Die Utah Mammoth und ihr deutscher Stürmer JJ Peterka sind nicht zu stoppen. Am Sonntag gewannen sie mit 3:2 bei den Winnipeg Jets und bauten so ihre Siegesserie auf sieben Spiele aus. Die Vertretung aus Salt Lake City hatte ein perfektes Wochenende zu verzeichnen. Bereits am Samstag hatte sie sich bei den Minnesota Wild mit 6:2 durchgesetzt.
Peterka gehörte in beiden Begegnungen zu den Scorern. Gegen die Wild erzielte er sein drittes Saisontor, und gegen die Jets bekam er den Secondary Assist beim Siegtreffer von Dylan Guenther gutgeschrieben. Nach zehn Einsätzen sind für den gebürtigen Münchner neun Punkte (drei Tore, sechs Assists) registriert. In der teaminternen Scorerwertung rangiert er mit dieser Ausbeute an fünfter Stelle.
Die Entscheidung zugunsten der Mammoth in der Partie in Winnipeg fiel fünfeinhalb Minuten vor Ablauf der Uhr. Peterka erkämpfte sich tief in der Zone der Jets den Puck und spielte ihn zu Logan Cooley. Der wiederum bediente mit einem No-Look-Pass den im Slot postierten Dylan Guenther. Gegen dessen fulminante Direktabnahme war Winnipegs Torhüter Connor Hellebuyck ohne Abwehrchance. Für Guenther war es das fünfte Tor und der vierte Game Winner in dieser Spielzeit.
„Wir haben uns in die Partie hineingearbeitet“, konstatierte Utahs Trainer Andre Tourigny. „Im vergangenen Jahr gab es Situationen, in denen wir gegen Kontrahenten dieses Kalibers zwar gut gespielt haben, aber zum Schluss mit leeren Händen dastanden. Heute haben wir dagegen einen Weg gefunden, wie wir die zwei Punkte mitnehmen können. Ich bin stolz auf die Jungs.“
Die Jets erwiesen sich im Canada Life Center als der erwartet schwere Gegner. Nach einem torlosen ersten Drittel brachte Dylan DeMelo die Hausherren zu Beginn des Mitteldurchgangs mit 1:0 in Führung. Die Mammoth antworteten mit einem Doppelschlag durch Mikhail Sergachev im Powerplay und Michael Carcone. Doch es gelang ihnen nicht, den Vorsprung mit in die zweite Pause zu nehmen. Mark Scheifele erzielte noch im zweiten Drittel in Überzahl den 2:2-Ausgleich. Im letzten Abschnitt erspielten sich die Jets ein Chancenplus, das entscheidende Tor markierten jedoch die Mammoth.
„Wir wussten um ihre Offensivqualitäten und dass sie uns körperlich ein Stück weit überlegen sind. Wir haben das aber alles gut gemanagt und unsere eigenen Tormöglichkeiten konsequent genutzt. Das war ausschlaggebend für den Erfolg“, sagte Guenther.



















