International Ice ist die wöchentliche Serie von NHL.com/de, in der über Spieler mit NHL-Bezug aus den wichtigen europäischen Ligen berichtet wird. Dabei richtet sich der Fokus auf Akteure aus Deutschland, der Schweiz und Österreich.
Während die NHL erst vor einigen Tagen in die Saison 2024/25 gestartet ist, läuft der Spielbetrieb in der PENNY DEL und der Schweizer National League bereits seit einigen Wochen. In beiden Klassen machten ehemalige NHL-Spieler auf ganz unterschiedliche Weise von sich reden.
Verpflichtung von Rieder zahlt sich aus
Die Verpflichtung von Tobias Rieder hat sich für den EHC Red Bull München bezahlt gemacht. Der Flügelstürmer gehörte auf Anhieb zu den Leistungsträgern bei seinem neuen Klub. In der vergangenen Saison stand er für die Växjö Lakers in der Svenska Hockeyligan (SHL) auf dem Eis. Bei den Red Bulls bildet Rieder zusammen mit Kapitän Patrick Hager und Yasin Ehliz die Topreihe. Nach sechs Einsätzen sind für ihn sechs Punkte (zwei Tore, vier Assists) verzeichnet. In der teaminternen Scorerwertung belegt er mit dieser Ausbeute den vierten Platz. Der Angreifer ist der Akteur mit der meisten NHL-Erfahrung bei den Münchnern. In der regulären Saison und den Stanley Cup Playoffs bestritt er zusammengerechnet 492 Spiele.
Kühnhackl und Michaelis auf Punktejagd
Mit Tom Kühnhackl und Marc Michaelis sind auch bei den Adler Mannheim zwei frühere deutsche NHL-Profis aktiv. Während Kühnhackl bereits seine zweite Saison bei den Kurpfälzern bestreitet, absolviert Michaelis dort seine erste Spielzeit in der DEL. Allerdings kennt er das Umfeld aus dem Effeff. Der Angreifer ist in Mannheim geboren und wurde bei den Jungadlern ausgebildet, ehe es ihn in die Ferne zog, erst nach Nordamerika und danach in die Schweiz. Für Kühnhackl stehen vier Punkte (drei Tore, ein Assist) aus sechs Spielen zu Buche. Michaelis brachte es auf drei Zähler (ein Tor, zwei Assists) in sechs Partien.