguins nochmal einen Angriff auf den Stanley Cup oder leiten sie den dringend benötigten Umbruch ein? Die Frage nach der grundsätzlichen Ausrichtung wird das Verhalten in der Free Agency maßgeblich beeinflussen. Insbesondere in der Verteidigung braucht Pittsburgh frisches Blut und könnte ein, zwei linksschießende Top-4-Abwehrspieler gut gebrauchen. Im Sturm braucht es mehr Tempo und Torgefahr auf den Flügelpositionen sowie einen neuen Bottom-6-Center.

Philadelphia Flyers

Die Flyers sollten insbesondere in der Abwehr aktiv werden. So dürfte nach ein, zwei neuen Top-4- oder Top-6-Verteidigern Ausschau gehalten werden. Im Sturm sollte es dagegen kaum Bewegung geben, da beinahe alle Angreifer aus der Vorsaison noch unter Vertrag stehen. Hier wird, wenn überhaupt, nur punktuell ergänzt - wahrscheinlicher sind Trades.

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New Jersey Devils

Die wichtigste Baustelle haben die Devils bereits mit einem Trade geschlossen: Mit Jacob Markstrom kam eine neue Nummer 1 von den Calgary Flames. Auch die Top-4-Verteidigung steht, hier dürfte GM Tom Fitzgerald noch nach Top-6-Kandidaten Ausschau halten. Im Angriff ist die Center-Position sowohl in der Spitze als auch in der Tiefe qualitativ hochwertig besetzt. New Jersey hat aber noch Bedarf an Middle-6- oder Bottom-6-Flügelstürmern.

Columbus Blue Jackets

Die Blue Jackets haben Bedarf an allen Ecken und Enden. Talent scheint ausreichend vorhanden, es fehlt aber an gestandenen Spielern, die als Leistungsträger vorangehen und an denen sich die jungen Prospects orientieren können. In der Verteidigung dürfte ein linksschießender Top-6-Verteidiger interessant sein. Im Sturm braucht es einen Middle-6- oder Bottom-6-Center sowie torgefährliche Flügelspieler in allen Reihen - insbesondere für den Fall, dass Patrik Laine getradet wird. Im Tor dürfte der Markt nach einem neuen Starter sondiert werden. Mit rund 20 Millionen US-Dollar an Capspace kann Columbus als aggressiver Käufer auftreten, um externe Verstärkungen an Land zu ziehen.

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