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Die New Jersey Devils haben Probleme in Unterzahl. Ligaweit rangiert das Franchise aus Newark hier mit einer Erfolgsquote von 75,8 Prozent nur auf einem enttäuschenden 24. Rang. In zwölf von 19 Begegnungen kassierte das Team mindestens einen Treffer, wenn der Gegner mit einem Mann mehr auf dem Eis stand. Zwei Mal in Folge blieb die Mannschaft lediglich in den Spielen am 3. und 5. November ohne Gegentor in dieser Spielsituation. Seither kassierten die Devils Gegentore bei eigener Unterzahl in sieben von acht Spielen. 

Logisch, dass die Protagonisten sich von diesen Werten wenig begeistert zeigen und unisono betonen, hier den Hebel für eine erfolgreichere sportliche Zukunft ansetzen zu wollen. So betonte der Schweizer Defensivspezialist Jonas Siegenthaler nach dem Training am Montag gegenüber der Homepage der Devils: „Wir müssen an den Details arbeiten. Wir wollen mehr als eine Einheit arbeiten und den Gegner mehr fordern, wenn er in Überzahl agiert. Die Abstimmung funktioniert in diesen Situationen noch nicht optimal bei uns. Daran haben wir im Training heute intensiv gearbeitet. Aber es kommt natürlich in erster Linie auf die Spiele an. Dort müssen wir immer mit voller Konzentration und mit vollem Einsatz zur Sache gehen und noch mehr miteinander kommunizieren.”

Trainer Lindy Ruff betonte in diesem Zusammenhang: „Es ist ein Zusammenspiel vieler Dinge, an denen wir arbeiten müssen. Wir wollen insgesamt einfach besser sein als zuletzt, speziell in den Unterzahlsituationen. Das System und die Zuständigkeiten sind eigentlich ganz klar geregelt. Aber wenn es an einer Stelle hakt, dann funktioniert es eben am Ende auch nicht optimal. Das kann dann schnell sehr frustrierend werden.“

Positive Nachrichten gab es am Montag auch noch nicht von Timo Meier zu vermelden. Der Schweizer Angreifer hat noch nicht wieder am gemeinsamen Training teilgenommen, nachdem er schon seit dem 14. November aus gesundheitlichen Gründen in den Spielen New Jerseys nicht mehr mitwirken konnte. „Nein, Timo konnte leider noch immer nicht gemeinsam mit dem Team trainieren. Er ist noch nicht wieder soweit“, bedauerte Coach Ruff.

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