Verteidiger
Zdeno Chara
Charlie McAvoy
Torwart
Tim Thomas
Stürmer: Das Trio Bergeron, Krejci und Marchand besaß großen Anteil daran, dass die 2010er-Jahre für die Bruins von großem Erfolg geprägt waren. Angefangen mit dem Gewinn des Stanley Cup im Jahr 2011 gegen die Vancouver Canucks und danach mit den Finaleinzügen 2013 und 2019.
Der spätere Kapitän Bergeron ging nach der Saison 2022/23 als drittbester Scorer in der Geschichte der Bruins in den Ruhestand. Er brachte es auf 1040 Punkte (427 Tore, 613 Assists) in 1294 Spielen. Der Angreifer sicherte sich sechsmal die Frank J. Selke Trophy, was einen NHL-Rekord darstellt.
Der 1B-Center zu Bergeron war Krejci, ein echter Spielmacher. Er beendete seine Karriere ebenfalls im Anschluss an die Spielzeit 2022/23. Mit 786 Punkten (231 Tore, 555 Assists) in 1032 Auftritten belegt er den neunten Platz in der ewigen Bestenliste der Bruins. Diese Zahlen hätten noch höher ausfallen können, wenn er sich nicht dafür entschieden hätte, die Saison 2021/22 in seiner Heimat Tschechien zu verbringen.
Marchand, der Bergeron als Kapitän ablöste, ist mit 962 Punkten (416 Tore, 546 Assists) in 1074 Partien der fünftbeste Scorer aller Zeiten des Klubs und liegt mit seinem langjährigen Linienpartner Bergeron mit 81 Siegtoren auf dem zweiten Platz der Bestenliste der Bruins.
Verteidiger: Chara war ein Glücksgriff bei seiner Verpflichtung als Free Agent im Jahr 2006 und trug ebenfalls massiv zu den Erfolgen bei. Er wurde sofort zum Kapitän ernannt und sorgte dafür, dass sich die Kultur in der Mannschaft zum Positiven veränderte. Chara bestritt 1023 Spiele für Boston und kam dabei auf 481 Punkte (148 Tore, 333 Assists). Er lief während seiner 24 Spielzeiten umfassenden Laufbahn für vier Teams in der NHL auf und sammelte insgesamt 680 Punkten (209 Tore, 471 Assists) in 1680 Partien. 2008/09 wurde er mit der Norris Trophy als bester Verteidiger der Liga ausgezeichnet.
McAvoy ist mit 297 Punkten (58 Tore, 239 Assists) aus 499 Einsätzen in acht Spielzeiten der derzeitige Abwehrchef in Boston. Der stellvertretende Kapitän stand in seiner Karriere durchschnittlich 23:26 pro Begegnung auf dem Eis.
Torwart: Thomas zählt ebenso zu den Bruins-Legenden. Er führte das Team 2011 nicht nur zum Meistertitel, sondern sicherte sich zugleich die Conn Smythe Trophy als Playoff-MVP. Und dies nach einer regulären Saison, in der er sich seine zweite Vezina Trophy als bester Torwart der NHL geschnappt hatte. 2008/09 gewann er die Vezina Trophy und teilte sich ferner die William M. Jennings Trophy mit Manny Fernandez. Das Torhüter-Tandem hatte in dieser Saison die wenigsten Gegentore kassiert.
In seinen acht Spielzeiten bei Boston kam Thomas in 378 Spielen (362 Starts) auf eine Matchbilanz von 196-121-45, einen Gegentorschnitt von 2,48 und eine Fangquote von 92,1 Prozent. Auf dem Weg zum Cup-Sieg 2011 hatte Thomas einen Gegentorschnitt von 1,98 und eine Fangquote von 94,0 Prozent vorzuweisen.
Zweite Mannschaft
Stürmer
Milan Lucic
David Pastrnak
Joe Thornton
Verteidiger
Torey Krug
Dennis Seidenberg
Torwart
Tuukka Rask
Stürmer: Lucic bestritt in neun Saisons insgesamt 570 Spiele für die Bruins und erzielte 344 Punkte (139 Tore, 205 Assists). 2010/11 verbuchte er mit 62 Punkten (30 Tore, 32 Assists) ein Karrierehoch. Pastrnak steht mit 772 Punkten (367 Tore, 405 Assists) aus 719 Einsätzen auf Platz 10 der ewigen Bestenliste des Franchise. In der laufenden Saison sind für ihn 45 Zähler (19 Tore, 26 Assists) aus 45 Partien registriert. Thornton machte sich nach seinem Wechsel zu den San Jose Sharks einen Namen, verbrachte aber davor acht Spielzeiten in Boston. Beim NHL Draft 1997 hatten ihn die Bruins als Nummer 1 gepickt. In der Folge absolvierte er dort 532 Spiele und scorte 454-mal (169 Tore, 285 Assists).