Die Teilnehmer an den Stanley Cup Playoffs 2025 in der Eastern Conference vorherzusagen, erscheint kurz vor dem NHL-Saisonstart nahezu unmöglich. Im Osten drängen etliche Mannschaften in die kommende Endrunde, die diese im vergangenen Frühjahr noch verpasst haben. Insbesondere die ambitionierten New Jersey Devils mit ihrer Schweizer Fraktion rund um Nico Hischier sind hier zu nennen. Aber auch die Ottawa Senators mit Tim Stützle, die Buffalo Sabres mit JJ Peterka und die Detroit Red Wings von Moritz Seider haben viel vor. Zudem wollen die Pittsburgh Penguins rund um Superstar Sidney Crosby es besser machen als zuletzt. Nicht allen dürfte das gelingen, da die Platzhirsche aus dem vergangenen Frühjahr natürlich nicht weichen wollen. Enttäuschungen scheinen da vorprogrammiert.
New York Rangers
Ihren großen Traum vom ersten Stanley Cup seit 1994 konnten die Rangers auch als Presidents‘ Trophy Sieger von 2024 nicht realisieren. Im Eastern Conference Finale unterlag das Team dem späteren Titelträger Florida Panthers. Da half es am Ende auch nicht, dass die Rangers in der Saison 2023/24 mit 55 Siegen und 114 Punkten neue Teamrekorde aufstellen konnten. In New York setzen sie zur neuen Spielzeit auf Konstanz, haben 28 von 35 Spielern zurückgeholt, die in mindestens einem Spiel der regulären Saison gespielt haben, und 19 von 23, die sich während der Playoffs für die Rangers umgezogen und/oder gespielt haben. Sie haben Kontinuität in ihrer Gruppe, gemeinsame Erfahrung und sind gesund ins Trainingslager gekommen. Der Optimismus ist groß, aber es liegt in den kommenden Monaten an den Spielern, das Vertrauen zu rechtfertigen.
Carolina Hurricanes
Bei den Hurricanes mussten in der Offseason einige Kaderveränderungen kompensiert werden, nachdem sie unter anderem die Stürmer Jake Guentzel (unter Vertrag bei den Tampa Bay Lightning), Teuvo Teravainen (Chicago Blackhawks), Stefan Noesen (New Jersey Devils) und Evgeny Kuznetsov (einvernehmliche Vertragsauflösung) verloren haben. Positiv gesehen schufen die Abgänge die Möglichkeiten für Rückkehrer Jack Drury und Jesperi Kotkaniemi, in Zukunft eine größere Rolle zu spielen, sowie für Neuzugänge wie William Carrier (unterzeichnete einen Sechsjahresvertrag), Jack Roslovic (Einjahresvertrag) und Tyson Jost (Einjahresvertrag) und den 19-jährigen Rookie Bradly Nadeau. Carolina musste aber auch seine Verteidigung auf ähnliche Weise neu zusammenstellen, nachdem es Brett Pesce (unter Vertrag bei den Devils) und Brady Skjei (Nashville Predators) verloren hat. Da das Top-Paar der Defensive mit Jaccob Slavin und Brent Burns intakt blieb, müssen die Hurricanes dahinter in den kommenden Wochen und Monaten ebenfalls die richtigen Spieler für die Nachfolge finden. Den Neuzugängen Sean Walker (unterzeichnete einen Fünfjahresvertrag) und Shayne Gostisbehere (unterzeichnete einen Dreijahresvertrag) wird dabei eine wichtige Rolle zukommen, wobei der 21-jährige Rookie Scott Morrow möglicherweise um einen Job konkurriert.