Patrick Fischer ist am Mittwoch als Nationaltrainer der Schweiz zurückgetreten. Als sein Nachfolger ernannte der Schweizer Verband Jan Cadieux. Die Änderung tritt erst nach der WM 2026 im kommenden Frühjahr in Kraft. Fischer wird damit das Schweizer Nationalteam bei den Olympischen Spielen Milano Cortina 2026 und der Heim-WM noch betreuen.
„Nach zehn intensiven und prägenden Jahren ist die Entscheidung gereift, die Nationalmannschaft nun in andere Hände zu übergeben“, erklärte Fischer in einer Pressemitteilung des SIHF. „Es war eine unglaublich bereichernde Zeit, und ich bin stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Mein Dank gilt allen Spielern, dem Staff sowie der Swiss Ice Hockey Federation für ihr Vertrauen und ihre Leidenschaft sowie den Fans für ihre einzigartige Unterstützung. Gleichzeitig ist es wichtig, dass neue Akzente gesetzt werden, um das Team weiter voranzubringen. Mein voller Fokus liegt auf den Olympischen Spielen in Milano und Cortina sowie der Heim-WM in Zürich und Fribourg. Jetzt zählt nur, das Team optimal vorzubereiten und die Schweiz erfolgreich zu vertreten.“
Fischers Vertrag wäre nach den Olympischen Spielen Milano Cortina 2026 sowie der Heim-WM im Mai ohnehin ausgelaufen.
„Zuallererst möchte ich Patrick Fischer für seine hervorragende Leistung und sein langjähriges Engagement danken. Dank ihm hat sich die Schweizer Nationalmannschaft über ein Jahrzehnt hinweg kontinuierlich weiterentwickelt und zahlreiche Erfolge gefeiert“, sagte SIHF-Sportdirektor Lars Weibel. „Mit Jan Cadieux haben wir den idealen Nachfolger gefunden - jemanden, der sowohl die Swissness als auch die positive Entwicklung unseres Nationalteams konsequent weiterführen und zugleich neue Impulse setzen wird. Dank seiner leidenschaftlichen Arbeit in unseren Nachwuchsnationalteams und als Assistenztrainer der A-Nati kennt er sowohl unsere Werte als auch unsere Schweizer Prospects, die A-Nati-Spieler sowie unsere NHL-Akteure hervorragend. Es ist zudem ein starkes Signal, dass wir unseren erfolgreichen Weg mit Schweizer Trainern fortsetzen können. Wir sind froh, die Nachfolgelösung bereits früh realisiert zu haben, sodass wir mit der nötigen Ruhe und Kontinuität in die Vorbereitung auf die kommenden Großanlässe starten können.“
Cadieux arbeitete erfolgreich in der NL bei Servette Genf, mit denen er in der Saison 2022/23 Schweizer Meister wurde, 2023/24 gewann er die Champions Hockey League. Ein Jahr später arbeitete der 45-Jährige aus Davos auch als Assistenztrainer unter Fischer in der Nati. In der laufenden Saison wirkte er außerdem als U20-Nationalcoach.
„Zunächst einmal danke ich den Verantwortlichen für das entgegengebrachte Vertrauen. Es ist eine große Ehre und erfüllt mich mit Stolz, dass ich die A-Nationalmannschaft der Schweiz als Head Coach übernehmen und in ihrem Entwicklungsprozess begleiten darf. Wir wollen Leistung, Leidenschaft und Teamgeist auf höchstem Niveau vereinen und die gesteckten sportlichen Ziele gemeinsam erreichen“, so der neue Trainer.




















