Spannender geht nicht! Am Dienstagabend fiel in einem Herzschlagfinale in zwei NHL-Arenen die Entscheidung darüber, wer sich den letzten Wildcard-Spot in der Eastern Conference und damit den letzten Platz für die Stanley Cup Playoffs sichern würde.
Im Bell Centre glichen die Detroit Red Wings erst fünf Sekunden vor Schluss bei den Montreal Canadiens aus und gewannen am Ende 5:4 nach Penaltyschießen, um die Hoffnungen kurz am Leben zu erhalten.
Diese wurden derweil in der „City of Brotherly Love“ jäh zerstört: Im Wells Fargo Center nämlich standen sich mit den Philadelphia Flyers und Washington Capitals zwei direkte Konkurrenten gegenüber. Kurios: Mit einem Empty-Net-Tor drei Minuten vor dem Ende gewannen die Capitals denkbar knapp mit 2:1 und lösten so das letzte Playoff-Ticket.
Oshie schießt Washington zurück in die Playoffs
„Das war ganz schön überraschend“, sagte Washingtons Stürmer T.J. Oshie, der bei noch genau drei Minuten auf der Uhr plötzlich ein leeres Tor erkannte. „Ich bin über das Eis geskatet und habe gar nicht bemerkt, dass der Torwart nicht mehr drin war, bis ‚Hath‘ (Ex-Mitspieler Garnet Hathaway) versucht hat, den Schuss zu blocken. Es hat sich gut angefühlt, immerhin war es ein wichtiges Spiel. Es ist ein bisschen unglücklich, dass es so enden muss, aber sie haben nun mal einen Sieg nach regulärer Spielzeit gebraucht, das ist also verständlich. Es war ein enges Duell, ein harter Kampf bis zum Schluss.“