Nico Hischier von den New Jersey Devils hat sich an die Spitze der NHL-Torjägerliste gesetzt. Beim 6:2-Heimsieg seiner Mannschaft am Sonntag im Prudential Center zeichnete er für das 5:1 in der Anfangsphase des letzten Drittels verantwortlich. Das war sein neunter Saisontreffer und sein sechstes Tor in den vergangenen vier Spielen. Zudem hat der Walliser eine Torserie von drei Partien am Laufen.
„Es ist schön zu sehen, dass er für seinen großen Einsatz belohnt wird“, sagte New Jerseys Trainer Sheldon Keefe über Hischier. „Der Bursche leistet so viel für unser Team, mit Zweikämpfen, Bullys, im Penalty Killing, als Torschütze und in seiner Führungsrolle als Kapitän. Ich bin beeindruckt von ihm.“
Neben Hischier trugen sich in der Begegnung mit den Ducks auch seine beiden Schweizer Landsleute Timo Meier und Jonas Siegenthaler als Scorer in den Spielberichtsbogen ein. Meier hatte eine Vorlage zu verzeichnen und steht nunmehr bei elf Punkten (vier Tore, sieben Assists) aus zwölf Einsätzen. In der teaminternen Punktesammler-Wertung rangiert er damit hinter Spitzenreiter Hischier (zwölf Zähler), Jesper Bratt (zwölf) und Stefan Noesen (elf) an vierter Stelle.
Blueliner Siegenthaler bekam beim Erfolg gegen Anaheim bei zwei Toren den Secondary Assist gutgeschrieben. Für ihn sind insgesamt vier Zähler (alles Assists) aus zwölf Auftritten registriert.
Mit dem doppelten Punktgewinn gegen die Ducks beendeten die Devils eine Niederlagenserie von vier Spielen (0-2-2). Die Gäste aus Kalifornien erwischten zwar den besseren Start und gingen im ersten Abschnitt durch Brock McGinn mit 1:0 in Führung (5.), doch im mittleren Abschnitt übernahmen die Hausherren das Kommando. Jack Hughes (22.), Noesen mit einem Doppelpack (25./38. PP) und Paul Cotter (39.) schossen bis zur zweiten Pause einen 4:1-Vorsprung für die Hausherren heraus.
Im dritten Durchgang sorgte Hischier mit dem 5:1 (42.) endgültig für Klarheit, wer von den beiden Kontrahenten als Sieger vom Eis gehen würde. Das 2:5 der Ducks durch Ryan Strome (54.) kam zu spät, um noch einmal Spannung aufkommen zu lassen. Der Schlusspunkt zum 6:2 war Erik Haula vorbehalten (60.).