Gegen die ebenfalls stark gestarteten Red Wings (7-5-1) legten die Rangers los, wie die Feuerwehr: Vincent Trocheck besorgte die Führung nach nur 100 Sekunden (2.), diese bauten Chris Kreider (28., im Powerplay), erneut Trocheck (29., im Powerplay), Panarin (32.) und Will Cuylle (35.) in einem bärenstarken zweiten Drittel auf 5:0 aus. Im ersten (13:5 Torschüsse) und zweiten Drittel (13:7 Torschüsse) hatte New York also einen Schussvorteil von 26:12.
Die Rangers erreichten 2/3 im Powerplay, 6/6 im Penalty Killing und erzielten drei Tore bei 5-gegen-5. In eben dieser Gleichzahl gelangen New York sieben Treffer in den letzten beiden Partien, nachdem in den ersten zehn Saisonspielen nur deren 13 erzielt wurden.
„Ich finde, dass alle drei Bereiche heute auf dem Punkt waren: Das Powerplay, 5-gegen-5 und das Penalty Killing“, zählte Rangers-Trainer Peter Laviolette auf.
Insbesondere das starke Überzahlspiel zahlte sich einmal mehr für New York aus: 34,1 Prozent Erfolgsquote im Powerplay (14/41) bedeuten den zweitbesten Wert in der NHL (nur die New Jersey Devils sind hier mit 42,9 Prozent besser), in zehn von zwölf Spielen gelang ein Überzahl-Treffer.
„Unser Powerplay war zuletzt gut“, bestätigte Trocheck. „Wir haben hart daran gearbeitet. Ich glaube, dass das auch der Grund ist, warum wir so erfolgreich sind. Wir stellen sicher, dass wir es einfach halten.“
In einer 1-3-1-Aufstellung agieren die Rangers mit Erik Gustafsson als „Quarterback“ an der blauen Linie (in Vertretung des verletzten Adam Fox), mit Panarin über den rechten und Mika Zibanajad über den linken Flügel sowie mit Trocheck als Bumper und Kreider unmittelbar vor dem Tor. Für den wuchtigen Kreider (1,91 Meter groß, 104 Kilogramm schwer) ist es die absolute Wohlfühlzone: Der 32-jährige US-Amerikaner steht nun bei sechs Powerplaytoren in dieser Saison, dem Bestwert in der NHL.