NJD Hischier leads devils to win in return

Am Samstag hatten die New Jersey Devils gleich doppelt Grund zur Freude. Kapitän Nico Hischier spielte erstmals wieder, nachdem er elf Spiele wegen einer Verletzung verpasst hatte und wurde umgehend mit einem 7:2-Heimsieg im Prudential Center gegen die Buffalo Sabres begrüßt. Dieser Erfolg beendete eine Serie von drei Niederlagen in Folge.

„So ein Spiel haben wir gebraucht“, betonte Stürmer Tyler Toffoli. „Die letzten paar Spiele waren wirklich enttäuschend und absolut frustrierend für unsere Mannschaft. Darauf müssen wir jetzt aufbauen und uns an dieser Leistung messen.“

Hischiers Rückkehr beflügelt Devils

BUF@NJD: Bratt erreicht bei Hischiers Tor 300 Punkte

Hischiers Genesung tat den Devils sichtlich gut. Der Kapitän ist für seine harte Arbeit und seine Führungsqualitäten bekannt und brachte neuen Wind in die Mannschaft und packte kräftig mit an. Er steuerte ein Tor und einen Assist zum Sieg gegen die Sabres bei. Bisher hatte er in dieser Saison erst zwei Punkte auf seinem Konto. Hischier verletzte sich bereits im siebten Saisonspiel und kehrte nun erst im 19. Spiel der Devils wieder in den Kader zurück.

„Ich wollte wieder spielen und heute war der richtige Moment“, erklärte Hischier. „Ich bin froh, dass ich wieder dabei bin und dem Team helfen konnte. Wenn wir alle vier Reihen spielen lassen, Einsatz bringen, mit Intensität spielen, unser Devils-Hockey spielen, dann sind wir erfolgreich. Das müssen wir nur konstanter tun.“

Sabres kommen gegen harte Spielweise nicht an

Sabres in loss vs NJD

Die von Hischier angesprochene Intensität war ein auffälliger Faktor, der Buffalo offensichtlich zu schaffen machte. New Jersey spielte mit jeder Menge Körpereinsatz, störte die Sabres dadurch früh und machte es ihnen mit ganzen 34 Checks beinahe unmöglich, Chancen herauszuspielen. Buffalo kam im gesamten Spiel nur auf zwölf Torschüsse, so wenig wie kein anderes Team in einem Spiel in dieser Saison hatte.

„Das ist sehr enttäuschend“, kritisierte Buffalos Trainer Don Granato. „Das haben wir uns selbst angetan, wir haben einfach nicht hart genug gearbeitet. Wir hatten im ersten Drittel Probleme. Wir hatten zu viele Aussetzer und so kassiert man in der NHL Tore.“

New Jersey besticht mit beeindruckender Offensive

Die Devils machten das Spiel aber nicht nur durch krachende Checks unterhaltsam, sondern auch durch eine Offensivleistung wie aus dem Lehrbuch. Sie gaben insgesamt 38 Torschüsse ab und machten von Beginn an viel Druck. Alexander Holtz traf bereits nach 91 Sekunden, Toffoli (11.) erhöhte auf 2:0, Hischier (16.) legte weiter nach und Ondrej Palat (19.) sorgte auf Vorlage des Schweizers für das 4:0 zur Pause. Toffoli (23.) gelang noch ein zweiter Treffer und Dawson Mercer (41.) und Rookie-Verteidiger Luke Hughes (46.) steuerten ebenfalls Tore bei.

„Wir sind schnell aus dem eigenen Drittel gekommen, sind mit hohem Tempo durch die neutrale Zone gegangen und haben viel Geschwindigkeit mit in ihr Drittel genommen“, analysierte Devils-Trainer Lindy Ruff zufrieden. „Wenn man einen Spieler wie Nico zurück in den Kader kriegt, bringt das die Spieler wieder zurück in ihre Position und es gibt uns mehr Tiefe in den ersten beiden Reihen. An dem Spiel heute hat mir viel gefallen.“

Perfektes Powerplay

Die Powerplays beider Mannschaften waren an diesem Abend nicht aufzuhalten. Es gab nur wenige Strafen, doch wenn ein Spieler auf der Strafbank saß, dann klingelte es. Beide Tore der Sabres durch Jeff Skinner (22.) und Kyle Okposo (44.) fielen in den einzigen Powerplays der Gäste. Hughes nutzte mit seinem Tor die einzige Überzahlsituation der Devils.

Bei Okposos Treffer gelang dem Münchner JJ Peterka in seinem 100. NHL-Spiel ein weiterer Assist. Er erzielte in den ersten sieben Spielen der Saison zwei Tore. Seitdem sammelte er in 14 Partien 14 weitere Punkte (6 Tore, 8 Assists).

Schwung für wichtige Spiele

Hischier und sein Team müssen aus diesem Erfolg Kraft tanken, denn in den nächsten beiden Begegnungen stehen wichtige Punkte auf dem Spiel. New Jersey steht mit 19 Punkten (9-9-1) auf dem vorletzten Platz der Metropolitan Division. Allerdings trennen sie auch nur vier Zähler vom zweiten Platz. Den belegen die Philadelphia Flyers, bei denen die Devils am Donnerstag zu Gast sind. Bereits am Dienstag tritt New Jersey zu Hause gegen die New York Islanders an, die drei Punkte vor den Devils liegen.

„Wir müssen als Team spielen und das haben wir heute gemacht“, gab Hischier die Marschrichtung vor. „Das war eine 60-Minuten-Leistung. Wir sind ein gefährliches Team und das wissen wir. Das müssen wir nur umsetzen.“

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