Die New Jersey Devils sind nicht mehr das heißeste Team in der NHL. Am Mittwochabend ging ihre Siegesserie von acht Spielen bei einer wilden 4:8-Auswärtsniederlage bei der Colorado Avalanche in der Ball Arena zu Ende. Einen großen Kampf lieferten die Devils trotzdem, sie kamen nach einem 0:5-Rückstand auf 4:5 zurück. Schlussendlich aber war die Avalanche nach dem ersten NHL-Hattrick Victor Olofsson nicht mehr zu stoppen.
Die Siegesserie reißt
„Heute haben wir eine Anleitung dazu gegeben, wie man nicht Hockey spielt“, fand der Schweizer Devils-Kapitän Nico Hischier deutliche Worte. „Wir sind ein gutes Team, haben es ihnen heute aber in der Offensive zu einfach gemacht. Das lag daran, dass uns die Struktur gefehlt hat. Wenn die fehlt, kannst du auch doppelt so hart arbeiten, es wird nicht funktionieren. Die Struktur muss da sein, heute hat sie gefehlt.“
New Jersey Siegesserie ist in Folge dessen gerissen. „Wir haben heute das bekommen, was wir verdient haben“, urteilte Trainer Sheldon Keefe. „Wir haben zuletzt gutes Hockey gespielt und uns nach zehn Spielen in eine echt gute Ausgangslage gebracht. Wir müssen die Lehren aus diesem Spiel ziehen, müssen das jetzt hinter uns lassen und uns auf eine Reaktion konzentrieren.“
Die Lawine kommt ins Rollen
Colorado konnte an diesem Abend seine Power-Offensive voll entfalten: 42:30 Torschüsse belegen das genauso wie ein gnadenlosen Powerplay (4/6) und schlussendlich acht Treffer. Nummer-1-Center Nathan MacKinnon gelang ein Doppelpack (2-1-3), Offensivverteidiger Cale Makar steuerte vier Assists bei (0-4-4), und bei Flügelstürmer Victor Olofsson, der bis zu diesem Spiel noch torlos war, ging der Knoten auf (3-2-5).



















