Die Buffalo Sabres um den Deutschen JJ Peterka haben in dieser Saison so einige Probleme. Eins davon ist, dass sie gerne mal Führungen verspielen. Auch im jüngsten Heimspiel gegen die Carolina Hurricanes am Mittwochabend sah es so aus, als ob die Mannschaft von Trainer Lindy Ruff in der Schlussphase noch mal ins Straucheln geraten sollte. Am Ende gewann das Team jedoch 4:2. Und das trotz eines kuriosen letzten Drittels.
Als Fan der Buffalo Sabres hat man es in dieser Saison nicht leicht. Man musste sich nicht nur mit einer unfassbaren Niederlagenserie auseinandersetzen. Nein, regelmäßig tendierte die Mannschaft in der jüngeren Vergangenheit auch dazu, Führungen aus der Hand und damit Spiele und Punkte abzugeben. Jüngste Beispiele waren die Niederlage am 2. Januar bei den Colorado Avalanche, als man im dritten Drittel eine 2:5-Führung vergeigte. Und am 11. Januar lag man gegen die Seattle Kraken nach dem ersten Drittel bereits 2:0 vorne und verlor noch 2:6.
Fans müssen wieder zittern
Auch gegen die Carolina Hurricanes mussten die Anhänger der Sabres im KeyBank Center zittern. Und das, obwohl die Gastgeber gut begannen. Ryan McLeod überwand mit dem ersten Schuss der Partie Dustin Tokarski (21 Saves) im Tor der Gäste zum 1:0. Da waren gerade mal 43 Sekunden gespielt. Dylan Cozens baute die Führung mit einem trockenen Handgelenksschuss aus (29.). Und als erneut McLeod vier Sekunden vor der zweiten Pausensirene entscheidend nachsetzte und Tokarski zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt zum 3:0 überwand, schien so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen zu sein. „Das war ein richtig wichtiges Tor für uns“, befand Ruff auch hernach.